Mainz. Das Mainzer Dom- und Diözesanmuseum, die Martinus-Bibliothek und das Dom- und Diözesanarchiv haben sich zusammen mit dem Landesmuseum Mainz und dem Kabarettarchiv dem seit 2016 bestehenden Mainzer Notfallverbund angeschlossen. Bei einem Pressetermin am Dienstag, 29. November, wurde die Zusammenarbeit von Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, der Bevollmächtigten des Mainzer Generalvikars, bekannt gegeben.
Im Mainzer Notfallverbund ist die Notfallunterstützung von Archiven, Bibliotheken und Museen in der Landeshauptstadt vereinbart. Bislang waren das Mainzer Gutenberg-Museum, das Naturhistorische Museum, das Stadtarchiv, die Wissenschaftliche Stadtbibliothek, das Römisch-Germanische Zentralmuseum sowie Archiv und Bibliothek des rheinland-pfälzischen Landtages im Verbund organisiert.
Die beteiligten Institutionen erarbeiten Ablaufpläne für den Notfall und stellen Listen über ihre Dokumente und Objekte zusammen, die von herausragendem Wert sind und im Katastrophenfall zuerst gerettet werden sollten. Alle beteiligten Einrichtungen haben eine Notfallausrüstung für den Katastrophenfall angeschafft und die Mitarbeitenden im Umgang damit geschult. Zudem gibt es eine Liste mit Firmen und Hilfsorganisationen, auf die im Katastrophenfall für Erstversorgung, Transport, Lagerung, Gefriertrocknung, oder Reinigung zurückgegriffen werden kann.