Zur Maiandacht am Abend des ersten Mai waren viele Besucher in die Kirche St. Joseph Alzey gekommen. Texte, Bibelstellen, Gebete und Lieder rückten Maria und Joseph in den Mittelpunkt.
Papst Paul VI. widmete am 1. Mai 1965 der besonderen Verehrung Marias im Mai eine eigene Enzyklika mit dem Titel „Mense Maio" - „Im Monat Mai". (Zitat: "Maria ist immer die Straße, die zu Christus führt. Jede Begegnung mit ihr wird notwendig zu einer Begegnung mit Christus.")
Mit unserer Andacht am 1. Mai haben wir beide gewürdigt: Maria, die Mutter Jesu, und auch den heiligen Josef, Zimmermann und treuer Ziehvater Jesu, dessen Spur sich in den Evangelien verliert und dem ein wunderschönes Fenster in St. Joseph Alzey gewidmet ist.
Auf der Internetseite des Bistums Mainz ist zu lesen: "Der 1. Mai wurde im Jahr 1889 als 'Kampftag der Arbeiterbewegung' ausgerufen und wird seitdem als 'Tag der Arbeit' begangen. 1955 gab ihm Papst Pius XII. eine christliche Note, indem er ihn dem heiligen Josef als Schutzpatron der Arbeiter widmete und damit Wert und Würde der menschlichen Arbeit ehrte.
Die Schönheit des 'Wonnemonats' führte dazu, den Mai der Gottesmutter Maria zuzueignen. Maiandachten, seit gut 150 Jahren bei uns beheimatet, ergänzen die Liturgie der österlichen Freudenzeit."
Mit einem gemeinsamen Vater unser, "Ave Maria" und einem Segensgebet von Angelika Otten schloss die Maiandacht.