Neue Mitarbeiterinnen vorgestellt

Generalvikar überreichte Ernennungsurkunden im Mainzer Dommuseum

SCHMITT--LEMPGES--WILHELMY--KRÄMER--GIEBELMANN (c) Bistum Mainz / Blum (Ersteller: Bistum Mainz / Blum)
Datum:
Mi. 22. Feb. 2012
Von:
tob (MBN)
Mainz. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat zwei neuen Mitarbeiterinnen im Mainzer Dom- und Diözesanmuseum ihre Ernennungsurkunden überreicht. Mit Dr. Bettina Schmitt und Dr. Anja Lempges ist das Team des Museums wieder komplett, nachdem der langjährige Direktor, Dr. Hans-Jürgen Kotzur, Ende letzten Jahres in Ruhestand gegangen ist und Dr. Winfried Wilhelmy im November die Leitung des Hauses übernommen hat.

Lempges übernimmt die frei gewordene Stelle als wissenschaftliche Assistentin und Schmitt tritt die vakante Stelle der museumspädagogischen Werkstatt an.

Anja Lempges wurde 1974 in Trier geboren. Nach dem Abitur studierte sie zunächst Theologie und Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt (1994-2000). In dieser Zeit absolvierte sie das zweijährige Studienprogramm „Kultur und Tourismus". Ab 2000 studierte sie Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Sie schloss ihr Studium mit einer Dissertation ab zum Thema „Der Atzmann - Form und Funktion eines mittelalterlichen Pultträgers". Von 2006 bis 2007 war sie Lehrbeauftragte am Institut für Kunstgeschichte in Mainz. Während ihres kunsthistorischen Studiums hat sie regelmäßig Studien- und Pilgerreisen in Deutschland und Italien geleitet.

Lempges war bereits während ihrer Studien in verschiedenen Galerien tätig und hat zahlreiche Praktika in Museen absolviert. Ab 2002 war sie freie Mitarbeiterin im Diözesanmuseum in Limburg. Ende 2007 wurde sie Volontärin im Mainzer Dom- und Diözesanmuseum. 2010 ging sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin zum Deutschen Liturgischen Institut in Trier, wo sie für ein Projekt zum modernen Kirchenbau („Straße der Moderne. Kirchen in Deutschland") tätig war.

Bettina Schmitt wurde 1969 in Ravensburg geboren. Nach ihrem Abitur im Jahr 1988 studierte sie Kunstgeschichte, Italienische Sprache und Literatur sowie klassische Archäologie in Tübingen, Pisa und Frankfurt. Nach ihrem Magisterabschluss in Kunstgeschichte war sie ab 1997 freie Mitarbeiterin der Abteilung Bildung und Vermittlung im Liebieghaus in Frankfurt und schließlich ab 1999 Volontärin. 2006 war sie dort Kuratorin der Ausstellung „Der Furienmeister. Ein Elfenbeinbildhauer um 1600".

Von 2001 bis 2004 war Schmitt Stipendiatin des Graduiertenkollegs „Klassizismus und Romantik im europäischen Kontext" der Universität Gießen. Seit 2007 arbeitete sie im Führungsteam des Dommuseums Frankfurt. 2010 kam noch die freie Mitarbeit im Bereich „Fahrten und Führungen" der Katholischen Erwachsenenbildung im Frankfurter Haus am Dom hinzu. Im Jahr 2010 schloss sie ihre Promotion bei Professor Herbert Beck in Frankfurt ab mit dem Titel „Der Wasserfall. Bedeutungsdimensionen eines Bildmotivs des 18. Jahrhunderts". Außerdem war sie bei einer Frankfurter Galerie und bei diversen Ausstellungen des Kurators Peter Weiermair tätig.