Bistum Mainz organisiert den Arbeitsschutz

Erste Diözese mit Arbeitsschutzmanagementsystem

HECKWOLF--GIEBELMANN (c) Bistuim Mainz / Blum (Ersteller: Bistuim Mainz / Blum)
Datum:
Di. 16. Dez. 2014
Von:
PM (MBN)
Mainz. Als erste Diözese in Deutschland organisiert das Bistum Mainz zukünftig den Arbeitsschutz für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die ehrenamtlichen Helfe-rinnen und Helfer mit Hilfe eines Arbeitsschutzmanagementsystems (AMS).

Mit der Unterzeichnung des Handbuchs im Bischöflichen Ordinariat in Mainz am Dienstag, 16. Dezember, setzten der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, und der Vorsitzende des Domkapitels Prälat Heinz Heckwolf das Arbeitsschutzmanagementsystem mit Wirkung zum 1. Januar 2015 in Kraft. Es gilt zunächst für die in Mainz tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats und der Bischöflichen Dotation. In den nächsten Monaten soll das System auch auf die Schulen, Bildungs- und Tagungshäuser, die Pfarrgemeinden und die katholischen Kindertageseinrichtungen ausgedehnt werden.

Das Handbuch zum AMS ist das erste Ergebnis eines auf mehrere Jahre angelegten Pilotprojektes für die katholische Kirche in Deutschland in enger Zusammenarbeit des Mainzer Bistums mit der gesetzlichen Unfallversicherung VBG und dem Verband der Diözesen Deutschlands (VDD). Das Bistum Mainz betritt damit für die katholische Kirche in Deutschland Neuland. Das neue Managementsystem für den Arbeitsschutz berücksichtigt erstmals die Besonderheiten kirchlicher Strukturen eines Bistums. Es soll zukünftig auch anderen Diözesen als Grundlage für die Organisation des eigenen Arbeitsschutzes dienen.

Im Rahmen des kirchlichen AMS werden unter anderem die Beurteilung von Gefährdungen am Arbeitsplatz, die arbeitsmedizinische Vorsorge und Erste Hilfe sowie der organisatorische Brandschutz nach den gesetzlichen Vorgaben rechtssicher organisiert. Das IT-gestützte System mit zahlreichen Handlungshilfen und Mustern ermöglicht allen Beteiligten eine praxisorientierte Umsetzung im Berufsalltag.

Generalvikar Giebelmann und Domdekan Heckwolf dankten allen Mitgliedern der unter der Federführung der Stabsstelle Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz des Bistums eigens für die Erarbeitung des Systems eingesetzten Steuerungsgruppe und besonders den Mitarbeitern der VBG, die in den vergangenen 18 Monaten das Projekt eng begleitet und vielfältig unterstützt hatten.

„Mit dem AMS leisten wir in gemeinsamer Verantwortung und Sorge für das Wohl aller Beschäftigten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit und der Gesundheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Arbeitsplatz", sagten Giebelmann und Heckwolf anlässlich der Unterzeichnung.

Daniela Dalhoff, Pressesprecherin der VBG: „Das Bistum Mainz leistet damit ein Paradebeispiel, wie man Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in alle Arbeitsprozesse integriert. Die Nachahmung ist ausdrücklich empfohlen."

Hinweis: VBG Pressekontakt: VBG - Ihre gesetzliche Unfallversicherung, Daniela Dalhoff, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, Deelbögenkamp 4, 22297 Hamburg, Telefon.: 040/5146-2525, Fax: 040/5146- 2255, E-Mail: daniela.dalhoff@vbg.de