Weiler wird seine Stelle zum 1. Juli antreten. Er wird Nachfolger von Alfons Grobbel, der Ende Juni in Ruhestand geht. Grobbel wird am Dienstag, 21. Juni, bei einer Feierstunde verabschiedet. Jürgen Weiler ist der dritte Leiter der 1972 gegründeten Fachschule, die seit 1998 den Namen Elisabeth von Thüringen-Schule trägt.
Jürgen Weiler (Jahrgang 1958) hat sein Abitur am Nordpfalzgymnasium in Kirchheimbolanden gemacht. Nach dem Lehramtsstudium an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und dem anschließenden Referendariat am Studienseminar Bad Kreuznach begann Weiler seine berufliche Laufbahn als pädagogischer Mitarbeiter im Heilpädagogium Schillerhain in Kirchheimbolanden und im Mainzer Kolpinghaus. Seine ersten Stationen als Lehrer für die Fächer Sport und Religion waren die berufsbildenden Schulen in Mainz (ab 1988) und Bad Kreuznach (ab 1991). Im Jahr 1997 wurde er im Bischöflichen Ordinariat in Mainz Referent für den Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen. Ab 2002 war er außerdem noch für die berufsbildenden Schulen in katholischer Trägerschaft zuständig. Darüber hinaus war er als Religionslehrer an der Mainzer Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Schule tätig.
Weiler hat als Referent im Bischöflichen Ordinariat bereits die Entwicklung eines Qualitätshandbuchs und die bauliche Neugestaltung der Elisabeth von Thüringen-Schule begleitet. Er war an der Lehrplanentwicklung für katholische Religion an berufsbildenden Schulen sowohl in Rheinland-Pfalz als auch in Hessen beteiligt. Weiler ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Die Elisabeth von Thüringen-Schule bietet als berufsbildende Schule in der Trägerschaft des Bistums Mainz zwei Bildungsgänge an: die zweijährige Höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz und die Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik/Erzieher. In der Höheren Berufsfachschule werden die Schülerinnen und Schüler innerhalb von zwei Jahren zu staatlich geprüften Sozialassistenten ausgebildet. In der auf diesem Abschluss aufbauenden Fachschule für Sozialwesen werden Erzieherinnen und Erzieher ausgebildet. Zurzeit besuchen 245 Schülerinnen und Schüler die Einrichtung.