Generalvikar Giebelmann vereidigt Richter des Kirchlichen Arbeitsgerichtes

Gemeinsames Gericht für die Bistümer Limburg, Mainz, Speyer und Trier hat sich bewährt

Richter des Kirchlichen Arbeitsgerichtes (c) Pressestelle SO (Ersteller: Pressestelle SO)
Datum:
Fr. 1. Okt. 2010
Von:
so (MBN)
Mainz. Der Mainzer Generalvikar Dietmar Giebelmann hat am Freitag, 1. Oktober 2010 sechs Richter und Beisitzer für das Kirchliche Arbeitsgericht der Bistümer Limburg, Mainz, Speyer und Trier vereidigt. Die Vereidigung fand im Rahmen einer Feierstunde im Bischöflichen Ordinariat in Mainz statt.

Giebelmann dankte den Anwesenden auch im Namen von Kardinal Lehmann dafür, dass sie sich für die Ämter zur Verfügung stellen. Es sei wichtig, dass das Gericht durch qualifizierte Richter besetzt sei, die ihre Kompetenz im Alltag bewiesen hätten. Das gemeinsame Gericht für die Diözesen Limburg, Mainz, Trier und Speyer, das vor fünf Jahren zunächst nur auf Probe eingerichtet wurde, habe sich bewährt. Es wird nun unbefristet weiterbestehen.

Das Kirchliche Arbeitsgericht entscheidet über Streitigkeiten, die sich aus der Anwendung der Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO) und der Ordnung der Kommission zur Ordnung des Diözesanen Arbeitsrechtes (KODA) ergeben. Richter und Beisitzer werden für eine Amtszeit von fünf Jahren ernannt. Vorsitzender des Gerichts ist Gerhard Rossmanith. Er wurde, ebenso wie sein Stellvertreter Curt Wolfgang Hergenröder, in seinem Amt bestätigt. Auch bei den zwölf Beisitzern, die je zur Hälfte von der Dienstnehmer- und der Dienstgeberseite gestellt werden, gab es nur wenige personelle Veränderungen. Die Beisitzer der Dienstnehmerseite sind Maria-Theresia Gresch (Mainz), Erich F. Heß (Trier), Johannes Müller-Rörig (Limburg), Thomas Eschbach (Speyer), Ansgar Hasselberg (Trier) und Peter Schmalen (Mainz). Die drei letztgenannten wurden neu ernannt. Auf der Dienstgeberseite wurden Michael Ling (Mainz), Markus Geißler (Trier), Gernot Sydow (Limburg) und Marcus Wüstefeld (Speyer) als Beisitzer bestätigt. Monika Stauder-Winter (Mainz) und Ernst Unselt (Mainz) wurden neu eingesetzt.