Schmuckband Kreuzgang

Impuls und Predigt zum 4. Sonntag der Osterzeit

Offene Tür (c) Pfarrer Bretz
Offene Tür
Datum:
Fr. 1. Mai 2020
Von:
Pfarrer Wolfgang Bretz/Pfarrer Thomas Kalathil

Impulstext zum 4. Sonntag der Osterzeit von Pfarrer Bretz

Die geöffnete Tür, die Weite – ein Bild, das im Lockdown der Corona-Zeit noch eine erlebbarere Dimension bekommt.

Jesus, die Tür.

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Stress, Kopfweh, Verspannung, Krampfadern, Einschlafschwierigkeiten ……..

Und die Lösungen dazu.

Zu Wirkungen und Nebenwirkungen fragen Sie ……

Jesus kommt um uns wirklich in eine neue Freiheit zu führen.

Evangelium nach Johannes 10, 1-15

1 Amen, amen, ich sage euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. 2 Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe. 3 Ihm öffnet der Türhüter und die Schafe hören auf seine Stimme; er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus. 4 Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er ihnen voraus und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme. 5 Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen. 6 Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus; aber sie verstanden nicht den Sinn dessen, was er ihnen gesagt hatte. 7 Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. 8 Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. 9 Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden. 10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben. 11 Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe. 12 Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen, lässt die Schafe im Stich und flieht; und der Wolf reißt sie und zerstreut sie. Er flieht, 13 weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt. 14 Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, 15 wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe.

 

Fenster Sakristei St. Joseph Alzey (c) Pfarrer Bretz
Fenster Sakristei St. Joseph Alzey

Christus wollen wir begleiten –

Ein Glasfenster in der Sakristei der Alzeyer St. Josephskirche.

Die Fußstapfen links unten, die von Jesus, in die wir als österliche Menschen treten können.

Christus geht voran, der Stab des Hirten rechts oben.

Die brennende Lampe, die Lampe der KLUGEN JUNGFRAUEN im Gleichnis, die die Heimkehr des Bräutigams erwarten –

Mit brennendem Herzen Christ sein.

Links oben ein eigenartiges Christusmonogramm: Das Chi-Ro für Christus in Kreuzesform.

Es ist das Abzeichen des ‚Katholischen Jungmänner Vereins‘, den es in Alzey gab und der in der Zeit des nationalsozialistischen Kirchenkampfes in Alzey mutig Zeugnis gegeben hat und manche Prügel und Benachteiligungen ertragen musste.

Pfr. Nau, der Erbauer war in dieser Zeit Kaplan in Alzey und hat die Jugendlichen begleitet und bestärkt.

Er hatte selbst oft genug die Geheimpolizei vor der Tür und hatte als Pfarrer von Dietersheim Schutzhaft zu erleiden.

Ein österlicher, heller Glaube, der Mut macht und uns zu tapferen Zeugen für Gott und die Menschlichkeit werden lässt.

Kirchentür mit Kreuz (c) Pfarrer Bretz
Kirchentür mit Kreuz

Palm 84 Freude am Heiligtum

2 Wie liebenswert ist deine Wohnung, du HERR der Heerscharen!

3 Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht nach den Höfen des HERRN. Mein Herz und mein Fleisch, sie jubeln dem lebendigen Gott entgegen.

4 Auch der Sperling fand ein Haus und die Schwalbe ein Nest, wohin sie ihre Jungen gelegt hat - deine Altäre, HERR der Heerscharen, mein Gott und mein König.

5 Selig, die wohnen in deinem Haus, die dich allezeit loben.

6 Selig die Menschen, die Kraft finden in dir, die Pilgerwege im Herzen haben.

7 Ziehen sie durch das Tal der Dürre, machen sie es zum Quellgrund und Frühregen hüllt es in Segen.

8 Sie schreiten dahin mit wachsender Kraft und erscheinen vor Gott auf dem Zion

9 HERR, Gott der Heerscharen, höre mein Bittgebet, vernimm es, Gott Jakobs!

10 Gott, sieh her auf unseren Schild, schau auf das Angesicht deines Gesalbten!

11 Ja, besser ist ein einziger Tag in deinen Höfen als tausend andere. Lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes als wohnen in den Zelten der Frevler.

12 Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild. Der HERR schenkt Gnade und Herrlichkeit. Nicht versagt er Gutes denen, die rechtschaffen wandeln.

13 HERR der Heerscharen, selig der Mensch, der auf dich sein Vertrauen setzt!