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Projekt Seniorenarbeit in Viernheim:Seniorenarbeit vernetzt - Wie geht das?

26.01. Zukunftswerkstatt - Herbertt (002)
Nicht nur weil die Ressourcen schwinden ist Vernetzung sinnvoll.
Datum:
22. Feb. 2023
Von:
Herbert Kohl

Warum machen wir überhaupt Seniorenarbeit?

Mit dieser und vielen weiteren Fragen rund um das Thema "Seniorenarbeit der Zukunft" haben wir uns bei einer Zukunftswerkstatt beschäftigt. Der Caritas-Ausschuss und Vertreter der Stadt sowie der evangelischen Kirche haben gemeinsam nach Antworten gesucht. Wir sind alle gemeinsam für den Lebensraum unserer Stadt verantwortlich und so ist es selbstverständlich, dass wir gemeinsam nach Zielen und Inhalten suchen.

Konkret haben wir Bilder vom Älterwerden ausgesucht und uns mit unseren eigenen Wünschen und Vorstellungen vom Leben im Alter beschäftigt. Immer wieder gab es Inputs, z.B. über die Veränderung in den Lebensphasen im Vergleich von früher zu heute. Es gibt heute nicht mehr DIE Alten, sondern die Forschung in der Seniorenarbeit spricht mittlerweile von fünf Lebensphasen, davon allein drei für Menschen im fortgeschrittenen Alter. Die Phasen lassen sich auch nicht mehr am biologischen Alter festmachen, sondern eher an der persönlichen Lebenseinstellung und den persönlichen Lebensumständen.

Gemeinsame Ziele für Viernheim

Ein wichtiges Ergebnis am Ende des Workshops war die Erkenntnis, dass eine Kooperation der einzelnen Träger von Seniorenarbeit und die Verständigung auf gemeinsame Ziele für Viernheim von zentraler Bedeutung ist.

Im nächsten Schritt hat der Caritas-Ausschuss noch einmal für sich spezifische Ziele formuliert für die Lebensphasen der Senior*innen und diese dann in den kommunalen Arbeitskreis Seniorenarbeit der Stadt Viernheim eingebracht. Zudem haben wir eine Bestandsaufnahme bestehender Angebote vorgenommen und auch Menschen in den Lebensphasen drei bis fünf nach ihren Wünschen und Bedürfnissen befragt. Ganz am Ende steht natürlich die realistische Einschätzung was wir als Katholische Kirche in diesem Bereich leisten können und wo wir uns im Gesamtkonzept der Stadt einbringen können.

Herbert Kohl, Gemeindereferent in Viernheim