„Neu denken! Veränderung wagen.“

Gast der Misereor-Fastenaktion zu Besuch bei Domdekan Heckwolf

BAUER--HECKWOLF--KÖPPEN--MISEREOR--VERTIDO (c) Bistum Mainz / Blum (Ersteller: Bistum Mainz / Blum)
Datum:
Mo. 2. März 2015
Von:
tob (MBN)
Mainz. Damaso C. Vertido berichtet in diesem Jahr als Gast der Misereor-Fastenaktion im Bistum Mainz über seine Arbeit. Von Samstag, 28. Februar, bis Mittwoch, 4. März, ist er im Bistum unterwegs, um über seine Arbeit in Davao City/Philippinen als geschäftsführender Direktor der „Mindanao Land Acquisition, Housing & Development Foundation Incorporated“ (MinLand) zu berichten.

Das Hilfswerk Misereor stellt unter der Überschrift „Neu denken! Veränderung wagen." in diesem Jahr die Folgen des Klimawandels in den Mittelpunkt seiner Fastenaktion. Am Samstag, 21., und Sonntag, 22. März, findet in den katholischen Pfarreien in Deutschland die Kollekte für die Arbeit von Misereor statt.

Bei einem Treffen mit dem Leiter des Seelsorgeamtes im Bischöflichen Ordinariat, Domdekan Heinz Heckwolf, erläuterte Vertido am Montag, 2. März, das Anliegen von „MinLand": „Mit unserer Arbeit können wir der lokalen Regierung ein Beispiel geben, wie Hilfe für die Ärmsten der Armen gelingen kann." Der Zusammenhang zwischen der Erhöhung der Kohlendioxid-Emissionen und der steigenden Häufigkeit und Intensität von Taifunen in der Region sei nicht von der Hand zu weisen.

In Davao City, auf der philippinischen Insel Mindanao, lebt etwa die Hälfte der Bevölkerung in Elendssiedlungen: meist in unmittelbarer Nähe zu Straßen, an Flussufern, Flussmündungen oder auf Schwemmland. In diesen Gegenden drohen Überschwemmungen und Starkregen, die Erdrutsche verursachen. Als Misereor-Projektpartner arbeitet „MinLand" daher mit 14 Gemeinden, die direkt am Fluss Davao siedeln. Die Menschen werden bei der Absicherung ihrer Wohn- und Bleiberechte unterstützt. Sie sollen in die Lage versetzt werden, gezielt auf die Folgen der Urbanisierung, soziale Konflikte und des Klimawandels zu reagieren. Dabei geht es nicht nur darum, die eigenen Ziele zu formulieren und umzusetzen, sondern auch um Katastrophenvorsorge und das Einfordern von Unterstützung bei der Stadttverwaltung von Davao City.

Hinweis: Weitere Informationen beim Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, Telefon: 06131/253-263, E-Mail: weltkirche@bistum-mainz.de, Internet: www.misereror.de