Gleichstellungsbeauftragte zu Gast im Bistum

Treffen der Gleichstellungsbeauftragten mit der Bevollmächtigten des Generalvikars, Stephanie Rieth (c) Bistum Mainz/Hoffmann
Datum:
Di. 18. Juni 2024
Von:
hoff (MBN)

Die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, hat sich am Montag, 17. Juni, mit sieben Gleichstellungsbeauftragten deutscher Diözesen in der Mainzer Bistumsakademie Erbacher Hof getroffen. Die Gleichstellungsbeauftragten treffen sich derzeit in Mainz, um sich miteinander zu beraten, auszutauschen, und mit den Bistumsverantwortlichen aus Mainz ins Gespräch zu kommen. Auf der Tagesordnung des zweitägigen Treffens in Mainz steht unter anderem eine Begegnung mit dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf am Dienstag, 18. Juni, sowie mit der Frauenkommission des Bistums Mainz.

Bevollmächtigte Stephanie Rieth im Gespräch mit den Gleichstellungsbeauftragten (c) Bistum Mainz/Hoffmann

Die Gleichstellungsbeauftragten kamen mit Rieth über ihr Amt als Bevollmächtigte des Generalvikars ins Gespräch. Rieth erläuterte ihnen das „Prinzip der gemeinsamen Verantwortung“, nachdem sie gemeinsam mit Generalvikar Dr. Sebastian Lang verschiedene Aufgaben in der Leitung des Bistums gleichberechtigt wahrnimmt. Rieth informierte sich bei den Gleichstellungsbeauftragten über deren Aufgaben und Ziele. Astrid Franssen aus dem Erzbistum Bamberg erklärte, dass sie sich „als Anwältin für die Belange der Frauen, und für das Thema Gleichstellung“ verstehen, und auf verschiedenen Wegen das Thema im Blick behalten. Einige der Gleichstellungsbeauftragten nehmen etwa an Bewerbungsgesprächen in ihren Bistümern teil, oder stehen als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung. Darüber hinaus beraten Gleichstellungsbeauftragte „den Dienstgeber als auch Mitarbeitende rund um die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und ehrenamtliches Engagement“, erklärte Michaela Lampert, Gleichstellungsbeauftragte aus dem Bistum Freiburg. Sie betonte: „Eine familienfreundliche Arbeitskultur steigert die Attraktivität als Arbeitgeber und erhöht die Beschäftigungsdauer von Mitarbeitenden.“

Ziel des Treffens sei es, für eine aktive Gleichstellungsarbeit in Bistümern zu werben und die Chancen mit der Bistumsleitung zu diskutieren, Gleichstellungsbeauftragte in den Bistümern zu etablieren, so Lampert. „Geschlechtergerechtigkeit ist kein Selbstläufer“, betonte Lampert. Umso wichtiger sei es, sich immer wieder bewusst zu machen, an welchen Stellen Veränderungen möglich sind, um zum Beispiel Frauen für Führungspositionen zu gewinnen. An dem Treffen nahmen Gleichstellungsbeauftragte aus dem Erzbistum Freiburg, Rottenburg-Stuttgart, Erzbistum Hamburg, Bistum Hildesheim, Erzbistum Bamberg, Bistum Limburg und Erzbistum München und Freising teil.