Ausstellung „Mainzer Domansichten“ eröffnet

Im Mainzer Rathaus werden rund 85 Bilder zum 1.000-jährigen Domjubiläum gezeigt

GIEBELMANN--KRAWIETZ--SCHIERLE-JERTZ (c) Bistum Mainz / Blum (Ersteller: Bistum Mainz / Blum)
Datum:
Di. 7. Apr. 2009
Von:
tob (MBN)
Mainz. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat den Mainzer Bürgerinnen und Bürgern für das große Engagement bei der Ausstellung „Mainzer Domansichten“ gedankt. „Wir sind stolz, dass es jetzt in vielen Wohnzimmern und Fluren der Stadt leere Flächen gibt, an denen sonst Bilder des Mainzer Doms hängen“, sagte er bei der Eröffnung der Ausstellung „Mainzer Domansichten - 1.000 Jahre Willigis-Dom“ am Dienstagabend, 7. April, in der Mainzer Rathausgalerie.

Dies zeige, „dass der Dom als Lebens- und Glaubenszeugnis Teil des Mainzer Lebens ist“. Bis Dienstag,  28. April, sind dort rund 85 Domansichten aus dem Bestand der Städtischen Kunstsammlung und Bilder von Lesern der Mainzer Rhein-Zeitung zu sehen. Veranstalter der Ausstellung ist die Stadt Mainz in Kooperation mit dem Bistum Mainz und der Mainzer Rhein-Zeitung, die ihre Leser zum Domjubiläum aufgefordert hat, Bilder des Domes einzusenden.

 

Bislang habe das Bistum „eine große Unterstützung“ für das Jubiläum „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom“ erfahren dürfen, sagte Giebelmann. Er dankte der Stadt Mainz und der Mainzer Rhein-Zeitung für Idee und Umsetzung der Ausstellung. Der Mainzer Rhein-Zeitung dankte er im Besonderen für die „engagierte und professionelle Begleitung des Domjubiläums“, die sie zu einem wichtigen Medienpartner mache.

 

Der Mainzer Kulturdezernent Peter Krawietz bezeichnete den Dom als „das unumstritten größte und schönste Wahrzeichen der Stadt Mainz“. Er wies darauf hin, dass über 60 Bilder der Ausstellung aus Privatbesitz stammen und rund 25 der 100 Dommotive aus der Städtischen Kunstsammlung für die Ausstellung ausgewählt wurden. Neben berühmten Malern wie Alfred Mumbächer (1888-1976) und Carl Determeyer (1897-1976) seien unter anderem auch Werke von jungen Gegenwartskünstlern und Hobbymalern zu sehen. „So zeigt die Ausstellung nicht nur ein beeindruckendes künstlerisches Kaleidoskop, sondern auch den Dom in den verschiedensten Facetten - von historischen Abbildungen bis hin zu zeitgenössischen Gemälden“, sagte Krawietz.

 

Mit der Ausstellung setze die Mainzer Rhein-Zeitung ihre Reihe „Gemälde einer schönen Stadt“ fort, sagte die Geschäftsführerin der Mainzer Rhein-Zeitung, Anja Schierle-Jertz. Das bisher schon große Interesse an der Reihe sei in diesem Jahr jedoch noch übertroffen worden. „Wir sind von den Einsendungen völlig überrollt worden.“ Zum Abschluss des Jubiläumsjahres wird die Mainzer Rhein-Zeitung aus den zwölf schönsten Domansichten einen Kalender für das Jahr 2010 gestalten. Die Ausstellung im Mainzer Rathaus ist - bei freiem Eintritt - montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr und samstags von 9.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.