Uwe Beck verabschiedet

Landessenderbeauftragter beim SWR wechselt als Schulleiter nach Schwäbisch Gmünd

Verabschiedung Beck (c) Bistum Mainz / Matschak
Datum:
Do. 18. Mai 2017
Von:
am (MBN)
Mainz. Der Landessenderbeauftragte der rheinland-pfälzischen Bistümer beim Südwestrundfunk (SWR), Dr. Uwe Beck, ist am Mittwoch, 17. Mai, im Bischöflichen Ordinariat Mainz im Rahmen eines Empfangs verabschiedet worden.

Beck wechselt zum 1. Juni als Leiter der St. Loreto-Fachschule für soziale Berufe nach Schwäbisch Gmünd. Beck hatte die Aufgabe des SWR-Landessenderbeauftragten am 1. Juni 2012 übernommen. Er war außerdem Leiter der Abteilung Katholische Rundfunkarbeit im Bischöflichen Ordinariat.

Der Mainzer Diözesanadministrator, Prälat Dietmar Giebelmann, dankte Beck im Namen der rheinland-pfälzischen Bistümer für seinen Dienst. „Wir danken Ihnen für Ihre Tätigkeit als Senderbeauftragter beim SWR. Sie haben der Kirche beim SWR Rheinland-Pfalz ein Gesicht gegeben“, sagte Giebelmann. Dr. Simone Schelberg, Landessenderdirektorin des SWR in Mainz, würdigte Beck als „Theologen und Journalisten“. „Uwe Beck beherrscht die Kunst zu erklären, was das große Ganze mit der Lebenswirklichkeit der Menschen zu tun hat“, sagte Schelberg. „Es ist schade, dass Sie gehen, wir werden Sie vermissen.“

Weitere Grußworte sprachen Dr. Peter Kottlorz, Senderbeauftragter der Katholischen Kirche beim SWR, Jörg Vins, Leiter der Abteilung Religion, Kirche und Gesellschaft beim SWR in Baden-Baden, Pfarrerin Annette Bassler, Beauftragte der Evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz beim SWR, und Susanne Metzger, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV) im Bischöflichen Ordinariat Mainz. In seinem Schlusswort dankte Beck insbesondere dem SWR für die gute Zusammenarbeit. Vertreter der Kirche würden beim SWR „als wichtiger Teil des Programms“ geachtet. Es sei für ihn „schwer und schön“ zugleich gewesen, in der Öffentlichkeit über Gott zu sprechen.

Uwe Beck wurde 1959 in Reutlingen geboren. Nach dem Abitur am Wirtschaftsgymnasium in Biberach im Jahr 1979 schloss er ein Sprachenjahr (Latinum und Graecum) in Stuttgart an. Seinen Zivildienst leistete er anschließend in Schwäbisch Gmünd. Es folgte von 1982 bis 1988 das Diplomstudium der Katholischen Theologie in Tübingen und Innsbruck. Mit einer Arbeit über die Kirchenberichterstattung im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ („Kirche im ,Spiegel‘ - Spiegel der Kirche?, Ein leidenschaftliches Verhältnis, Ostfildern 1996) promovierte er in Theologie. Der Ausbildung zum Pastoralreferenten (1991-1994) folgte eine Zeit als freier Journalist. Hinzu kamen Buchveröffentlichungen, Fernsehdokumentationen für die ARD und das ZDF und eine rege Vortragstätigkeit. Vor dem Beginn seiner Tätigkeit in Mainz arbeitete Beck als Lehrer, Seelsorger und freier Autor in Ulm.