In der aktuellen Ausgabe mit der Ausstellung „700 Jahre Kartäuserkloster Mainz“ im Dom- und Diözesanmuseum, der Abschlusspräsentation zu „Kirche im Mentoring. Frauen steigen auf“, einem Aufruf zur Kollekte zum Weltmissionssonntag (22.10.), Sonnenenergie für die Katholische Hochschulgemeinde Mainz, dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf bei der Kirchenmusikalischen Werkwoche, dem Programm 2023/2024 des Pädagogischen Zentrums, und dem Anmeldestart zum Katholikentag 2024 in Erfurt.
Ausstellung im Dom- und Diözesanmuseum gibt Einblick in untergegangenes Kloster
Mainz. In einer Sonderausstellung präsentiert das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum Mainz zum ersten Mal Bedeutung und Pracht der ältesten deutschen Kartause. „Die unvergleichliche kostbare Carthaus - Die älteste deutsche Kartause: 700 Jahre Kartäuserkloster Mainz“ heißt die Ausstellung. Am Beispiel ausgewählter kunst- und kulturhistorischer Objekte, die teilweise noch nie in der Öffentlichkeit zu sehen waren, gibt die Ausstellung Einblicke in Kunst und Geschichte eines der bedeutendsten Klöster der „schweigenden Mönche“. Die Ausstellung wird am Freitag, 8. September, um 10.30 Uhr von Weihbischof und Generalvikar, Dr. Udo Markus Bentz, eröffnet. Sie wird bis zum 10. März 2024 zu sehen sein.
Als „unvergleichliche kostbare Carthaus“ priesen Reiseberichte aus dem 18. Jahrhundert das Mainzer Kartäuserkloster, dessen Besichtigung damals zu den Höhepunkten einer jeden Rheinreise gehörte. Doch 1781 wurde die seit 1323 vor den Toren von Mainz beheimatete Kartause säkularisiert und damit dem Abriss preisgegeben. In der Sonderausstellung lebt der einstige Glanz dieses untergegangenen Klosters wieder auf. Bei einer Journalistenführung am Dienstag, 5. September, wies der Direktor des Dom- und Diözesanmuseums, Dr. Winfried Wilhelmy, darauf hin, dass die Ausstellung eigentlich bereits für das Jahr 2020 geplant war, aufgrund der Corona-Pandemie allerdings auf das Jahr 2023 verschoben werden musste. Wilhelmy führte die Journalisten gemeinsam mit dem Kurator der Ausstellung, Dr. Gerhard Kölsch, durch die Museumsräume.
Bereits 1320 wird erstmals ein Kartäuserkloster erwähnt. Der Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt stiftete damals ein Stück Land auf der rechtsrheinischen Seite, in der Nähe von Eltville. Das Kloster finanzierte sich über Stifter, für deren Seelenheil die Mönche beteten. Die „Nachbarn“ des Klosters waren den neuen Siedlern nicht freundlich gesonnen, Konkurrenz könnte eine Rolle gespielt haben. Daher siedelten die Mönche bereits drei Jahre später auf die Mainzer Rheinseite über und bauten ein Kloster etwas südlich von Mainz. Dort, wo sich heute das Favorite Parkhotel befindet, wurde damals das Kloster für insgesamt 24 Mönche errichtet, in Nachbarschaft zum damaligen kurfürstlichen Lustschloss. Die „Gemeinschaft von Einsiedlern“ lebte nach strengen Ordensregeln: „Sie galten als strengster Orden überhaupt“, erklärte Kölsch. „Demut, Armut und Schweigen waren ihre Grundsätze. Das Schweigen war religiös motiviert, denn wer schweigt, kann Gott besser hören“, erläuterte er die Denkweise der Mönche. Jeder Mönch lebte einzeln in seiner Klosterzelle, zwei Mal am Tag bekamen sie etwas zu Essen gereicht, und drei Mal am Tag verließen sie ihre Zelle, um in der Klosterkirche und im Kreuzgang gemeinsam zu beten und Gottesdienst zu feiern.
Die barocke Klosterkirche bildete einen starken Kontrast zu den einfach eingerichteten Klosterzellen. Von dieser Pracht sind in der Ausstellung einige Beispiele zu sehen. So etwa ein Teil des 1723/26 entstandenen Chorgestühls, das aufgrund seiner Einlegearbeiten als „Wunderwerk der Schreinerkunst“ gilt und im Ganzen im Dom zu Trier verortet ist. Hochaltäre aus Marmor und Holz sind als visuelle Abbildungen in der Ausstellung zu sehen, ebenso ein im Original erhaltener Schrank aus dem Chorgestühl, sowie eine Monstranz und weitere Kirchenschätze. Zudem werden in der Ausstellung Handschriften der Mönche gezeigt, die einen großen Teil ihrer Arbeitszeit damit verbrachten, Schriften zu kopieren.
Nicht nur die Kirche beherbergte zahlreiche barocke Kunstschätze, auch im Kreuzgang der Mönche waren Kunstwerke zu sehen. Dort hingen insgesamt 80 großformatige Gemälde des Mainzer Malers Georg Joseph Melbert, von denen 21 Bilder bis heute erhalten sind. Drei der Gemälde wurden von Sr. Johanna Stüer im Kloster Engelthal restauriert und sind in der Ausstellung zu sehen. Das Werk gilt als größter Mainzer Barockzyklus, in der Ausstellung werden Spenden gesammelt für die Restaurierung weiterer Bilder.
Sein Reichtum wurde dem Kloster schließlich zum Verhängnis: 1781 ließ Erzbischof Friedrich Karl von Erthal das Kloster mit päpstlicher Erlaubnis auflösen, weil er Geld für die Mainzer Universität brauchte. Das Kloster wurde aufgelöst und sämtliche Kunstschätze verkauft. Die erhaltenen Kunstwerke sind heute an ganz unterschiedlichen Orten wie Eichsfeld oder Trier zu finden. Weil die Buchbestände der Mainzer Universität übereignet wurden, sind in der Mainzer Stadtbibliothek bis heute noch 624 Handschriften der Kartause erhalten.
Hinweise:
Nachricht voraus am 5.9.23 hoff (MBN)
Zwei Teilnehmerinnen aus dem Bistum bei „Kirche im Mentoring. Frauen steigen auf“
Mainz. Der Mainzer Generalvikar und Weihbischof, Dr. Udo Markus Bentz, sowie die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, haben das Programm „Kirche im Mentoring. Frauen steigen auf“ des Hildegardis-Vereins gewürdigt. Bei der Abschlusspräsentation am Mittwoch, 6. September, sagte Rieth: „Das Programm und vor allem die Umsetzung mit den beiden Mentees bei uns zeigt, dass Führung auf ganz vielfältige Weise wahrgenommen werden kann und muss. Führen im Thema, das ist ein Gedanke, der für mich besonders bemerkenswert ist. Frau Böhm und Frau Aufenanger haben dies in Ihren Projekten auf kluge Weise verwirklicht.“
Im Erbacher Hof stellten Marie-Christin Böhm und Kerstin Aufenanger zum Abschluss des Kurses 2022/2023 ihre Projekte und Lernerfahrungen vor. Böhm ist Referentin in der Koordinationsstelle für den Pastoralen Weg; Aufenanger leitet den Bereich „Pastorale Räume und Vollzüge“ im Seelsorgeamt. Die beiden Teilnehmerinnen waren von Anja Bergmannshoff-Coffeng und Annette Reithmeier-Schmitt als Mentorinnen aus dem Bistum Mainz begleitet worden. Reithmeier-Schmitt hatte auch die diözesane Projektleitung übernommen. Darüber hinaus fand ein Begleitprogramm statt, das vom Hildegardis-Verein verantwortet wurde. Der Mainzer Weihbischof und Generalvikar, Dr. Udo Markus Bentz, dankte den Teilnehmerinnen für ihr Engagement bei dem Programm. Nun sei es die Aufgabe, dass dieses Projekt auch eine Nachhaltigkeit für die Organisationsentwicklung des Bistums Mainz habe, sagte er.
Das Bistum Mainz hatte sich erstmals zum Kurs 2021/2022 an dem Programm beteiligt. Damals nahmen Nadja Brandt, Miriam Dierenbach-Kläui und Daniela Rist an dem Kurs teil. Rist arbeitet als Verwaltungsangestellte im Dekanat Bergstraße-Mitte und -West. Brandt hatte sich mit „Actionbound für die Pastoral – Jugendlichen zeitgemäß begegnen“, Dierenbach-Kläui mit „Beförderung einer vernetzten Zusammenarbeit von Caritas und Seelsorge“ und Rist mit „Gelingender Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt im Verwaltungsbereich der neuen Pfarreien (Pastoralräume) am Beispiel Heppenheim“ beschäftigt.
Das bundesweite Mentoring-Programm wurde vom Hildegardis-Verein konzipiert und wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bischofskonferenz und den deutschen (Erz-) Diözesen durchgeführt. „Es zielt auf eine nachhaltige Personalentwicklung und Steigerung der Attraktivität des Arbeitsfeldes Kirche“, heißt es auf der Homepage (www.kirche-im-mentoring.de). Seit 2016 haben über 200 angehende Führungskräfte das Programm abgeschlossen. „Kirche im Mentoring“ bietet weiblichen Nachwuchskräften die Möglichkeit, sich in einem Tandem von berufserfahrenen Mentorinnen und Mentoren, die leitende Funktionen in der katholischen Kirche innehaben, beraten und auf Führungsaufgaben vorbereiten zu lassen.
Hinweis: Weitere Informationen auch unter: www.kirche-im-mentoring.de
Nachricht voraus am 8.9.23 tob (MBN)
2022 sammelte das Bistum Mainz rund 138.000 Euro zum Weltmissionssonntag
Mainz/Aachen. Das Bistum Mainz ruft am Weltmissionssonntag, 22. Oktober, gemeinsam mit dem Hilfswerk Missio zur Teilnahme an der weltweit größten katholischen Solidaritätsaktion auf. Dann wird in den Gottesdiensten eine Kollekte für die Seelsorge und soziale Arbeit der Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen in Afrika, Asien und Ozeanien gehalten. Diese Aktion findet in über 100 Ländern statt. Für die Kollekte 2022 sammelte das Bistum Mainz rund 138.000 Euro. missio Aachen erlöste insgesamt 2,8 Millionen Euro für die Kollekte zum Weltmissionssonntag.
„Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Spenderinnen und Spendern in unserem Bistum, die im Gottesdienst oder online zum Gelingen des Weltmissionssonntages beigetragen haben. Das ist tatsächlich gelebte Nächstenliebe, die wirkt und bleibt”, sagte Weihbischof und Generalvikar, Dr. Udo Markus Bentz:. „Unsere Verbundenheit hilft den Christinnen und Christen in Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten, Asien oder Ozeanien ungemein dabei, in ihren oft von Gewalt, sozialer Ungleichheit und Armut geprägten Gesellschaften Hoffnungsträger zu bleiben.“ Und weiter: „Ich bitte alle Gläubigen im Bistum Mainz, auch in diesem Jahr an der Seite der Menschen und Kirche im globalen Süden zu stehen. Wir dürfen die Menschen dort nicht vergessen“.
Der Weltmissionssonntag 2023 steht unter dem biblischen Leitwort „Ihr seid das Salz der Erde!“ aus dem Matthäus-Evangelium. In diesem Jahr sind zum Weltmissionssonntag Vertreterinnen und Vertreter der Kirche aus dem Libanon und Syrien in Deutschland zu Gast. Sie berichten über den wirtschaftlichen und politischen Druck, unter dem die Menschen im Nahen Osten und damit auch die Christinnen und Christen stehen. Die Gäste von missio Aachen versuchen alles, damit der Exodus des Christentums aus dem Nahen Osten gestoppt werden kann.
Hinweis: Nähere Informationen unter www.missio-hilft.de/wms
PM (MBN)
Photovoltaik-Anlage auf Dächern der Wohnhäuser für Studierende installiert
Mainz. Auf den beiden Dächern der Häuser Newmanhaus A und B der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Mainz sind Photovoltaik-Anlagen installiert worden. „Mit dieser Anlage wollen wir das deutliche Signal senden: Klimaschutz ist möglich, wenn man will, und die Rahmenbedingungen stimmen“, sagte die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, bei einer Ortsbegehung am Montag, 11. September, auf dem Dach der KHG.
Auch der Geschäftsführer der KHG, Meik Zahn, zeigte sich zufrieden: „Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Klimaschutz ist groß bei den Studierenden. Insofern passt die Anlage wunderbar zu unserem Haus.“ Rainer Cebulla, der zuständige Architekt des Bistums Mainz, erklärte: „Mit dem Strom, den wir auf diese Art gewinnen, können wir die Mensa um die Mittagszeit mit Strom versorgen, um zu kochen, die Bewohnerinnen und Bewohner können ihre Rechner damit betreiben. Wenn darüber hinaus Strom produziert wird, wird mit diesem zunächst das Warmwasser im Haus erhitzt, danach wird er ins Netz eingespeist.“
Die Anlage besteht aus insgesamt 162 Photovoltaik-Modulen aus monokristallinen Silizium mit einer Spitzenleistung von abgerundet 65 Kilowatt-Peak (kWp). Sie wird etwa 62.000 Kilowattstunde (kWh) Strom pro Jahr erzeugen und sich laut Berechnungen in rund zwölf Jahren amortisiert haben. Inklusive Nebenkosten hat die Photovoltaik-Anlage 223.000 Euro gekostet. „Klimaschutz kostet erst einmal etwas“, räumte Rieth ein. Sie betonte: „Unser Ziel ist es, als Bistum langfristig klimaneutral zu wirtschaften. Deshalb ist es für uns wichtig gewesen, dieses Pilotprojekt zügig umzusetzen.“ Der Arbeitskreis Klimaschutz hat der Bistumsleitung das Thema Photovoltaik als Schwerpunkt nahegelegt, um im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes des Bistums Mainz konkrete Schritte der Umsetzung zu gehen. Mit diesem Pilotprojekt an der KHG Mainz sollen auch Pfarreien und Kirchorte ermutigt werden, Photovoltaik ganz konkret im Prozess der Gebäudeanpassung mitzudenken.
Am Anfang des Projektes stand die Berechnung der Wirtschaftlichkeit. Neben dem Wohnbereich im Haus B mussten vor allem die Flachdächer beider Wohngebäude saniert werden, daher boten sich diese Dächer besonders an, um Photovoltaik-Anlagen darauf zu installieren. Durch die Möglichkeit, den gewonnenen Strom auch unmittelbar selbst zu nutzen, rechnet sich die Anlage. Cebulla: „Wir haben einen Eigenverbrauch von rund 70 Prozent und werden mit der Anlage mehr Strom im Jahr erzeugen, als 19 Durchschnittshaushalte im Jahr 2020 verbraucht haben.“
Das Bistum Mainz setzt sich auch im Bereich Weltkirche für die Förderung von Solaranlagen ein. Beispielsweise hat die Diözese eine Solaranlage für eine Mädchen-Schule der Missionsbenediktinerinnen und Tansania bezuschusst, oder in Kenia gemeinsam mit der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) die Diözese Eldoret dabei unterstützt, eine Brunnenlage mit Solarstrom für die Pumpe auszustatten, mit der Felder bewässert werden.
Nachricht voraus am 12.9.23 hoff (MBN)
Bischof Kohlgraf besuchte die 95. Kirchenmusikalische Werkwoche
Worms. In der Wormser Innenstadt konnte man zum Ende der Sommerferien an vielen Stellen Musik aus den Fenstern schallen hören. Kein Wunder – waren doch die neben- und ehrenamtlichen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker des Bistums Mainz sowie die Schülerinnen und Schüler der Kirchenmusikalischen Ausbildung nach Worms gereist, um vom 27. August bis 2. September die nun schon 95. Kirchenmusikalische Werkwoche zu begehen. In dieser Traditionsveranstaltung stehen das Hinzulernen, das gemeinsame Musizieren und die Begegnung mit Gleichgesinnten gleichermaßen im Vordergrund. Dabei kommen die rund 100 Teilnehmer und Dozenten aus ganz unterschiedlichen Bereichen des heute sehr breiten Spektrums der Kirchenmusik. Sänger, Organisten und Dirigenten waren ebenso angereist wie Kinderchorleiter oder Musiker aus dem Bereich Jazz und Pop. Nicht weniger breit gestreut war das Alter der Teilnehmer, von 12 bis 77 Jahren war fast jeder Jahrgang vertreten.
An jedem Morgen ging es ins Haus am Dom zur Gesamtchorprobe, geleitet vom Bensheimer Regionalkantor Gregor Knop, wo alle Teilnehmer der Werkwoche mitsangen. Dann verteilten sich die Teilnehmer in sieben ganz unterschiedliche Arbeitskreise, in dem jeweils ein Themenschwerpunkt vertieft wurde – von Orgelimprovisation bis Popchor. Die Arbeitskreise fanden verteilt über die Innenstadt in den Kirchen und Räumen der evangelischen und katholischen Gemeinden statt. Nachmittags fanden Proben mit Gesamtchor und in Arbeitskreisen statt. Ein Teil der Arbeitskreise wurde durch die Regionalkantoren des Bistums Mainz gestaltet, aber auch renommierte Kollegen aus anderen Bistümern konnten hierfür gewonnen werden: Der Regensburger Domorganist Professor Franz Josef Stoiber unterrichtete Orgelimprovisation, der Kölner Referent für Kirchenmusik und Erzbischöflicher Lehrbeauftragter Thomas Höfling lehrte zum Miteinander von Kantorendienst und Orgel und der Bad Emser Bezirkskantor Jan Martin Chrost gab neue Impulse zur Kinderchorleitung.
Natürlich durfte auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen. Ein Ausflug nach Speyer mit Dom- und Orgelbesichtigung stand ebenso auf dem Programm wie der berühmte bunte Abend am Freitag. Als besonderes musikalisches Highlight spielte der Regensburger Domorganist Professor Franz Josef Stoiber ein Konzert auf den Orgeln des Wormser Doms.
Die diesjährige Werkwoche stand unter dem Motto „Stille“, was auch die zahlreichen Gottesdienste prägte. Alle Tage starteten im Dom mit einem Morgenlob, das die Wormser Pastoralreferentin Carolin Bollinger leitete. Hier verbanden sich je ein kurzer geistlicher Impuls mit den ersten Klängen des Tages. Unter der gleichen Leitung wurde am Dienstag die Vesper gefeiert. Von Dienstag bis Donnerstag wurde die Werkwoche geistlich auch vom Präses des Mainzer Diözesancäcilienverbands Domdekan Henning Priesel begleitet. Er leitete am Donnerstag den Nachtgottesdienst. „Im Nachtgottesdienst herrschte eine sehr ergreifende und emotionale Stimmung“, erzählt Teilnehmerin Gisela Heinz sichtlich ergriffen.
Als ganz besonderen Höhepunkt besuchte der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf am Freitag die Werkwoche und feierte gemeinsam mit den Teilnehmern und der Wormser Gemeinde den Abschlussgottesdienst. Die Teilnehmer der Werkwoche begleiteten die Messe musikalisch und zeigten nochmal das ganze Spektrum des neu Erlernten. Im Anschluss kamen die Teilnehmer mit dem Bischof ins Gespräch und es fand ein reger Austausch über die Kirchenmusik im Bistum statt.
Am Samstagmorgen traten die Teilnehmer dann nach einem Reisesegen die Heimreise an, um das Erlernte in ihre Gemeinden zu tragen. „Wir sind sehr dankbar diese intensive Woche gemeinsam miteinander erlebt zu haben“, resümiert Diözesankirchenmusikdirektor Lutz Brenner. „Und auch wenn wir ein wenig traurig sind, dass es nun schon vorbei ist, so ist doch gewiss: Wir können uns schon jetzt auf die 96. Kirchenmusikalische Werkwoche 2024 freuen“.
PM (MBN)
Pädagogisches Zentrum präsentiert Programm zum Schuljahr 2023/2024
Wiesbaden-Naurod. Das Pädagogische Zentrum der Bistümer im Lande Hessen (PZ) im Wilhelm Kempf-Haus in Wiesbaden-Naurod hat sein aktuelles Fortbildungsprogramm für Lehrkräfte vorgestellt. „Fort- und Weiterbildungen sind einerseits Grundlage für einen guten Unterricht, der die Schüler*innen bestmöglich beim Lernen unterstützt und fördert. Andererseits fördern diese Impulse durch Fortbildungen die Berufszufriedenheit, was sich wiederum auf das Gesamtsystem Schule und vor allem auf die Schüler*innen auswirkt“, betonte Thorsten Klug, Direktor des PZ, bei der Vorstellung des Programms.
Das Themenfeld Unterrichtsentwicklung ist im Vergleich zu den letzten Jahren wie geplant stark angewachsen. In den drei Bereichen Religionspädagogik, Interreligiöse und Interkulturelle Pädagogik sowie Medienpädagogik finden sich zahlreiche Fortbildungsangebote. Im Feld Religionspädagogik gibt es Angebote wie „Spiritualität und Körpersprache“ oder „Pilgern auf dem Rheingauer Klostersteig“, im Bereich Interreligiöse und Interkulturelle Pädagogik zum Beispiel „Antisemitismusprävention“ und in der Medienpädagogik zum Beispiel „Basiskurs KI im Unterricht“ oder „Jugendmedienschutz im Unterricht“.
In den Themenfeldern Persönliche Entwicklung und Professionalität und Schulentwicklung werden neben bewährten Angeboten auch neue Themen wie beispielsweise dem „Resilienz-Training für Lehrkräfte“, der Fortbildung zum „Zeitmanagement“ oder dem Kurs „Gesünder leiten im Schulleitungsteam“ angeboten.
Hinweis: Informationen und Anmeldung unter www.pz-hessen.de und in den Sozialen Medien bei Instagram (pz_hessen) und Facebook (/PZ.Hessen).
Nachricht voraus am 7.9.23 hoff (MBN)
Der 103. Katholikentag findet vom 29. Mai bis zum 2. Juni statt
Erfurt. Ab sofort ist die Anmeldung zum 103. Deutschen Katholikentag im kommenden Jahr möglich. Unter katholikentag.de/karten gibt es Dauer- und Tageskarten. Für mehrere Angebote gilt der Frühbucherrabatt. Unter dem Leitwort „Zukunft hat der Mensch des Friedens" werden von 29. Mai bis 2. Juni 2024 bis zu zwanzigtausend Teilnehmende aus ganz Deutschland in der thüringischen Landeshauptstadt erwartet.
Podien, Gottesdienste, Werkstätten und kreative Mitmachangebote setzen sich auf vielfältige Weise mit dem Leitwort auseinander. Nicht nur der Krieg in der Ukraine, auch die Klimakrise, gesellschaftliche Transformation und Digitalisierung sowie die Situation in der Kirche werden Thema sein. Insgesamt wird es rund 500 Veranstaltungen direkt in der Erfurter Innenstadt geben, darunter auch ein buntes Kulturprogramm. Dazu präsentieren Verbände, Laienräte, Hilfswerke, Diözesen, Orden und ökumenische Organisationen ihr gesamtgesellschaftliches Engagement.
„Es wird ein Katholikentag für alle werden!" Mit diesen Worten lädt Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), nach Erfurt ein. Das ZdK veranstaltet den Katholikentag 2024 dort auf Einladung des Bistums. Im Jahr 2024 ist die größte katholische Laienbewegung zum ersten Mal in Thüringen zu Gast.
Frühbucherrabatt sichern
Ab sofort können Dauer- und Familienkarten für den kompletten Katholikentag bestellt werden. Bei Bestellungen bis zum 24. März 2024 gibt es einen Frühbucherrabatt für die Dauer- und Familienkarte:
Auch Freiwillige, die als Helfende in den unterschiedlichsten Bereichen der Organisation benötigt werden, können sich auf der Website des Katholikentags unter katholikentag.de/helfen ab sofort registrieren.
Hinweis: Informationen über aktuelle Entwicklungen gibt es auf katholikentag.de und über den elektronischen Newsletter katholikentag.de/newsletter. Außerdem auf den Social Media-Kanälen des Katholikentags: Instagram und facebook unter #katholikentag24.
PM (MBN)