Predigt von Pfarrer Kalathil (zum Anhören auf youtube)
Impulstext zum 6. Sonntag der Osterzeit von Pfarrer Bretz:
Fake-News Verschwörungstheorie - Trau schau wem –
Was trägt Dich – was trägt mich?
Wir leben in einer Zeit, als hätten wir den nüchternen Sachverstand verloren und wirkliches Lernen verlernt – aus Zorn oder Wut läuft man Rattenfängern hinterher.
Gewalt und Hass als Indikatoren von Haltlosigkeit, Orientierungslosigkeit und Angst.
Was trägt den Christen, woraus schöpft er Mut die Wirklichkeit zu sehen und anzunehmen.
Er ist von Christus herausgerufen und ermächtigt.
Die Zusage Gottes trägt ihn auch dort, wo kein Weg zu sein scheint.
Das Leben hat keine Balken, ebenso wenig wie das Wasser.
Gottes österliche Zusage, seine Treue, die durch dick und dünn begleitet hat und begleitet ist es.
1 Petrus 3,15-18 Leiden und Hoffnung
13 Und wer wird euch Böses zufügen, wenn ihr euch voll Eifer um das Gute bemüht? 14 Aber auch wenn ihr um der Gerechtigkeit willen leidet, seid ihr seligzupreisen. Fürchtet euch nicht vor ihnen und lasst euch nicht erschrecken, 15 heiligt vielmehr in eurem Herzen Christus, den Herrn! Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt; [1] 16 antwortet aber bescheiden und ehrfürchtig, denn ihr habt ein reines Gewissen, damit jene, die euren rechtschaffenen Lebenswandel in Christus in schlechten Ruf bringen, wegen ihrer Verleumdungen beschämt werden. 17 Denn es ist besser, für gute Taten zu leiden, wenn es Gottes Wille ist, als für böse.
18 Denn auch Christus ist der Sünden wegen ein einziges Mal gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott hinführe, nachdem er dem Fleisch nach zwar getötet, aber dem Geist nach lebendig gemacht wurde.
Johannes Evangelium 14,15-23
15 Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. 16 Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird. 18 Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, ich komme zu euch. 19 Nur noch kurze Zeit und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und auch ihr leben werdet. 20 An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch. 21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. 22 Judas - nicht der Iskariot - fragte ihn: Herr, wie kommt es, dass du dich nur uns offenbaren willst und nicht der Welt? 23 Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen.
Psalm 18 - Versauswahl
Danklied des Königs für Hilfe und
2 Ich will dich lieben, HERR, meine Stärke,
3 HERR, du mein Fels und meine Burg und mein Retter; mein Gott, mein Fels, bei dem ich mich berge, mein Schild und Horn meines Heils, meine Zuflucht.
4 Ich rufe: Der HERR sei hoch gelobt! und ich werde vor meinen Feinden gerettet.
5 Mich umfingen die Fesseln des Todes und die Fluten des Verderbens erschreckten mich.
6 Mich umstrickten die Fesseln der Unterwelt, über mich fielen die Schlingen des Todes.
7 In meiner Not rief ich zum HERRN und schrie zu meinem Gott, er hörte aus seinem Tempel meine Stimme, mein Hilfeschrei drang an seine Ohren.
17 Er griff aus der Höhe herab und fasste mich, zog mich heraus aus gewaltigen Wassern.
18 Er entriss mich meinem mächtigen Feind und meinen Hassern, denn sie waren stärker als ich.
19 Sie überfielen mich am Tag meines Unheils, doch der HERR wurde mir zur Stütze.
20 Er führte mich hinaus ins Weite, er befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen.
21 Der HERR handelte gut an mir nach meiner Gerechtigkeit, vergalt mir nach der Reinheit meiner Hände.
22 Denn ich hielt mich an die Wege des HERRN und fiel nicht ruchlos ab von meinem Gott.
23 Ja, ich habe alle seine Entscheide vor mir, weise seine Satzungen nicht von mir ab.
29 Ja, du lässt meine Leuchte erstrahlen, der HERR, mein Gott, macht meine Finsternis hell.
30 Ja, mit dir überrenne ich Scharen, mit meinem Gott überspringe ich Mauern.
31 Gott, sein Weg ist lauter, das Wort des HERRN ist im Feuer geläutert. Ein Schild ist er für alle, die sich bei ihm bergen.
32 Denn wer ist Gott außer dem HERRN, wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott?
33 Gott hat mich mit Kraft umgürtet und vollkommen machte er meinen Weg.
36 Du gabst mir deine Rettung zum Schild, deine Rechte stützte mich; deine Zuneigung machte mich groß.
37 Du schufst weiten Raum meinen Schritten, meine Knöchel wankten nicht.
38 Ich verfolge meine Feinde und hole sie ein, ich kehre nicht um, bis sie vernichtet sind.
47 Es lebt der HERR, gepriesen sei mein Fels. Der Gott meiner Rettung sei hoch erhoben.
48 Gott, der mir Vergeltung verschaffte, er unterwarf mir Völker.
49 Du rettest mich vor meinen zornigen Feinden, du erhöhst mich über die, die gegen mich aufstehen, du entreißt mich dem Mann der Gewalt.
50 Darum will ich dir danken, HERR, inmitten der Nationen, ich will deinem Namen singen und spielen.
51 Seinem König verleiht er große Hilfe, Huld erweist er seinem Gesalbten, David und seinem Stamm auf ewig.
Informationen des Generalvikars zur derzeitigen Situation - Ausschnitt
Liebe Herren Pfarrer,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
sehr geehrte Damen und Herren,
3. Es gibt vereinzelt Anfragen, ob wir uns als Kirche nicht zu sehr zurückziehen,
uns zu sehr den staatlichen Vorgaben unterordnen.
Hier möchte ich klar stellen: Es gibt für uns als Kirche, als Teil dieser Gesellschaft keinen Grund, warum die staatlichen Anordnungen für uns nicht in gleicher Weise gelten sollten. Es ist das gemeinsame Anliegen und der gemeinsame Auftrag von Kirche und Politik, unsere Gesellschaft zu schützen.
Und die Kirche bringt sich in die Gespräche zur Regelung dieses gemeinsamen Auftrags aktiv ein - sie bestimmt die Rahmenbedingungen mit. Hier gibt es eine enge Vernetzung von Bistumsverantwortlichen mit den Katholischen Büros und den staatlichen Behörden.
Die Weiterentwicklung von Regulierungen geschieht nicht einfach wie in einer Einbahnstraße sondern ist das Ergebnis von wechselseitigem Austausch.
Innerhalb dieser Rahmenbedingungen haben die Kirche und ihre Verantwortlichen alle Möglichkeiten für die Gläubigen da zu sein, als Seelsorger und Seelsorgerinnen den Menschen nahe zu sein, ihrem ureigenen Auftrag nachzukommen,
was sich nicht allein in der Spendung von Sakramenten ausdrückt. Wir ringen auch mit den Ambivalenzen solcher Regelungen und müssen immer wieder unterschiedliche Werte miteinander abwägen.