Lehmann hob hervor, dass Egler bei vielen Veröffentlichungen von Professor em. Georg May zur Geschichte des Bistums Mainz mitgewirkt habe. Der Gregoriusorden ist eine der höchsten Auszeichnungen, die vom Papst an Laien verliehen wird. Benannt ist die Auszeichnung nach Papst Gregor I. (590 bis 604). Erst seit 1993 wird der Orden auch an Frauen vergeben.
Professor May, der ehemalige Lehrstuhlinhaber für Kirchenrecht, Kirchliche Rechtsgeschichte und Staatskirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, erinnerte daran, dass Egler in Jahr 1964 bei ihm als studentische Hilfskraft angefangen habe. „Sie war eine treue Begleiterin meiner Forschungen vor allem in Archiven, da sie die Gabe besitzt alte Handschriften lesen zu können." Egler sei ihm „eine unentbehrliche Hilfe" gewesen. May würdigte sie als „Persönlichkeit, zu der ich aufschauen kann wegen ihrer Integrität und Frömmigkeit". An der Verleihung nahmen auch die Mainzer Weihbischöfe Dr. Werner Guballa und Dr. Ulrich Neymeyr sowie Generalvikar Dietmar Giebelmann teil. Außerdem waren Professor Johannes Reiter, Mainz, Domkapitular Jürgen Nabbefeld und Professor Wilhelm Rees, Innsbruck, zu der Feier gekommen. Mit Rees gibt Egler die Reihe „Kanonistische Studien und Texte" heraus. Außerdem ist Egler unter anderem mit eigenen Beiträgen im „Handbuch der Mainzer Kirchengeschichte" sowie in der Reihe „Germania Benedictina" des Instituts für Mainzer Kirchengeschichte beteiligt.