„Mit den Münzen trägt die Mainzer Volksbank dazu bei, die Stephanskirche sowie das 1.000-jährige Willigis-Jubiläum sichtbar und erlebbar zu machen und das Interesse dafür zu wecken. Wir danken Ihnen für die Initiative und die Unterstützung. Diese Hilfe ist Gold wert", sagte der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, bei der Vorstellung der Münzen. Auch der Pfarrer von St. Stephan, Stefan Schäfer, erinnerte an das derzeit laufende Willigisjahr in seiner Pfarrei, das am 22. Februar dieses Jahres mit einer Pontifikalvesper mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, eröffnet worden war. „Die Resonanz auf unsere Veranstaltungen ist sehr erfreulich. Wir können eine große Person des Mittelalters den Menschen von heute nahe bringen", sagte er. Walter Schmitt, Mitglied des MVB-Vorstands, unterstrich in seinem Statement, dass es für die MVB als regionaler Bank selbstverständlich sei, Kultur zu fördern und zu unterstützen.
Die Münzen zeigen auf der einen Seite ein Porträt von Erzbischof Willigis und auf der anderen eine Ansicht von St. Stephan, der Begräbniskirche von Willigis. Die Silbermünzen kosten 39,90 Euro, die Goldmünzen 269 Euro. Die Münzen sind in allen Filialen der MVB und auf der Internetseite www.mvb.de erhältlich. Mit dem Reinerlös aus dem Verkauf der Münzen wird die Restaurierung von St. Stephan unterstützt.
Willigis war von 975 bis zu seinem Tode im Jahr 1011 Erzbischof von Mainz. Er gilt unter anderem als Erbauer des Mainzer Domes, dessen 1.000-jähriges Jubiläum das Bistum Mainz im Jahr 2009 feierte. In St. Stephan, das er ab 990 errichten ließ, wurde Willigis nach seinem Tode begraben; die genaue Grabstelle ist heute nicht mehr bekannt.
Hinweis: www.st-stephan-mainz.de