In der aktuellen Ausgabe mit dem Requiem, das Bischof Kohlgraf für den verstorbenen Papst em. Benedikt XVI. gefeiert hat, dem neuen Logo des Bistums Mainz, Bischof Kohlgraf beim Weltfriedenstag in Worms, dem Internationalen Bischofstreffen im Heiligen Land mit Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, den Sternsingern im Bischöflichen Ordinariat und einer Ankündigung zum Weltjugendtag 2023 in Lissabon.
Requiem des Bistums Mainz für verstorbenen Papst em. Benedikt XVI. im Dom
Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat den verstorbenen Papst em. Benedikt XVI / Joseph Ratzinger als „Jahrhundertpersönlichkeit“ gewürdigt und in seiner Predigt beim Requiem des Bistums Mainz am Samstag, 7. Januar, im Mainzer Dom deutlich gemacht, dass er „mit Dankbarkeit auf sein Leben schauen“ wolle. Ratzinger habe zu den „prägenden Theologen“ des Zweiten Vatikanischen Konzils gehört und „seine Aufgaben mit großem Engagement und innerer Hingabe ausgeübt“. Gleichzeitig überfordere es aber auch eine Predigt, seine Persönlichkeit und seine theologischen Themen umfassend zu würdigen, sagte der Bischof: „Sicher wurden viele Bilder, die sich die Öffentlichkeit von ihm machte, seiner komplexen Persönlichkeit nicht gerecht, aber er hat natürlich durch bestimmte Positionen provoziert, man erinnere sich an seine Einschätzung der Theologie der Befreiung und seine Einschätzung der evangelischen Geschwister als Kirchen.“ Und weiter: „Angesichts mancher Themen, die noch vor seiner Bestattung im Raum standen, auch seine mögliche Heiligsprechung, würde ich zur Ruhe ermutigen. Es gehörte immer zum kirchlichen guten Stil, sich mit abschließenden Bewertungen eines Lebens Zeit zu lassen.“
Wörtlich sagte Kohlgraf: „Manche betonen seine Fehler, nicht nur im Umgang mit Missbrauchstätern im Erzbistum München-Freising und dann als Papst. Auch hier wird es seriöse Untersuchungen brauchen, ohne Zorn und Eifer, mit Sachverstand. Verschweigen darf man das nicht, auch wenn es nicht die ganze Lebensleistung schmälert.“ Und weiter: „Ja, auch ein großer Theologe, Bischof und Papst hat Fehler, und sie sind in das Ganze einzuordnen, auch dafür braucht es Zeit und Abstand, und es braucht Menschen, die sich dieser Bewertung annehmen ohne ein theologisches oder kirchenpolitisches Eigeninteresse.“ Bischof Kohlgraf betonte: „Ich glaube, dass er sich wirklich am Herrn festgehalten hat, und dass der Auferstandene ihn hält. Er kennt das Ganze des Lebens, Licht und Schatten. Wir beten nun, und es ist nicht unsere Hauptaufgabe zu bewerten.“
Bischof Kohlgraf ging auch auf das Geistliche Testament von Benedikt aus dem Jahr 2006 ein, in dem der Satz „Steht fest im Glauben - State in fide“ eine wichtige Rolle einnimmt, den sich auch der frühere Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, als Wahlspruch ausgesucht hatte. Kohlgraf hob hervor, dass Glauben für den früheren Papst keine Ideologie, sondern das Festhalten an der Person Jesu Christi gewesen sei: „In seinem Testament beschreibt Benedikt Christus als die Wahrheit, die gegen alle menschengemachten Ideologien immunisieren kann. Er schaut auf die Ideologien von Kommunismus und Liberalismus, und sieht, dass allein Christus die Würde des Menschen garantiert. Ich halte das für einen bleibenden Stachel in allen Diskussionen heute und in Zukunft. Gleich, um welche Frage es geht, welche Antwort garantiert dem betreffenden Menschen seine Würde? Was stellt ihn als Person in den Mittelpunkt, welche Perspektive schenkt ihm wirklich Leben in Fülle? Sicher kommen heute Theologinnen und Theologen oft zu anderen Antworten im Detail, aber der Blick auf Christus muss uns leiten. Steht fest im Glauben - das heißt: habt als Christinnen und Christen einen kritischen Blick, welche Ideologien heute im Raum sind und einfache Antworten auf komplexe Fragen anbieten.“
Kohlgraf feierte das Requiem gemeinsam mit Weihbischof und Generalvikar, Dr. Udo Markus Bentz, Domdekan Henning Priesel sowie Mitgliedern des Mainzer Domkapitels. Die musikalische Gestaltung des Requiems hatten die Männerstimmen des Mainzer Domchores unter Leitung von Domkapellmeister Professor Karsten Storck und Domorganist Professor Daniel Beckmann an der Domorgel übernommen.
Nachricht voraus am 7.1.23 tob (MBN)
Das Bistum Mainz hat ein neues Logo
Mainz. Kontinuität und Innovation - das zeichnet das neue Logo des Bistums Mainz aus. Sein zentrales Element ist das Mainzer Rad-Kreuz: Es greift die Tradition des Mainzer Rades auf und verbindet es mit einer aus dem Rad entwickelten Kreuz-Form. Das rote Mainzer Rad war bisher in allen Logos des Bistums Mainz vorhanden: Es verdeutlicht die 1600-jährige Geschichte der Diözese. Das Kreuz ist das zentrale Symbol der Christen, ihr Erkennungsmerkmal. Im neuen Logo präsentiert sich das in einem warmen Grau-Ton gehaltene Kreuz auf eine einzigartige und moderne Art und Weise. Entwickelt wurde das neuen Logo von der Grafikerin Tanja Labs von der Design-Agentur „artefont“ aus Ingelheim gemeinsam mit der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit im Bischöflichen Ordinariat Mainz.
„Als wir unseren Logo-Erneuerungsprozess gestartet haben, haben wir festgestellt, dass das Bistum Mainz kein einheitliches Logo hat. Verschiedene Versionen waren im Umlauf. Unser Ziel war daher: Wir wollen als Organisation nach außen und innen klar erkennbar sein. Vor allem auch in der Kommunikation. Das ist im Zuge der zahlreichen Veränderungen, die derzeit im Bistum Mainz im Zuge des Pastoralen Wegs erfolgen, noch wichtiger geworden. Wir sind schon lange mit erneuerten Inhalten als Bistum unterwegs - das neue Logo ist also die Folge unseres Erneuerungsprozesses“, sagt Weihbischof und Generalvikar Dr. Udo Markus Bentz. „Mit unserem neuen Logo wollen wir im Bistum Mainz, das sich ja über Hessen und Rheinland-Pfalz erstreckt, nun die verschiedenen Ebenen und Verantwortungsbereiche einen; im besten Sinne zu einer positiven und gemeinsamen Bistumsidentität beitragen, von Alsfeld bis an den Neckar, von Alzey bis nach Seligenstadt. Daher stellen wir das Logo auch allen neuen Pastoralräumen in einer farblichen Abwandlung zur Verfügung“, sagt Bentz, der selbst intensiv am Logo-Prozess mitgewirkt hat.
Neu ist neben der Bild-Marke mit dem Mainzer Rad-Kreuz auch die Wort-Marke „Katholisch – Bistum Mainz“. „Mit ,katholisch‘ wollen wir auf die große Breite und einende Kraft unseres Glaubens hinweisen. Das Bistum Mainz lebt diesen Glauben konkret vor Ort in seinen Pfarreien, Einrichtungen, Verbänden und Gruppen. Auch damit wollen wir in der breiten Öffentlichkeit besser erkennbar sein. Denn wir können nicht mehr davon ausgehen, dass die Menschen etwas mit dem Begriff Bistum verbinden“, hebt Bentz hervor. Gleichzeitig lade die neue Form der Gestaltung dazu ein, dass auch andere Einrichtungen und Institutionen aus dem Bistum Mainz das neue Logo für sich übernehmen. „Mehr Einheitlichkeit ohne Uniformität, mehr Identifikation und gemeinsame Erkennbarkeit auf allen Ebenen ohne falschen Zentralismus, Wiedererkennbarkeit und Unverwechselbarkeit: So können wir der großen Vielfalt, die es im Bistum Mainz gibt, eine gewisse Einheitlichkeit geben ohne einengend zu sein“, sagt Bentz.
Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter bistummainz.de/logo
Nachricht voraus am 16.1.23 am (MBN)
Bischof Kohlgraf predigte zum Weltfriedenstag in Worms
Worms. „Wovon lassen wir unser Herz bestimmen? Vielleicht ist es ein Akt der Freiheit, zu sagen: Wir lassen es nicht von Hass bestimmen“, sagte der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf in seiner Predigt anlässlich des Weltfriedenstages und des 75-jährigen Jubiläums von Pax Christi International in Worms. Kohlgraf ist Präsident der deutschen Sektion von Pax Christi.
„Wir werden euch nie vergeben.“ Mit dieser Aussage begann Bischof Kohlgraf seine Predigt. Dieser Satz sei in letzter Zeit von Menschen aus der Ukraine zu lesen, sagte Kohlgraf. Moralisch habe er diese Aussage angesichts der vom Krieg betroffenen Menschen nicht zu werten, sagte er. „Natürlich gibt es keinen Anspruch auf Vergebung angesichts unbeschreiblicher Kriegsverbrechen, besonders gegen die Zivilbevölkerung und die zivile Infrastruktur eines Landes. Und dennoch lässt mich eine solche Aussage erschaudern“, räumte er ein. Denn, so fragte er: „Wie soll dann die Welt in den nächsten Jahrzehnten gestaltet werden, wie kann es eine Zukunft geben?“
Die Situation in der Ukraine stehe im Moment besonders im Fokus der Aufmerksamkeit. Bischof Kohlgraf erinnerte daran, dass es noch weitere Kriegsherde gebe. „An viele haben wir uns gewöhnt“, sagte Kohlgraf. Papst Franziskus habe vor Diplomaten in Rom jüngst von einem dritten Weltkrieg gesprochen. „Die Lage ist mehr als ernst“, mahnte der Bischof. Überall auf der Welt könne das Motto gelten: „Wir werden euch nie vergeben.“ Jedoch bei allem Verständnis, sagte Kohlgraf: „Ein Erschaudern bleibt“.
Frieden als Folge von Gerechtigkeit
Kohlgraf betonte, vom Evangelium her sei dauerhafter Frieden „immer eine Folge von Gerechtigkeit.“ Vergebung bedeute nicht, den Mantel des Schweigens über Verbrechen zu decken, sondern Gerechtigkeit herzustellen. „Vergebung heißt nicht Vertuschung oder Ignoranz“, stellte Kohlgraf klar. Gleichzeitig nannte er Beispiele für die Kraft der Vergebung. Etwa die Opfer der Apartheid in Südafrika. „Vergebung zu schenken stellt Desmond Tutu als Ausdruck höchster Freiheit und menschlicher Stärke dar“, erläuterte Kohlgraf. Dabei könne man Vergebung nicht einfordern. Es gebe auch Menschen, die noch nicht oder gar nicht vergeben könnten. „Christliche Verkündigung wäre hier schlecht beraten, Vergebung aufgrund moralischen Drucks oder aus einer bestimmten Frömmigkeitshaltung heraus zu fordern“, sagte Kohlgraf. Vielmehr sei der Verzicht auf Rache und Hass „ein starker Schritt in eine versöhnte Zukunft“.
Kohlgraf erinnerte an die Ursprünge von Pax Christi und an die Geschichte der Versöhnung zwischen Franzosen und Deutschen und zwischen Polen und Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg. „Was wäre entstanden, wenn sie gesagt hätten: ‚Wir werden euch nie vergeben‘?“, fragte Kohlgraf. Und ergänzte: „Es steht die Frage im Raum: Kann es nicht ein Weg sein, sich das Leben nicht durch den Hass vergiften zu lassen? Ich vermute, dass wir über derartige Fragen in Zukunft werden reden müssen.“ Kohlgraf betonte: „Es wird auch in Zukunft Menschen brauchen, die sich nicht durch Rache und Hass bestimmen lassen, sondern durch das Bemühen um Gerechtigkeit und Versöhnung.“
Festgottesdienst in der Dominikanerkirche
Der Festgottesdienst fand in der Dominikanerkirche St. Paulus in Worms statt. Prior Pater Johannes Zabel begrüßte die Anwesenden, Dekanin Jutta Herbert vom Evangelischen Dekanat Worms Wonnegau lobte in einem Grußwort die gute Zusammenarbeit mit den katholischen Geschwistern im Hinblick auf die Friedensarbeit. Anschließend lud die Pax Christi Regionalgruppe Worms zu einem Empfang im Kreuzgang des Dominikanerklosters ein.
Hinweis: Predigt von Bischof Kohlgraf im Wortlaut: bistummainz.de/Bischof-kohlgraf
Nachricht voraus am 15.1.23 hoff (MBN)
Diesjähriger Weltfriedenstag mit Bischof Kohlgraf in Worms
Worms. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf wird am Sonntag, 15. Januar, um 10.30 Uhr den zentralen Gottesdienst zum Weltfriedenstag im Bistum Mainz in Worms feiern. Die Pax Christi Gruppe Worms lädt zum Gottesdienst in die Kirche St. Paulus und zur anschließenden Begegnung mit Bischof Kohlgraf im Kreuzgang des Wormser Dominikanerklosters ein. Kohlgraf ist Präsident der deutschen Sektion von Pax Christi.
Papst Franziskus hat in seiner Botschaft zum diesjährigen Weltfriedenstag mit dem Titel „Niemand kann sich allein retten. Nach Covid-19 neu beginnen, um gemeinsam Wege des Friedens zu erkunden“ betont: „Die vielen moralischen, sozialen, politischen und wirtschaftlichen Krisen, die wir erleben, sind alle miteinander verbunden, und diejenigen Probleme, die wir isoliert betrachten, sind in Wirklichkeit die Ursache oder die Folge der anderen. Und so sind wir aufgerufen, den Herausforderungen unserer Welt mit Verantwortung und Mitgefühl zu begegnen.“ Papst Franziskus fordert: „Wir müssen uns erneut mit der Gewährleistung einer öffentlichen Gesundheitsversorgung für alle befassen; Friedensaktionen fördern, um den Konflikten und den Kriegen ein Ende zu setzen, die fortwährend Opfer und Armut verursachen; uns konzertiert um unser gemeinsames Haus kümmern sowie klare und wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels treffen; den Virus der Ungleichheit bekämpfen sowie Nahrung und menschenwürdige Arbeit für alle sicherstellen und diejenigen unterstützen, die nicht einmal einen Mindestlohn erhalten und sich in großen Schwierigkeiten befinden.“
Hinweis: Informationen unter www.pax-christi-worms.de
Nachricht voraus 10.1.23 hoff (MBN)
Christliche Gemeinschaften in Jordanien stehen im Mittelpunkt
Bonn/Mainz. Das 23. Internationale Bischofstreffen im Heiligen Land findet vom 14. bis 19. Januar in Jordanien statt. Vertreter von zwölf nationalen Bischofskonferenzen und der Anglikanischen Kirche werden sich vor Ort über die Rolle und Bedeutung christlichen Lebens in Jordanien informieren. Die Deutsche Bischofskonferenz wird durch den Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Naher und Mittlerer Osten der Kommission Weltkirche, Weihbischof Dr. Udo Bentz (Mainz), vertreten.
Im Laufe der Tage werden die Bischöfe eine Reihe katholischer Pfarreien besuchen und sich die pastoralen und sozialen Angebote der Kirche vorstellen lassen. Im Zentrum steht dabei die Arbeit für Geflüchtete, die in großen Zahlen aus dem Irak und aus Syrien in Jordanien Zuflucht gefunden haben. Gespräche mit Vertretern des auch für Jordanien zuständigen Lateinischen Patriarchats von Jerusalem, mit christlichen Politikern und Diplomaten sollen zu einem vertieften Verständnis der gesellschaftlichen Situation der Kirche und der politischen Lage beitragen.
Auch die Erwartungen und Besorgnisse, die sich mit der neu gebildeten israelischen Regierung verbinden, werden bei dem Bischofstreffen eine Rolle spielen. Nicht zuletzt durch die enge Verbindung vieler Palästinenser zu Jordanien wirkt die israelische Politik auf die Verhältnisse im Nachbarland zurück. „Jordanien ist aus guten Gründen Teil des kanonischen Territoriums des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem. Es bildet gleichsam eine Diözese mit Israel und Palästina. Mit der Entscheidung, in diesem Jahr nach Jordanien zu reisen, drücken wir aus, dass wir die gemeinsame kulturelle Prägung der Katholiken im Heiligen Land und auch die politischen Verflechtungen zwischen Israel und Jordanien wahrnehmen“, erklärt Weihbischof Dr. Udo Bentz. „Angesichts der neuen Regierung in Israel ist es den Bischöfen besonders wichtig, sich den Christen in Jordanien zuzuwenden, die als eine zahlenmäßig kleine Gruppe von den politischen Wetterlagen in besonderer Weise betroffen sind. Obwohl sie nur wenige sind, leisten die Christen und die Kirchen für das Land eine wichtige Arbeit. Sie kümmern sich seit vielen Jahren intensiv um die Geflüchteten, die aufgrund der Bürgerkriege in der Region hier Schutz gesucht haben. Mit unserem Besuch möchten wir all denen, die sich für eine gutes Zusammenleben einsetzen, unsere Solidarität ausdrücken.“
An der Konferenz werden neben Weihbischof Dr. Udo Bentz folgende Bischöfe teilnehmen: Bischof Nicolo Anselmi (Rimini, Italienische Bischofskonferenz), Bischof em. Pierre Bürcher (Rejkjavik, Skandinavische Bischofskonferenz), Bischof William Crean (Cloyn, Irische Bischofskonferenz), Bischof em. Michel Dubost (Evry-Corbeil-Essone, Französische Bischofskonferenz), Bischof Martin Hayes (Kilmore, Irische Bischofskonferenz), Weihbischof Nicholas Hudson (London, Bischofskonferenz von England und Wales), Bischof David Malloy (Rockford, Bischofskonferenz der USA), Erzbischof William Nolan (Glasgow, Schottische Bischofskonferenz), Bischof em. Paul Terrio (St. Paul in Alberta, Kanadische Bischofskonferenz), Erzbischof Joan Enric Vives Sicilia (Urgell, Spanische Bischofskonferenz), Erzbischof Cyril Vasil (Kosice, Slowakische Bischofskonferenz) und Bischof Christopher Chessun (Southwark, Anglikanische Kirche) sowie Rev. Peter John Pearson (Cape Town, Südafrikanische Bischofskonferenz).
Das Internationale Bischofstreffen verfolgt das Ziel, Christen und Kirchen im Heiligen Land in ihrem Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Verständigung zwischen den Völkern und Religionsgemeinschaften zu stärken und die Verbindung der Weltkirche mit ihnen zu festigen. Die Bischöfe besuchen während ihres Treffens als Pilger die Heiligen Stätten und feiern dort Gottesdienste. So sollen auch die Gläubigen in ihren Heimatländern zu Pilgerreisen ermutigt werden.
Nachricht voraus am 10.1.23 SDBK (MBN)
Bischof Kohlgraf empfing Sternsinger im Bischöflichen Ordinariat
Mainz. Eine Sternsingergruppe der Martinus-Schule in der Weißliliengasse in Mainz ist am Dienstag, 10. Januar, vom Mainzer Bischof Peter Kohlgraf und Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, Generalvikar des Bistums Mainz, sowie von der Bevollmächtigten des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, zusammen mit den Mitgliedern der Leitungskonferenz und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bischöflichen Ordinariat in Mainz empfangen worden. Die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse überbrachten ihre traditionellen Segenswünsche zum neuen Jahr und sammelten Spenden für Not leidende Kinder in der Welt. Die 65. Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Leitwort „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ und rückt den Kinderschutz in den Mittelpunkt. Die Aktion wird getragen vom Aachener Kindermissionswerk und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Hinweis: www.sternsinger.de
Nachricht voraus 10.1.23 hoff (MBN)
Bistum Mainz bietet Fahrtprogramm an - Anmeldung bis Ende Januar möglich
Mainz/Lissabon. Von Dienstag, 1., bis Sonntag, 6. August, findet der 38. Weltjugendtag in Lissabon statt. Er steht unter dem Motto „Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg.“ (Vgl. Lk 1,39). Das Bischöfliche Jugendamt (BJA) bietet zwei Fahrt-Varianten an. Die Tage der Begegnung wird die Gruppe von Mittwoch, 26., bis Montag, 31. Juli, in der Diözese Aveiro verbringen. Anmeldungen sind noch bis zum 31. Januar möglich.
Die Hauptreise (Reisevariante A) beginnt am Montag, 24. Juli, mit dem Bus im Bistum Mainz und führt über zwei Tagesetappen in Tours und Pamplona nach Aveiro, wo die Tage der Begegnung stattfinden werden. Die Gruppe verbringt gemeinsam den Weltjugendtag in Lissabon. Im Anschluss an den Weltjugendtag sind drei „Chillout-Tage“ in Porto geplant. Reisevariante B findet von Dienstag, 1., bis Sonntag, 6. August statt und ist für alle gedacht, denen die Hauptreise zu lang ist, die aber gerne mit der Gruppe aus dem Bistum den WJT in Lissabon erleben möchten. Bei dieser Variante erfolgt die Anreise in Eigenregie.
Variante A kostet für Teilnehmende bis 26 Jahre 1.250 Euro, ab 27 Jahren 1.350 Euro. Im Preis enthalten sind Fahrtkosten, Unterkunft, Verpflegung, WJT-Pilgerpaket und Versicherung. Variante B kostet 250 Euro und beinhaltet das WJT-Pilgerpaket. An der Bistumsfahrt können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 35 Jahren teilnehmen. Teilnehmende unter 18 Jahren benötigen eine volljährige Aufsichtsperson.
Teilnehmerin Mareike Schröder (32) schildert ihre Begeisterung für den Weltjugendtag folgendermaßen: „Beim letzten Weltjugendtag in Panama war ich mit dabei und es hat mir so gut gefallen, dass ich auch mit nach Lissabon fahre. Ich freue mich riesig auf neue Bekanntschaften und das internationale Flair. Mir ist dieses Zusammentreffen mit Jugendlichen aus der ganzen Welt wichtig: Die Menschen, das Land, die Sprache, die Leute, das gemeinsame Singen, Beten, Tanzen und fröhlich sein!“
Hinweise:
Nachricht voraus am 17.1.23 hoff (MBN)