Am Sonntag, 10. November, hat der Mainzer Dombauverein sein 25-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumskonzert im ausverkauften Mainzer Dom gefeiert.
Domdekan Henning Priesel betonte in seiner Eröffnungsansprache die zentrale Rolle des Dombauvereins bei der Erhaltung des Mainzer Doms. Besonders hob er hervor, dass durch die großzügige Spende des Dombauvereins in Höhe von 800.000 Euro und eine Förderung der Stiftung Hoher Dom zu Mainz über 650.000 Euro der Abschluss des dritten Bauabschnitts der neuen Domorgel gesichert sei.
Sabine Flegel, Vorsitzende des Dombauvereins, zeigte sich dankbar über das große Interesse und nannte das Konzert den Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten. Sie betonte, dass der Dombauverein auch weiterhin unter dem Motto „Unser Dom braucht viele Freunde“ um Unterstützung werbe, um das historische Wahrzeichen der Stadt Mainz für kommende Generationen zu bewahren.
Musikalisch war das Jubiläumskonzert ein besonderer Genuss: Domorganist Prof. Daniel Beckmann spielte gemeinsam mit dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf vierhändig an der Mainzer Domorgel; gemeinsam boten sie dem Publikum einen Einblick in die Klangvielfalt der Domorgel. Die Chöre am Mainzer Dom, der Mainzer Domchor, die Domkantorei St. Martin und der Mädchenchor am Dom und St. Quintin, unter der Leitung von Domkapellmeister Prof. Karsten Storck und Domkantor Michael Kaltenbach, präsentierten ein vielfältiges Repertoire, darunter Werke wie „Let the River Run“ von Craig Hella Johnson und „Ubi Caritas“ von Maurice Duruflé. Den Abschluss bildete das Stück „Locus Iste“ von Anton Bruckner, das die Akustik des Doms perfekt zur Geltung brachte.
Die Gäste im Dom dankten den Musikerinnen und Musikern mit stehenden Ovationen und langanhaltendem Applaus.