Startveranstaltung der Aktion „Autofasten“

Angebot vom 4. März bis 4. April: die eigene Mobilität überdenken

Die Aktion
Datum:
Mi. 26. Feb. 2020
Von:
tob (MBN)

Höchst. Katholische Bistümer, darunter das Bistum Mainz, sowie Evangelische Landeskirchen in Deutschland und in Luxemburg rufen in der Fastenzeit 2020 dazu auf, die eigene Mobilität und das Verhältnis zum Auto zu überdenken. Die Klima-Aktion „Autofasten“ findet bereits zum 23. Mal statt. Der Aktionszeitraum der Aktion „Autofasten“ dauert von Mittwoch, 4. März, bis Samstag, 4. April.

Im Bistum Mainz ist die Aktion am Aschermittwoch, 26. Februar, in diesem Jahr vor Journalisten in Höchst in Odenwald vorgestellt worden. Von Seiten des Bistums Mainz waren an der Eröffnung beteiligt: der Umweltbeauftragte des Bistums Mainz, Franz-Jakob Hock, der Dekan des Dekanates Erbach, Pfarrer Dr. Karl-Heinz Drobner, und Alois Bauer, Referent für Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat Mainz. Die Moderation des Pressegespräches hatte der Erbacher Dekanatsreferent Cyriakus Schmidt übernommen.

Im Aktionszeitraum stellt die Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG) fünf interessierten Odenwälder Bürgerinnen und Bürgern ein kostenloses RMV-Wochenticket für das gesamte Kreisgebiet sowie einen Freifahrtschein für alle taxOMobil-Fahrten im Rahmen von „garantiert mobil!“ aus. „Damit sind die fünf Teilnehmer im gesamten Odenwaldkreis auch ohne Auto garantiert mobil“, verspricht der Abteilungsleiter Nahverkehr, Peter Krämer. „Wir möchten den Leuten beweisen, dass es auch im Odenwaldkreis möglich ist, das Auto eine Woche in der Garage zu lassen, und man trotzdem im Alltag mobil sein kann“, erläuterte Krämer die Idee dieser Aktion. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die mit der OREG die (Mobilitäts)Wette eingehen wollen, können sich im Mobilitäts-portal unter www.odenwaldmobil.de/autofasten um die Teilnahme bewerben. Das Bistum Mainz und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau unterstützen bis 18. April 2020 erneut alle neuregistrierten Fahrgastkunden im Odenwaldkreis mit einem Startguthaben von insgesamt zehn Euro.

„Wer ÖPNV statt Auto fährt, tut Gutes fürs Klima und muss keinen Parkplatz suchen“, betonte Professor Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes. „Wer einen Kilometer mit dem Auto fährt, produziert dabei rund 2,5 Mal so viel Kohlendioxid wie bei einer Fahrt über dieselbe Strecke im Nahverkehr. Die Aktion „Autofasten“ ist daher eine gute Gelegenheit, bewusst über das eigene Mobilitätsverhalten nachzudenken und neue Wege auszuprobieren.“

An der Aktion beteiligen sich in diesem Jahr die Evangelische Kirche im Rheinland und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau sowie die Bistümer Trier, Mainz, Fulda und das Erzbistum Köln. Bisher haben fast 30.000 Frauen und Männer im Rahmen der Aktion „Autofasten“ versucht, auf ihr Auto zu verzichten.

Neben Gratistickets- oder verbilligten Fahrscheinen der Verkehrsbetriebe werden unter allen angemeldeten Teilnehmern zum Abschluss der Aktion Gewinne verlost. Weitere Kooperationspartner sind Fahrradverleiher oder CarSharing-Unternehmen, die Sonderkonditionen anbieten. Umweltverbände wie der NABU und der BUND sowie der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) unterstützen „Autofasten“. 

Hinweis: Weitere Infos und Anmeldung zum „Autofasten“: www.autofasten.de