Mainz. Mit einem Gottesdienst und einem Empfang am Mittwoch, 20. Dezember, im Erbacher Hof sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesellschaft für kirchliche Publizistik Mainz (GKPM) verabschiedet worden.
2019 hatten die Bistümer Fulda, Limburg und Mainz mitgeteilt, dass die GKPM aus wirtschaftlichen Gründen zum 31. Dezember dieses Jahres ihr operatives Geschäft einstellen wird. Die GKPM hat bis dahin die Kirchenzeitungen der Bistümer herausgegeben: „Bonifatiusbote“, „Der Sonntag“ und „Glaube und Leben“. Ab 2024 übernimmt die Verlagsgruppe Bistumspresse (VBP) aus Osnabrück die Bistumszeitungen der Diözesen Fulda, Mainz und Limburg.
Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, Bevollmächtige des Generalvikars, dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ihrer Ansprache im Gottesdienst für ihr großes Engagement: „Mit viel Herzblut haben Sie auf je eigene Weise für drei tolle Kirchenzeitungen gearbeitet.“ Rieth würdigte auch die Treue der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vergangenen vier Jahren: „Sie haben alle in dieser Übergangsphase das aufgefangen, was weggebrochen ist, und dennoch für Ihre Bistümer, für Ihre Gesellschafter, jede Woche treu Ihre Zeitung gemacht. Das ist eine ganz beachtliche Leistung; ein Einsatz, für den ich Ihnen ganz ausdrücklich – auch im Namen der Bistumsleitungen der drei Bistümer – danken möchte.“ Im Gottesdienst wurde auch der verstorbenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GKPM gedacht. Beim anschließenden Empfang zeigte Rieth eine Präsentation, die die vergangenen Jahre der Kirchenzeitungen Revue passieren ließ.
Auch Thomas Hagenhoff, der gemeinsam mit Ulrich Waschki die Geschäftsführung der GKPM in den vergangenen Jahren wahrgenommen hatte, dankte in seiner Ansprache den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dass die GKPM nun an das Ende ihrer Geschichte gekommen sei, entwerte nicht das, „was Sie in den vergangenen Jahren für die Kirchenzeitungen geleistet haben“, sagte er. „Sie haben erfolgreiche Verkündigungsarbeit gemacht und Abertausende von Leserinnen und Leser über Jahrzehnte über Kirche und kirchliches Leben informiert. Wir wünschen Ihnen, dass Sie mit Stolz auf das zurückblicken können, was Sie für die katholische Kirche in Ihren Bistümern geleistet haben“, sagte Hagenhoff.