Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 7 / 2025

Gottesdienst 25 Jahre Notfallseelsorge Mainz mit Generalvikar Sebastian Lang (c) Bistum Mainz/Hoffmann
Gottesdienst 25 Jahre Notfallseelsorge Mainz mit Generalvikar Sebastian Lang
Datum:
Mi. 9. Apr. 2025
Von:
hoff (MBN)

In der aktuellen Ausgabe mit den "Eckdaten des kirchlichen Lebens", 25 Jahren ökumenische Notfallseelsorge Mainz, den Gottesdiensten an den Kar- und Ostertagen im Mainzer Dom (13.-21.4.), einem Empfang zum 50. Geburtstag von Stephanie Rieth, der Verleihung des Buchpreises des Bischofs, einem Treffen mit der SPD Rheinland-Pfalz, sowie der Meldung, dass der Vorstand der Hans Voshage-Stiftung im Amt bestätigt worden ist.

Bischof Kohlgraf: Wir gestalten den Wandel aktiv

Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf vor Journalisten bei einem Termin im Jahr 2023. (c) Bistum Mainz / Hoffmann
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf vor Journalisten bei einem Termin im Jahr 2023.

Eckdaten des kirchlichen Lebens für das Bistum Mainz für 2024 veröffentlicht

Mainz. Bereits zum 14. Mal veröffentlichen die deutschen Diözesen die so genannten „Eckdaten des kirchlichen Lebens“ an einem einheitlichen Termin. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf bewertet in seiner Stellungnahme die am 27. März 2025 veröffentlichten statistischen Zahlen für das Jahr 2024 im Bistum Mainz:

 

„Einmal im Jahr richtet sich der Blick in besonderer Weise auf Kennzahlen der Kirche: Mit den so genannten ,Eckdaten des kirchlichen Lebensʼ bekommen wir ein wichtiges Instrument für Planung und Leitung unserer Diözese an die Hand. Seit Jahren sind viele dieser Zahlen rückläufig und Prognosen zeigen uns, dass diese Entwicklung weitergeht. Aber dies entmutigt uns nicht. Denn die Katholikinnen und Katholiken im Bistum Mainz gestalten diesen tiefgreifenden Wandel aktiv und mit großem Engagement im Rahmen des Pastoralen Wegs mit. Mittlerweile haben wir 14 von 46 unserer neuen Pfarreien gegründet. In den kommenden drei Jahren stehen die weiteren Gründungen an. Und ich bin immer wieder dankbar, wenn ich bei den Gründungsgottesdiensten und Pfarreibesuchen erleben kann, dass diese neuen Strukturen echte Aufbrüche sind: In unseren Pfarreigründungen kommt zum Ausdruck, dass wir uns auf die Veränderungen einstellen und künftig in neuem Gewand gemeinsam die Hoffnung, die uns erfüllt, in dieser Welt bezeugen und leben. Die Taufen, Firmungen oder Eheschließungen und auch der leicht gestiegene Gottesdienstbesuch zeigen, dass Kirche nach wie vor viele Menschen in ihren Lebenszusammenhängen begleitet und viele Menschen diese Begleitung suchen und annehmen.

Besondere Aufmerksamkeit wird natürlich wieder die Zahl der Austritte im Bistum Mainz hervorrufen: 11.780 waren es im Jahr 2024 nach 13.550 im Jahr 2023 und dem Spitzenwert von 16.601 Austritten im Jahr 2022. Ohne diesen Rückgang überbewerten zu wollen: Ich sehe es als Hoffnungszeichen, dass diese Zahl zurückgeht und nicht auf hohem Niveau verbleibt oder gar weiter steigt. Mit diesem Hoffnungszeichen gehen wir in das von Papst Franziskus für 2025 unter dem Leitwort ,Pilger der Hoffnung‘ ausgerufene Heilige Jahr. Dieses Heilige Jahr ist in besonderer Weise mit der Aufforderung verbunden, die christliche Hoffnung im eigenen persönlichen Umfeld in die Welt zu tragen. Ob die Jugend, die Senioren, die Einsamen, die Migranten, die Kranken und alle Menschen am Rande der Gesellschaft, die wir Arme nennen: Wir alle haben so viele Möglichkeiten, ihnen Hoffnung zu geben. Durch unseren Einsatz bleiben in der Welt Hoffnung und Glaube lebendig.

Ich bin in besonderer Weise dankbar für die intensive Arbeit in Prävention, Intervention und Aufarbeitung, die in unserem Bistum auf vielen Ebenen dazu beiträgt, eine Kultur der Achtsamkeit zu etablieren. Der Umgang mit Fällen sexueller Gewalt ist eine bleibende Aufgabe für die Kirche, der wir uns intensiv stellen. Es ist nicht immer einfach, Gräben zu schließen, die durch einen Missbrauch in Gemeinden entstanden sind. Und es kommt auch vor, dass wir an die Grenzen von Aufarbeitung gelangen. Auch die Frage nach einer Erinnerungskultur lässt sich oft nur in langen gemeinschaftlichen Bemühungen beantworten. Es ist aber im Sinne der Betroffenen wichtig und unerlässlich, diese Wege weiterhin zu gehen.“

 

Die Eckdaten für das Bistum Mainz in der Übersicht:

 

 

2024

2023

Katholiken

597.767

621.003

Gottesdienstteilnehmer

32.763 (5,5 %)

32.669 (5,3 %)

Eintritte

71

64

Wiederaufnahmen

200

165

Austritte

11.780

13.550

Taufen

2.827

3.549

Erstkommunion

4.257

4.263

Firmungen

2.977

3.048

Trauungen

622

747

Bestattungen

6.314

6.863

 

Hinweis: Ausführliches Zahlenmaterial zu den Eckdaten des kirchlichen Lebens steht auf der Seite der Deutschen Bischofskonferenz im Internet unter www.dbk.de zur Verfügung.

 

Nachricht voraus am 27.3.25                                                             tob (MBN)

 

 

25 Jahre ökumenische Notfallseelsorge Mainz

Gottesdienst 25 Jahre Notfallseelsorge Mainz mit Generalvikar Sebastian Lang (c) Bistum Mainz/Hoffmann
Gottesdienst 25 Jahre Notfallseelsorge Mainz mit Generalvikar Sebastian Lang

Jubiläum mit Generalvikar Lang in Mainz-Bretzenheim gefeiert

 

Mainz. Mit einem Festgottesdienst mit Generalvikar Dr. Sebastian Lang hat die ökumenische Notfallseelsorge Mainz am Freitag, 4. April, ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Lang feierte den Gottesdienst gemeinsam mit der stellvertretenden Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau (EKHN) Ulrike Scherf. Haupt- und Ehrenamtliche der Notfallseelsorge kamen in der Kirche St. Bernhard in Mainz-Bretzenheim zusammen, auch Mitglieder der Feuerwehr, der Polizei und des Rettungsdienstes feierten als „Blaulichtfamilie“ das Jubiläum mit. Anschließend kamen sie bei einem Empfang mit drei Talk-Runden zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Notfallseelsorge miteinander ins Gespräch. Lang würdigte die Arbeit der Notfallseelsorge: „Ich danke Ihnen für Ihr Engagement und bitte Sie, weiterzumachen“, sagte er zu Beginn des Gottesdienstes.

 

„Es ist unheimlich wichtig, dass Sie da sind“

Die Predigt übernahm Ulrike Scherf. Darin bezog sie sich auf den Propheten Jesaja und seinen Zuspruch: „Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Doch nicht auslöschen.“ Sie stellte eine Verbindung zum Einsatz der Notfallseelsorgenden her: „Plötzlich ist für die Menschen nichts mehr so, wie es war. Dramatische Ereignisse hinterlassen Narben in der Seele“, sagte sie. Die Bibel beschönige nichts, sondern: „Im Wort des Propheten Jesaja wird vorsichtig versprochen, dass der glimmende Docht nicht ausgelöscht wird. Gott richtet wieder auf“, sagte sie. Sie erinnerte daran, dass die Notfallseelsorge Mainz allein im letzten Jahr zu 113 Einsätzen gerufen wurde. „Das zeigt, wie sehr Ihre Arbeit anerkannt ist und welchen Stellenwert Sie haben. Sie kümmern sich um Menschen in Not ohne Ansehen der Person. Es ist unheimlich wichtig, dass Sie da sind“, betonte sie.

 

Während des Gottesdienstes wurden Christine Becker, Petra Kopatsch-Dautenheimer und Kai Dornbusch als ehrenamtliche Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger in ihr Amt eingeführt. Dazu überreichten ihnen Generalvikar Lang und die stellvertretende Kirchenpräsidentin Scherf die Ernennungsurkunden. Der evangelische Pfarrer im Ruhestand, Matthias Teutsch, wurde für seinen aktiven Dienst seit der Gründung der Notfallseelsorge vor 25 Jahren mit dem Goldenen Kreuz ausgezeichnet. Er ist Gründungsmitglied und die letzte Person, die seitdem im aktiven Dienst dabei ist. Außerdem wurde das gesamte Team mit neuen Jacken für ihren Einsatz ausgestattet. Die neuen Funktionsjacken erfüllen die nötigen Sicherheits-Anforderungen für Einsätze in Notfallsituationen. Die Anschaffung wurde durch eine Spende ermöglicht.

 

Beim anschließenden Empfang im Pfarrheim moderierten Pastoralreferent und Leiter der Notfallseelsorge des Bistum Mainz, Markus Reuter, und sein evangelischer Kollege Pfarrer Johannes Hoffmann drei Talk-Runden, die einen Blick in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Notfallseelsorge warfen. In der ersten Runde sprachen sie mit Ordinariatsrat Dr. David Hüser, Bereichsleiter Kategoriale Dienste des Bistums Mainz, und Dekan Andreas Klodt vom evangelischen Dekanat Mainz über die Einbindung der Notfallseelsorge in die Strukturen der Kirche. In der zweiten Talkrunde warf Pfarrer Matthias Teutsch einen Blick zurück auf 25 Jahre Notfallseelsorge und erzählte einige Anekdoten. In der dritten Runde gab Notfallseelsorgerin Silke Kaufmann einen Einblick in ihre Arbeit. Kaufmann ist Gemeindereferentin, sie leitet und koordiniert die Trauerseelsorge und koordiniert den Bereich Ehrenamt und Bildung im Hospizdienst.

 

Stichwort: Ökumenische Notfallseelsorge Mainz

Träger der Notfallseelsorge Mainz sind das evangelische Dekanat Mainz und das Bistum Mainz. Das Einsatzgebiet umfasst die Stadt Mainz und die Gemeinde Budenheim mit mehr als 100 Einsätzen im Jahr. Die Notfallseelsorge wird über die zentrale Leitstelle der Rettungsdienste in Mainz, Telefon: 06131/19222 angefordert, wenn Betroffene, Angehörige, Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienste dies wünschen. Die Notfallseelsorge kommt zum Beispiel zum Einsatz beim Überbringen einer Todesnachricht durch die Polizei, zur Betreuung von Angehörigen nach plötzlichen Todesfällen, bei Ereignissen mit vielen Verletzten, bei der Betreuung von Menschen nach massiver Gewalterfahrung, bei Bränden, bei Verkehrsunfällen zur Begleitung unverletzter Personen oder auch zur vorübergehenden Betreuung von Kindern bis andere Angehörige da sind. Die Ausbildung zur Notfallseelsorger*in ist in Deutschland standardisiert und umfasst etwa 120 Ausbildungs-Stunden.

 

Hinweise:

  • Weitere Informationen unter www.notfallseelsorge-rheinhessen.de
  • Ein weiterer ökumenischer Jubiläumsgottesdienst mit Generalvikar Sebastian Lang findet am Sonntag, 27. April, um 17.00 Uhr in der Bergkirche Osthofen, Kirchberg 17, 37574 Osthofen, statt

 

Fotos unter www.bistummainz.de/presse

 

Nachricht voraus am 4.4.25                                                                                  hoff (MBN)

 

 

Feier der Kar- und Ostertage im Mainzer Dom (13.4.-21.4.)

Mainzer Dom an Ostersonntag (c) Bistum Mainz - Barbara Nichtweiss
Mainzer Dom an Ostersonntag

Pontifikalamt am Ostersonntag mit Bischof Kohlgraf, Gottesdienste im Livestream

 

Mainz. Mit der Karwoche („Woche der Trauer“) vom 13. bis 19. April endet in der katholischen Kirche die österliche Bußzeit. Ihr schließt sich das Osterfest (20. und 21. April) an, das als Höhepunkt des Kirchenjahres gilt und das ritenreichste aller christlichen Feste ist. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Gottesdienste im Mainzer Dom in der Karwoche und an Ostern. Der Gottesdienst in der Osternacht sowie das Pontifikalamt an Ostersonntag werden live im Internet (www.bistummainz.de) übertragen.

 

Erster Tag der Karwoche ist der Palmsonntag, 13. April, an dem an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert wird. An diesem Tag feiert Domdekan Henning Priesel um 10.00 Uhr unter Anwesenheit der Mitglieder des Domstiftes einen Gottesdienst im Dom. Die Liturgie beginnt mit der Palmweihe im Kreuzgang, es folgt eine kurze Prozession zum Westchor, dem sich das Stiftsamt anschließt. Im Zentrum des Gottesdienstes steht die Passion Christi. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Mädchenchor am Dom und St. Quintin mit den Männerstimmen des Mainzer Domchores unter Leitung von Domkantor Michael Kaltenbach. An der Orgel spielt Domorganist Professor Daniel Beckmann. Die Palmsonntagskollekte steht in diesem Jahr unter dem Motto „Schritt für Schritt. Aufeinander zugehen“, geht an den Deutschen Verein vom Heiligen Lande und das Kommissariat des Heiligen Landes und unterstützt Christen im Heiligen Land – weitere Infos unter: www.palmsonntagskollekte.de.

 

Ebenfalls am Palmsonntag, 13. April, um 15.00 Uhr, hält Domkapitular Professor Dr. Franz-Rudolf Weinert im Westchor des Mainzer Doms einen Vortrag zum Thema „Die Karwoche im alten Mainz – Wie man vor 500 Jahren im Mainzer Dom die heilige Woche feierte“.

 

Die Missa Chrismatis („Ölweihmesse“) findet am Montag, 14. April, um 17.00 Uhr statt. Im Rahmen dieser Heiligen Messe weiht Bischof Kohlgraf das Katechumenenöl (mit dem Taufbewerber gesalbt werden), das Krankenöl (zur Spendung der Krankensalbung) und das Chrisam (das unter anderem bei der Spendung der Taufe, des Firmsakramentes und der Priesterweihe Verwendung findet). Eingebettet ist diese Feier in einen Geistlichen Tag für alle Priester und Diakone des Bistums. Bischof Kohlgraf wird dem Gottesdienst vorstehen, Konzelebranten sind Generalvikar Dr. Sebastian Lang und das Domstift. Zur Konzelebration sind darüber hinaus alle Priester des Bistums eingeladen. Im Anschluss nehmen Vertreter aus allen Pastoralräumen und Pfarreien die heiligen Öle mit. Die musikalische Gestaltung übernimmt ein Vokalensemble des Mädchenchors am Dom und St. Quintin unter der Leitung von Domkantor Kaltenbach, sowie Domkantorin Jutta Hörl, an der Orgel wird Professor Beckmann spielen.

 

Am Mittwoch der Karwoche (16. April) feiert Bischof Kohlgraf mit Mitgliedern des Domstifts um 19.00 Uhr die Matutin. Musikalisch wird der Gottesdienst durch den Mainzer Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck und mit Professor Daniel Beckmann an der Orgel gestaltet.

 

Dem Leiden und Sterben Jesu gedenken die Christen an Gründonnerstag und Karfreitag. An Gründonnerstag (17. April) feiert Bischof Peter Kohlgraf unter Anwesenheit des Domstiftes um 8.30 Uhr die Laudes im Ostchor des Mainzer Domes. Musikalisch begleitet wird die Laudes durch Kantoren und den Domorganisten Professor Daniel Beckmann. Um 19.00 Uhr beginnt das Abendmahlsamt, mit einer Predigt von Bischof Kohlgraf, unter Konzelebration von Generalvikar Lang und dem Domstift. Bischof Kohlgraf wird an Frauen und Männern aus den Innenstadtgemeinden, die in besonderer Weise sozial-caritativ engagiert sind, sowie im Umfeld des Domes Tätigen, die Fußwaschung vornehmen. Die musikalische Gestaltung übernimmt die Domkantorei St. Martin unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck, sowie Domkantorin Jutta Hörl, die Orgel wird Professor Daniel Beckmann spielen. Im Anschluss findet eine Agapefeier statt. Nach dem Gottesdienst wird das Allerheiligste zur Anbetung in die Gotthardkapelle gebracht. Dort besteht bis 22.00 Uhr die Möglichkeit zur stillen Anbetung. Der Zugang zur Kapelle ist vom Markt aus möglich, da der Dom um diese Uhrzeit bereits geschlossen sein wird.

 

Am Karfreitag, 18. April, steht Bischof Kohlgraf um 15.00 Uhr der Feier der Karfreitagsliturgie vor, an der auch Generalvikar Lang sowie die Mitglieder des Domstiftes teilnehmen. Es ist die Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi. Dieser Gottesdienst wird als Wortgottesdienst mit Kreuzverehrung und Kommunionausteilung begangen; Orgel und Glocken schweigen an diesem Tag. Im Zentrum steht die Passion. Die Domkantorei St. Martin sowie die Kantoren unter der Leitung von Domkapellmeister Storck gestalten die Karfreitagsliturgie musikalisch. Die Passion wird in einer Vertonung für Solisten und Chor von Heinrich Schütz vorgetragen. Bereits am Karfreitagmorgen findet um 8.30 Uhr eine Matutin und Laudes im Westchor mit Bischof Kohlgraf und Mitgliedern des Domstiftes statt. Sie wird musikalisch gestaltet durch den Mainzer Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Storck.

 

Um 8.30 Uhr am Karsamstag, 19. April, findet am Heiligen Grab in der Nassauer Kapelle eine Statio (kurzes Gebet) mit Bischof Kohlgraf statt, an die sich Matutin und Laudes im Ostchor anschließen. Kantoren werden den Gottesdienst musikalisch begleiten.

 

An Ostern feiern die Christen die Auferstehung Christi. Die Feier der Osternacht an Karsamstag, 19. April, beginnt um 21.30 Uhr mit einem Osterfeuer auf dem Domfriedhof, anschließend wird die Liturgie der Osternacht im Dom gefeiert. Dieser steht der Mainzer Bischof Kohlgraf vor, Generalvikar Sebastian Lang und Domdekan Henning Priesel werden die Konzelebration übernehmen, das Domstift wird an der Feier teilnehmen. Die musikalische Gestaltung der Osternacht übernehmen der Mädchenchor am Dom und St. Quintin, sowie Mitglieder des Mainzer Domorchesters unter der Leitung von Domkantor Kaltenbach, sowie Domkantorin Hörl, Professor Beckmann wird die Orgel spielen. Am Ende des Gottesdienstes werden Ostereier gesegnet und an die Mitfeiernden verteilt.

 

Am Ostersonntag, 20. April, erfolgt um 9.30 Uhr die Abholung des Bischofs am Bischofsportal, anschließend wird die Pontifikalterz im Westchor gesungen. Um 10.00 Uhr feiert Bischof Kohlgraf ein Pontifikalamt in Konzelebration mit Generalvikar Lang und dem Domstift. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Mainzer Domchor, das Mainzer Domorchester, die Mainzer Dombläser und Solisten unter Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck, sowie Domkantorin Jutta Hörl. An der Orgel: Professor Beckmann. Um 15.00 Uhr feiert Bischof Kohlgraf mit dem Domstift eine Pontifikalvesper, an der auch Generalvikar Lang teilnehmen wird. Der Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Storck und Professor Beckmann an der Orgel werden den Gottesdienst musikalisch begleiten.

 

Am Ostermontag, 21. April, wird um 10.00 Uhr ein Stiftsamt gefeiert. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Domkantorei unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck, sowie Domkantorin Jutta Hörl, und Professor Beckmann an der Orgel. Zeitgleich wird Bischof Kohlgraf eine Messe in St. Quintin feiern, begleitet durch den Mädchenchor am Dom und St. Quintin.

 

Hinweis: Der Live-Stream der Osternacht (21.30 Uhr) und am Ostersonntag (10.00 Uhr) wird auf der Internetseite des Bistums Mainz (www.bistummainz.de) und im Youtube-Kanal (https://www.youtube.com/user/bistummainz) zu sehen sein.

 

Nachricht voraus am 8.4.25                                                                                        hoff (MBN)

 

 

Empfang zum 50. Geburtstag von Stephanie Rieth

Die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth. (c) KNA / Bernd Bostelmann
Die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth.

Bischof Kohlgraf würdigte Engagement der Bevollmächtigten

 

Mainz. Im Rahmen eines Empfangs hat der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, die Bevollmächtigte des Generalvikars, anlässlich ihres 50. Geburtstages gewürdigt. Bischof Kohlgraf hob hervor: „Mit großem Engagement gestalten Sie in leitender Position Kirche.“ Und weiter: „Ich bin für Ihren Einsatz sehr dankbar.“ Rieth dankte für die vielen guten Wünsche zu ihrem runden Geburtstag und machte deutlich, dass sie gerne mit den Kolleginnen und Kollegen im Bistum zusammenarbeite und die Verantwortung als Bevollmächtigte gerne wahrnehme. Zum Abschluss sangen die Kolleginnen und Kollegen mit „Viel Glück und viel Segen“ der Bevollmächtigten noch ein Ständchen.

 

Rieth, die seit dem 15. April 2022 als Bevollmächtigte des Generalvikars Mitglied der Bistumsleitung ist, nimmt in dieser Position gemeinsam mit Generalvikar Dr. Sebastian Lang auf Augenhöhe die Gesamtverantwortung im Bereich des Generalvikars wahr und ist in dieser Funktion Stellvertreterin des Bischofs. Der Empfang fand am Dienstag, 8. April, im Anschluss an die Leitungskonferenz des Bischöflichen Ordinariates im Foyer vor dem Ketteler-Saal des Erbacher Hofes in Mainz statt.

 

tob (MBN)

 

 

Buchpreis des Bischofs verliehen

Verleihung des Schulbuchpreises 2025 (c) Bistum Mainz/Hoffmann
Verleihung des Schulbuchpreises 2025

Schülerinnen und Schüler erhalten Preis für ehrenamtliches Engagement

 

Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat am Mittwoch, 26. März, im Bischofshaus einen Buchpreis an Schülerinnen und Schüler für ihr ehrenamtliches Engagement in der Schule verliehen. Ausgezeichnet wurden zwölf Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen unterschiedlicher katholischer Schulen im Bistum Mainz, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich in ihren Schulen engagieren, etwa in der Schülervertretung, im Schulsanitätsdienst oder christlichen Jugendverbänden. Bischof Kohlgraf dankte den Jugendlichen für ihr Engagement und ermutigte sie: „Bleiben Sie hoffnungsvoll und gestalten Sie unsere Gesellschaft weiterhin mit.“

 

Die Preisverleihung war eingebettet in einen „Tag der Begegnung“, der unter dem Titel „Übergänge“ stand. Er wurde organisiert von der Abteilung Katholische Schulen des Dezernats Bildung in Zusammenarbeit mit der Jungen Akademie Erbacher Hof des Bistums Mainz und dem Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum.

 

Begonnen hatten die Jugendlichen ihren Tag im Werkstattraum des Dom- und Diözesanmuseums. Dort setzten sie sich kreativ mit dem Thema „Übergänge“ auseinander und gestalteten eine „Lebenslandkarte“. Bei der anschließenden Begegnung mit Bischof Kohlgraf tauschten sie sich mit ihm darüber aus. Bischof Kohlgraf interessierte sich dafür, warum sie sich engagieren und welche Erfahrungen sie damit gemacht haben. Die Jugendlichen erzählten von ihrem Einsatz im Schulsanitätsdienst, bei der Freiwilligen Feuerwehr, in Jugendgruppen und Zeltlagern der Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL), und mit Menschen mit Beeinträchtigungen. In Bezug auf die gesellschaftlichen Herausforderungen sagte Bischof Kohlgraf, es sei wichtig, „die Würde eines jeden Menschen zu sehen, und ihn nicht nur nach seiner Leistung zu beurteilen.“

 

Auf die Frage einer Schülerin, wie Bischof Kohlgraf seinen eigenen Lebensweg gefunden habe, betonte er, dass ihm vor allem der Austausch mit Freunden geholfen habe, und, „dass mir immer wieder Menschen etwas zugetraut haben“. Nach dem Gespräch überreichte der Bischof den Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihre Urkunden und die Preise. Am Nachmittag besuchten die Teilnehmenden noch das Dom- und Diözesanmuseum.

 

Geehrt wurden Luis Bugert von der Albertus Magnus-Schule in Viernheim, Eva Kukula von der Marienschule in Offenbach, Helena Rosenberger und Marie Luck von der Maria Ward-Schule Mainz, Jonas Klupsch vom Mainzer Willigis-Gymnasium, Liana Hartwein von der Mainzer Willigis-Realschule, Rosalie Pulm von der Realschule Weißliliengasse in Mainz, Maximilian Eder vom Theresianum Mainz, Philipp Schweikert von der St. Lioba Schule Bad Nauheim, Akbulut Cansu von der Edith Stein Schule Darmstadt, sowie André Falkenhain und Paul-Julius Winkelser von der Katholischen Berufsbildenden Schule Mainz.

 

Fotos unter www.bistummainz.de/presse

 

Nachricht voraus am 26.3.25                                                                                                 hoff (MBN)

 

 

Regelmäßigen Austausch fortgesetzt

Mainz, 26. März 2025: Spitzengespräch des SPD-Präsidiums Rheinland-Pfalz mit Vertreterinnen und Vertretern der Katholischen Kirche im Land. (c) SPD RLP / Daniel Reißmann
Mainz, 26. März 2025: Spitzengespräch des SPD-Präsidiums Rheinland-Pfalz mit Vertreterinnen und Vertretern der Katholischen Kirche im Land.

Präsidium der SPD Rheinland-Pfalz trifft Spitzen der Katholischen Kirche

 

Mainz. Das Präsidium der SPD Rheinland-Pfalz hat sich zum wiederkehrenden Austausch mit Bischöfen und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Katholischen Kirche in Rheinland-Pfalz am Mittwochabend, 26. März, in Mainz getroffen. Die Landesvorsitzende der SPD Rheinland-Pfalz, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, unterstrich, wie wichtig die haupt- und ehrenamtliche Arbeit der Kirchengemeinden und der Caritas ist. „In vielen gesellschaftlichen Bereichen übernehmen sie eine unfassbar wertvolle und zusammenführende Aufgabe. Gerade in herausfordernden Zeiten sind Solidarität, Nächstenliebe und Humanität das Gebot der Stunde“, so Sabine Bätzing-Lichtenthäler.

 

Beim Präsidiumsgespräch stand auch das Thema Demokratie auf der Tagesordnung. Alexander Schweitzer ergänzt dazu: „Der Schutz der Demokratie ist ein gesamtgesellschaftliches Anliegen. Und genau dafür braucht es alle demokratischen Kräfte. Den Kirchen bin ich sehr dankbar. Ihr Einstehen für Nächstenliebe ist gelebter Schutz gegen jede Form von Extremismus, Ausgrenzung und antidemokratischen Bestrebungen.“

 

Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann machte deutlich, dass die Kirche mit ihrem gemeinwohlorientierten Wirken stets auch darum bemüht sei, die Mitte der Gesellschaft und deren Zusammenhalt zu stärken. Außerdem dankte er dem SPD-Präsidium für die guten regelmäßigen Kontakte auf vielen Ebenen. Mit Blick auf die Bundestagswahl wies der Speyrer Generalvikar Markus Magin darauf hin, dass es für die demokratische Gesellschaft entscheidend sei, dass die Menschen wieder mehr Vertrauen in Parteien und gesellschaftliche Institutionen bekommen. Er erinnerte an die aktuell sehr realen Ängste vieler Menschen vor Krieg und Armut. Der Mainzer Bischof Dr. Peter Kohlgraf hob mit Blick auf das neue Bestattungsgesetz in Rheinland-Pfalz gerade die Bedeutung seelsorglicher Fragen hervor. Er betonte, dass Friedhöfe als Orte des öffentlichen Gedenkens wichtig für eine Kultur bleiben sollten, damit das Totengedenken nicht völlig individualisiert werde.

 

Die SPD Rheinland-Pfalz wird auch weiterhin regelmäßig mit Vertreterinnen und Vertretern der Katholischen Kirche in Rheinland-Pfalz im Austausch sein und gemeinsam den Blick auf die Herausforderungen und Fragen unserer Zeit werfen.

 

Weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren: Herr Generalvikar Dr. Sebastian Lang (Bistum Mainz), Frau Ordinariatsdirektorin Stefanie Rieth (Bevollmächtigte des Generalvikars, Bistum Mainz), Frau Prof. Dr. Hildegard Wustmans (Bischöfliche Bevollmächtigte, Bistum Limburg), Herrn Ordinariatsdirektor Dieter Skala (Leiter Katholisches Büro Mainz), Herrn Rechtsdirektor i.K. Dr. Ralf Korden (Justitiar Katholisches Büro Mainz), Herrn Ordinariatsrat Prof. Dr. Bernhard Fresacher (Pädagogischer Referent Katholisches Büro Mainz). Von Seiten der SPD Rheinland-Pfalz nahmen teil: Sabine Bätzing-Lichtenthäler (Landesvorsitzende der SPD Rheinland-Pfalz), Alexander Schweitzer (Ministerpräsident), Marc Ruland (Generalsekretär der SPD Rheinland-Pfalz), Daniel Stich (Landesschatzmeister der SPD Rheinland-Pfalz), Sonja Bräuer (Leiterin Kampa der SPD Rheinland-Pfalz), David Langner (Mitglied im Präsidium der SPD Rheinland-Pfalz), Benedikt Oster (Mitglied im Präsidium der SPD Rheinland-Pfalz), Dr. Stefanie Hubig (Staatsministerin), Clemens Hoch (Staatsminister), Dr. Fedor Rose (Staatssekretär).

 

Foto unter www.bistummainz.de/presse

 

Nachricht voraus am 27.3.25                                       PM (MBN)

 

 

 

Vorstand der Hans Voshage-Stiftung im Amt bestätigt

Mainz, 7. April 2025: Vorstand der ökumenischen Voshage-Stiftung im Amt bestätigt (v.l.n.r.): die Bevollmächtigte des Generalvikars, Stephanie Rieth,  Pfarrerin Helga Nose, Dieter Schofer und Heribert Gabel. (c) Bistum Mainz
Mainz, 7. April 2025: Vorstand der ökumenischen Voshage-Stiftung im Amt bestätigt (v.l.n.r.): die Bevollmächtigte des Generalvikars, Stephanie Rieth, Pfarrerin Helga Nose, Dieter Schofer und Heribert Gabel.

Sitzung des Stiftungsrates der ökumenischen Stiftung mit Bevollmächtigter Rieth

 

Mainz. Der Stiftungsrat der ökumenischen Hans Voshage-Stiftung hat in seiner Sitzung am Montag, 7. April, den bisherigen Vorstand im Amt bestätigt. Für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren werden sich in der Stiftung ehrenamtlich engagieren: Heribert Gabel als Vorsitzender, Pfarrerin Helga Nose als stellvertretende Vorsitzende und Dieter Schofer als Schatzmeister. Die Berufung fand in einer Sitzung des Stiftungsrates der Voshage-Stiftung unter Vorsitz von Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth statt, der Bevollmächtigten des Generalvikars. Rieth dankte den Vorstandsmitgliedern für ihren großen Einsatz. Die 1999 gegründete Hans Voshage-Stiftung ist bundesweit die erste Ökumenische Stiftung für Hospizarbeit. Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Mainzer Hospizarbeit. Der Name der Stiftung geht auf den Mainzer Physik-Professor Hans Voshage zurück. 

 

Hinweis:
Ökumenische Hans-Voshage-Stiftung, Im Niedergarten 18, 55124 Mainz, 
Telefon: 06131/235-531, Mobil: 0160/5102011, Fax: 06131/235-535, 

E-Mail: stiftung@mainzer-hospiz.de, Internet: www.bistummainz.de/stiftung/hans-voshage 

 

Foto unter www.bistum-mainz.de/presse 

tob (MBN)