Ziemlich verborgen hängt dieses Weihnachtsbild von Christine Hecht in einem Büro im Kloster Jakobsberg. Es hat nicht mehr zu den anderen Bildern der Ausstellung gepasst und dann doch Asyl gefunden.
Das Bild heißt „Gesú Bambino“ – Jesuskind. Ein bisschen verloren schwebt das Jesuskind wie im Nebel. Und doch geht Licht von ihm aus. Vielleicht geht es so dem Jesuskind in unserem eigenen Leben, dass es nicht so recht Platz findet zwischen den großen Bildern und Themen, die unser Leben ausmachen.
Sicher geht es so vielen Kindern dieser Welt: Sie finden keinen Platz zwischen den Kriegen der Großen, im Hunger und auf der Flucht.
Gesù Bambino provoziert unser Mitgefühl.
„Menschliches Mitgefühl ist die beste und einfachste Methode, um unseren Herzraum zu öffnen und uns im eigenen Körper wohlzufühlen“, schreibt der geistliche Lehrer Richard Rohr.
Das wünschen wir vom Jakobsberg Ihnen zu Weihnachten: Dass sich Ihr Herz öffnet und Sie sich in Ihrem Körper wohlfühlen.
Vom 19. bis 28. Dezember ist unser Haus und auch der Klosterladen geschlossen. Die Kirche ist zu den Gottesdienstzeiten geöffnet. Wir freuen uns, wenn Sie ab 29.12. wieder bei uns vorbeischauen.