„Mit dem Film kann ich Gruppen einladen, unser Haus und unsere Arbeit kennen zu lernen. Ein Film sagt mehr als tausend Worte und gedrucktes Papier", sagte der Leiter der Einrichtung, Stefan Lorbeer, bei der Vorstellung des Films. An mehreren Tagen hatten Emmel und Schäfer das Haus St. Martin besucht und versucht, das Konzept des Hauses in Bilder umzusetzen. Im Mittelpunkt des Films steht der sechsjährige Marc. Ihn begleiten Emmel und Schäfer in die verschiedenen Therapiebereiche des Hauses und stellen dabei exemplarisch die Arbeitsweise der Caritaseinrichtung vor. „Unser Film steht unter dem Leitwort ,Wir begegnen unseren Kindern auf Augenhöhe'", sagte Emmel.
Die Idee eines Imagefilms entstand auch aus ganz praktischen Gründen. „Wir wollen ein offenes Haus sein. Die behinderten Kinder sollen nicht hinter dicken Mauern weggesperrt werden", betonte Lorbeer. Deshalb sind externe Gruppen im Haus St. Martin immer willkommen. Firmlinge, Schüler- und Pfarreigruppen oder der Ortsbeirat können im Haus Treffen veranstalten und dabei einen Einblick in die Arbeit mit behinderten Kindern bekommen. Allerdings sei es im Pflegealltag schwierig, interessierte Gruppen durch das Haus zu führen. „Wir wollen unsere Kinder nicht wie im Zoo präsentieren," betonte Lorbeer. Zudem biete der Film die Möglichkeit, dass sich Gruppen, insbesondere Kinder und Jugendliche, bereits vor dem Besuch im Haus mit dem Thema Behinderung auseinandersetzen können.
Hinweis: Kontakt zum Haus St. Martin unter Tel.: 06132/790400, E-Mail: haus-st.martin@caritas-ingelheim.de