Es gab ein Dschungel. Da wohnten die Tiere in Ruhe. Jedes machte eigene Sache, wie es wollte. Eines Tages ist ein Monster in den Dschungel eingebrochen. Das Monster hat einige Tiere gefressen. Es hat Unruhe ins Land der Tiere gebracht. Die Tiere hatten versucht zu kämpfen. Aber sie wurden besiegt. Jedes Mal, wenn das Monster wiederkam, verloren die Tiere einen Teil ihres Gebietes und manche ihrer Mit-tiere. Nach einem Kampf hatten die Tiere eine Sitzung. Das Ziel war, die Schwäche des Monsters herauszufinden. Und es wurde herausgefunden, dass das Monster Müll mag. Stück für Stück wurde der Dschungel aufgeräumt. Als das Monster wiederkam, hat es den Dschungel sauber vorgefunden. Das Monster ist weggerannt. Es kam nie wieder zurück.
Im Johannes Evangelium sagt Jesus: „Reißt diesen Tempel nieder und in drei Tagen werde ich ihn wiederaufrichten“ (Joh.2,19). Der Evangelist Johannes notiert, dass Jesus den Tempel seines Leibes meinte. Der Leib Jesu ist ein Tempel Gottes. Dies gilt auch für uns als Christinnen und Christen. Unser Leib ist ein Tempel Gottes (vgl. 1Kor.6,19a).
Aber warum haben wir als Menschen die Neigung zu Sünde, wenn unser Leib Tempel Gottes ist? Die Antwort auf diese Frage liegt bei der Erbsünde. Neigung zu persönlichen Sünden ist eine der Folgen der Erbsünde. Klar ist die Neigung zur Sünde da, die Neigung den Tempel Gottes zu verschmutzen, die Neigung den Tempel Gottes in einer Markthalle zu machen. Aber Christus hat uns die Gnade gegeben, mit der wir diese Neigung überwinden können.
Wichtige Fragen für uns sind: ist dieser Tempel Gottes in uns schon eine Markthalle geworden? Gibt es Tiere, die das Haus verschmutzen? Sie sind die Dinge, die uns beherrschen, wie Hochmut, Gier, Egoismus, usw. Als Christinnen und Christen sind wir dazu aufgerufen, den Tempel Gottes in uns zu reinigen. Es wird uns helfen.