Bischof Kohlgraf dankte „Botinnen und Boten des Friedens“

Über 1.000 Kinder und Jugendliche bei Aussendung für Friedenslicht aus Bethlehem

Mainz, 15. Dezember 2024: Bischof Peter Kohlgraf beim Verteilen des Friedenslcihtes aus Bethlehem im Mainzer Dom. (c) Bistum Mainz / Blum
Datum:
So. 15. Dez. 2024
Von:
tob (MBN)

Mainz. Als „Botinnen und Boten des Friedens“ hat der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf die über 1.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem Bistum Mainz gewürdigt, die zur Aussendungsfeier für das Friedenslicht aus Bethlehem in den Mainzer Dom gekommen sind. 

Mainz, 15. Dezember 2024: Bischof Peter Kohlgraf mit Pfadfinderinnen und Pfadfindern, die das Friedenslicht verteilen werden, auf dem Mainzer Leichhof. (c) Bistum Mainz / Blum

Weiter sagte Bischof Kohlgraf bei dem Wortgottesdienst am Sonntagnachmittag, 15. Dezember, im Mainzer Dom: „In diesem Gottesdienst machen wir deutlich, dass wir uns für den Frieden einsetzen wollen – jeder an seinem Ort. Dieses Friedenslicht, das Ihr in das ganze Bistum tragen werdet, ist ein starkes Symbol für den Frieden. Besonders denken wir an die Menschen, die gerade im Dunkeln sind. Unser Friedenswunsch begleitet sie.“ Kohlgraf feierte den Gottesdienst gemeinsam mit dem Mainzer Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Daniel Kretsch. Gestaltet wurde der Gottesdienst von Verband Christlicher Pfadfinder/innen (VCP), der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) und der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG).

Mainz, 15. Dezember 2024: Mit dem Pfadfinder-Lied

Nach der Aussendungsfeier tragen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Licht ins ganze Bistum Mainz. In Gemeinden, Kirchen, Familien, Einkaufszentren, bei Politikern, Medien und anderen Personen des öffentlichen Lebens soll es als Friedenssymbol leuchten. Pfadfinder werden das Friedenslicht am Montag, 16. Dezember, unter anderem auch in das Bischöfliche Ordinariat (13.00 Uhr) bringen und um 14.30 Uhr zu Ministerpräsident Alexander Schweitzer in die Mainzer Staatskanzlei.

Mainz, 15. Dezember 2024: Begrüßung bei der Aussendungsfeier für das Friedenslicht durch Bischof Peter Kohlgraf. (c) Bistum Mainz / Blum

Normalerweise wird das Friedenslicht jedes Jahr neu in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und anschließend nach Wien transportiert, von wo aus es in ganz Europa verteilt wird. Wegen des Krieges im Nahen Osten war das in diesem Jahr erstmals nicht möglich. Österreichische Pfadfinder hatten das Friedenslicht aus dem vergangenen Jahr aufbewahrt, das nun auch in zahlreiche Aussendungsfeier in Deutschland verteilt wird.

Mainz, 15. Dezember 2024: DPSG-Diözesankurat Johannes Blüm beim Verteilen des Friedenslichtes aus Bethlehem im Mainzer Dom. (c) Bistum Mainz / Blum

Die Friedenslicht-Aktion gibt es seit 1986: Sie ist eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF). Seit 1994 tragen auch die deutschen Pfadfinderverbände im Advent das Licht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem als Zeichen des Friedens in Gemeinden, Familien und zu Prominenten. Getragen wird die Aktion Friedenslicht im Bistum Mainz unter anderem von der DPSG, der PSG, dem VCP und dem BDKJ.