„Ich bin sicher, dass dieses Buch uns helfen wird, die vielen alten und neuen Freunde unseres Domes immer wieder mit den Schätzen und Kostbarkeiten dieses Gotteshauses zu verbinden und so auch das tausendjährige Jubiläum in lebendiger Erinnerung zu behalten", sagte Lehmann vor Journalisten am Mittwoch, 18. November, im Haus am Dom in Mainz. Der Bildband sei eine Ergänzung zum Dom-Kunstführer und zum Buch „Lebendiger Dom. St. Martin in Mainz in Geschichte und Gegenwart". Anlässlich des am vergangenen Sonntag zu Ende gegangenen Jubiläums „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" habe man ein Buch herausgegeben, „das vor allem Bilder hervorhebt, die mit den heutigen fotografischen Möglichkeiten gewonnen werden sollten".
Das erste Exemplar des Buches, das von der Stiftung Hoher Dom zu Mainz herausgegeben wird, war am Ende der Pontifikalvesper zum Domjubiläum am Sonntag, 11. Oktober, an Bundespräsident Horst Köhler übergeben worden. Maßgeblich finanziert wurde der Bildband durch die ZDF Enterprises GmbH. ZDF-Intendant Markus Schächter, der Vorstandsvorsitzender der Domstiftung ist, bezeichnete den Bildband als „eine geglückte Momentaufnahme einer ständigen Baustelle", der den Bogen am Ende eines gelungenen Jubiläums schließe. Alexander Coridaß, Geschäftsführer von ZDF Enterprises, sagte, dass mit dem Band „etwas Außergewöhnliches" gelungen sei. Der Erlös des Buches kommt nach Abzug der Vertriebskosten in voller Höhe der Stiftung Hoher Dom zu Mainz zu Gute.
Der Verleger des Bildbandes, Bertram Schmidt-Friderichs vom Mainzer Verlag der Universitätsdruckerei H. Schmidt, wies darauf hin, dass der Bildband auch als Prachtausgabe erhältlich ist. Von der regulären Ausgabe sei bereits ein Drittel der ersten Auflage (3.000 Exemplare) verkauft. Das Buch enthält 128 Farbfotos der Fotografen Martin Blume und Bernd Radtke. Die beiden Fotografen waren rund ein Jahr lang im, auf, unter und rund um den Dom unterwegs, um zum Jubiläum ein fotografisches Porträt des Bauwerks zu schaffen. Sie betonten, dass bei ihren Fotografien analoge und digitale Technik miteinander verbunden worden sei. Zudem sind fast alle Aufnahmen ohne Hinzunahme von künstlichem Licht entstanden; so habe die Belichtungszeit in den Fundamenten des Domes beispielsweise eine halbe Stunde gedauert.
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