In der Einrichtung können 60 Kinder und Jugendliche, die beide Elternteile durch den HI-Virus verloren haben, aufgenommen werden. Die staatlichen Subventionen reichen für die Finanzierung des Waisendorfes nicht aus. Daher bittet die KCDF die Katholiken im Bistum Mainz um ihre Unterstützung durch die Beteiligung an einem Patenschaftsprojekt. Mit einem Flugblatt, das im März an alle Pfarreien des Bistums Mainz versandt wird, wirbt die KCDF jetzt um Paten. Vorsitzender der KCDF ist der Viernheimer Pfarrer Angelo Stipinovich, der die Stiftung seit 2009 leitet.
Das Projekt wird in enger Kooperation mit dem dortigen Hompa (Stammeshäuptling) und der namibischen Regierung durchgeführt. Zur Leitung und Betreuung des Waisendorfes konnten vier indische Ordensschwestern der „Sacred Heart Sisters" gewonnen werden. Das Bistum Mainz hat für die Schwestern Gestellungsverträge mit der Ordensleitung abgeschlossen. Ziel des Projektes ist es, für jedes Kind und Jugendlichen einen Paten zu gewinnen. Dies soll nicht anonym, sondern durch persönlichen E-Mail- und Briefkontakt geschehen. Auf diese Weise sollen die Paten die Möglichkeit erhalten, eine persönliche Beziehung aufzubauen. Ebenfalls sollen Waisendorf-Patenschaften die langfristige Finanzierung des Projektes sicherstellen.
Hinweis: Ansprechpartner für Patenschaften ist Kaplan Patrick Fleckenstein, Kirchengasse 10, 64646 Heppenheim, Telefon: 06204/6011-510, E-Mail: kaplan-fleckenstein@outlook.de, Internet: www.kavango-cdf.de