Die Martinus-Bibliothek, wissenschaftliche Diözesanbibliothek in Mainz, zeigt von Freitag, 11. Juli, bis Mittwoch, 15. Oktober, die Ausstellung „schrift:buch:kultur. Sammlungen in Bibliotheken“ des Arbeitskreises Historische Bestände in den Bibliotheken von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz in ihren Räumen. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, den 10. Juli, um 17.00 Uhr, mit einer Einführung in die Ausstellung mit anschließendem Sektempfang statt. Der Eintritt zu Ausstellung und zur Eröffnung ist frei.
Die europäische Kultur baut wesentlich auf ihren schriftlichen Zeugnissen auf. Die Überlieferung von Geschichte, Literatur und Religion ist ohne die Buchkultur nicht denkbar. Die Ausstellung „schrift:buch:kultur“ rückt nun öffentlich zugängliche Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und ihre Sammlungen in den Blick.
Zwölf Roll-ups und ein Katalog skizzieren Bedeutung und Kontexte, Aufgaben und Perspektiven für die Sammlungen des schriftlichen kulturellen Erbes. Die Ausstellungsgäste können ein breites Themenspektrum erkunden: Materialität und Medienproduktion vom Mittelalter bis zur Industrialisierung, Sammlungs- und Provenienzforschung, Erschließung historischer Bestände und kulturelle Bildungsarbeit in Bibliotheken. Vorgestellt werden außerdem Herausforderungen des Originalerhalts, Risikoanalyse und Notfallvorsorge sowie die digitale Transformation zwischen Forschungsdaten und Citizen Science. QR-Codes führen direkt zu vielen weiteren Informationen im Internet. Die begleitende digitale Ausstellung ist unter folgendem Link zu finden: https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/schrift-buch-kultur/
Konzipiert wurde die Wanderausstellung „schrift:buch:kultur“ vom „Arbeitskreis Historische Bestände in den Bibliotheken von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz“ anlässlich seines 18-jährigen Bestehens. Um die bibliothekarischen Sammlungen von Bibliotheken in den beiden Bundesländern zu bewahren, zu erschließen und der allgemeinen und wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich zu machen, und die Bestände einem weiten Kreis zu vermitteln, arbeitet der Arbeitskreis an der Vernetzung der Bibliotheken, an gemeinsamen Standards, an Wissenstransfer und – wie mit dieser Ausstellung – auf verschiedenen Ebenen der Öffentlichkeitsarbeit am Erhalt und Zugang zu unserem schriftlichen kulturellen Erbe.
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