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Altersbilder

Die Alten sind nicht mehr die alten

Vielleicht waren sie das auch nie!

Ein kleines Experiment:

Schließen Sie die Augen und denken Sie an alte Menschen. Welche Bilder erscheinen vor Ihrem inneren Auge?

Wahrscheinlich das Bild eines gebrechlichen Menschen und weniger das Bild der bunten agilen Dame vom Foto, obwohl diese auch schon, augenscheinlich, jenseits des siebzigsten Lebensjahres ist. Beides sind Stereotypen und stimmen und stimmen auch nicht. Welches Bild wir vom Alter haben, bestimmt wesentlich unsere Haltung gegenüber dem Alter und, wie wir selbst alt werden. Und, dann ist es auch nicht verwunderlich, wenn ein Achtzigjähriger nicht zum Seniorenkaffee will, weil da nur alte Menschen sind.

Altersdiskriminierung hat hier ihren Ursprung. Um sich zu distanzieren wird das Alter abgewertet. Abfällig über das Alter zu reden ist immer noch gesellschaftfähig. Auch hier müssen wir viel sensibler werden. 

Aber, ab wann ist man denn alt?

Man ist so alt, wie man sich fühlt? Ja, da gibt es Tage, da fühlen wir uns mindestens wie hundert Jahre (in diesem Alter gibt es mit Sicherheit Einschränkungen) und an anderen Tagen erscheint uns ein Marathonlauf durchaus machbar.

Das mit dem Alter und dem Altern ist keine leichte Aufgabe. Wir wollen dafür werben sich damit gut auseinanderzusetzen. Wir brauchen realistische Bilder vom Alter. Es hilft, dass wir selbst gut alt werden und mit Respekt und Wertschätzung alten Menschen begegnen.

Eine Befragung eines großen deutschen Versicherungskonzerns aus dem Jahr 2013 hat ergeben, dass die große Mehrheit der 65- bis 85-jährigen mit ihrem Leben zufrieden oder sehr zufreiden sind. Also, kein Grund nicht alt werden zu wollen.

Mehr zu dem Thema finden Sie unter dem Link.