Bischof Peter Kohlgraf besucht das Dekanat Bergstraße-Mitte

Auch Beratungsstellen der Caritas, KiTas und Schulen sind pastorale Orte, an denen Menschen der Kirche begegnen. Kirche sollte noch mehr von der Lebenswelt der Menschen her denken, vom „Sozialraum“, in dem sie das Evangelium leben will. Das wurde besonders deutlich bei der ersten von vier Begegnungen mit Bischof Kohlgraf an diesem Tag. Denn er wurde am Morgen von Dekan Thomas Meurer zuerst im Karolinger Hof, einer Einrichtung der Caritas in Lorsch, begrüßt. Der Bischof traf dort auf das Dekanatsteam und  auf Haupt- und Ehrenamtliche, die sich auf vielfältige Weise als Kirche sozial engagieren: die Besuchsdienste und Flüchtlingskreise, die vom Franziskushaus Bensheim aus begleitet werden, Annis Suppenküche in Heppenheim oder die Lorscher Pfarrcaritas mit ihren vielfältigen Angeboten.

Am Nachmittag fand in Heppenheim eine Begegnung des Bischofs mit den hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Dekanates statt. Er erläuterte den Stand des pastoralen Weges im Bistum Mainz und ermunterte die pastoralen Mitarbeiter zu einer geistlichen Grundhaltung, zum „Zutrauen, dass Gott mit uns geht. Ich glaube, dass das Evangelium Zukunft hat.“

Beim Treffen mit den Vertretern der Katholikenrats Bergstraße ging es um die drängende Frage nach bezahlbarem Wohnraum und wie Kirche sich auf diesem Feld engagieren kann. Am Abend feierte er die Eucharistie in der Kirche „Erscheinung des Herrn“. Danach traf der Bischof ehrenamtlich engagierte Vorstände der Seelsorge- und Pfarrgemeinderäte im Dekanat.

Bei allen Begegnungen erwies sich der Bischof von Mainz als guter Zuhörer. Kirche lebt für ihn in den unterschiedlichen Regionen in ihrer Vielfalt. Der pastorale Weg wird in den Regionen des Bistums unterschiedlich sein, aber es braucht auch eine gemeinsame Idee: wozu sind wir als Kirche da? Wie wollen wir als Kirche den Menschen dienen?

 Dekanat Bergstraße-Mitte