Enge ökumenische Verbundenheit

Glückwünsche erreichen den neu ernannten Bischof aus der Ökumene: Kirchenpräsidenten Jung und Schad und Nachbarbischof Hein gratulieren

Dr. Volker Jung (c) Bistum Mainz
Datum:
Mi. 19. Apr. 2017

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung, gratuliert dem ernannten Bischof Peter Kohlgraf. Jung freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen katholischen Bischof von Mainz und zeigt sich zuversichtlich, dass mit Kohlgraf die „enge ökumenische Verbundenheit und bewährte Tradition weiter fortgesetzt wird“. Wörtlich sagt Jung: „Dem neuen Bischof liegt offenbar sehr daran, Kirche als dienende Kirche zu verstehen, die an Jesus Christus orientiert für die Menschen da ist. Da sehe ich viel Verbindendes.“ Jung hoffe deshalb, dass die „ökumenischen Anregungen“ aus dem derzeitigen Reformationsjahr weiter aufgegriffen werden können.

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, Christian Schad, zeigt sich in seinem Glückwunschschreiben davon überzeugt, „dass die bewährte und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Präsides und Bischöfe im Lande Rheinland-Pfalz mit Ihrer Ernennung fortgesetzt wird“. Die Ökumene im Land sei eine Herzensangelegenheit. Angesichts der vielfältigen Aufgaben, vor die die Kirchen gestellt seien, könne man nur gemeinsam „glaubwürdige Zeugen der einen Kirche Jesu Christi sein“.

In einem Schreiben an das Bistum Mainz gratuliert zudem Bischof Professor Dr. Martin Hein von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zur Wahl von Professor Kohlgraf. Der Bischof betont in seinem Schreiben die „gute Nachbarschaft“, die das Bistum Mainz mit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck verbinde und auf einer gemeinsamen Geschichte fuße. Mit Blick auf das Reformationsjubiläum äußert Hein seine Freude über die „vielen guten und intensiven ökumenische Kontakte“, die schon seit langem zwischen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und dem Bistum Mainz beständen.