Mainz-Kostheim
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Gemeindereferentin Christine Ganß am 7. Juli in den Ruhestand verabschiedet

Sie hat spürbar gerne „mitgespielt“.

Über einen bunten Blumenstrauß zum Abschied aus dem Berufsleben freute sich Christine Ganß. (c) Maria Weißenberger
Über einen bunten Blumenstrauß zum Abschied aus dem Berufsleben freute sich Christine Ganß.
Datum:
Do. 18. Juli 2024
Von:
Maria Weißenberger

Eine voll besetzte Kirche, ein lebendiger Gottesdienst mit viel Musik von Organist Marco Lopes Ginja, von der AKK-Band und den Dacapo Minis unter Leitung von Anja Komarnicki: Die Gestaltung passte zu Christine Ganß, die sich nach 43 Jahren aus ihrem Beruf als Gemeindereferentin in den Ruhestand verabschiedete.

Nach Stellen in Dieburg, Mainz-Hechtsheim und Worms war sie vor elf Jahren zurückgekehrt in ihren Heimatort Kostheim, wo sie aufgewachsen war und in Maria Hilf ihre frühesten Gemeinde-Erfahrungen gemacht hatte. Die Erfahrung, dass „der Prophet nichts gilt im eigenen Land“, die selbst Jesus nicht erspart blieb, musste sie nicht machen: Sie wurde gut aufgenommen, auch in St. Kilian, das für sie noch Neuland war, und in den Mainspitz-Gemeinden, wo sie zuletzt in den Bereichen Kommunionvorbereitung und Familiengottesdienste tätig wurde.

Die Leitende Diözesanreferentin Monika Stübinger überreichte Christine Ganß die Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand; Vertreterinnen und Vertreter der Gruppen sprachen ihren Dank aus – und ein bunt gemischter Chor, von Stefan Muth mit der Gitarre begleitet, brachte ihr ein Abschiedsständchen.

Auf ihre Liebe und ihr Talent zur Musik ging Johannes Weißenberger, Vorsitzender des Gesamtpfarrgemeinderats Kostheim, ein: „Zum ,Lied‘ unserer Pfarrgruppe Kostheim hast Du viele unterschiedliche Noten beigetragen“, sagte er, und es sei immer spürbar gewesen, dass sie gerne „mitgespielt“ habe. Auch im Lied der Mainspitze sei schließlich ihr unverwechselbarer Ton erklungen. Im Ruhestand könne sie nun frei entscheiden, wo, wie und wann sie mitspielen wolle. Passend dazu überreichte er ihr eine Tüte mit Dekomaterial in Form von Noten, die sie im Pastoralraum AKK-Mainspitze nach Belieben „einstreuen“ könne.

Sie wird weiterhin in Kostheim wohnen, sagte Christine Ganß. Und sie freut sich auf gute Begegnungen und Gespräche auch in Zukunft.

Viele Menschen nutzten die Gelegenheit zu Begegnung und Gespräch, als die Abschiedsfeier bei einem Imbiss im Pfarrgarten ausklang.