Dieses Sprichwort aus Litauen regt mich zum Nachdenken an.
Eine Pfütze ist nichts Besonderes. Im Gegenteil. Oft ist sie unansehnlich, ja schmutzig.
In eine Pfütze zu springen, ist für kleine Kinder ein Vergnügen, für Eltern ein Graus. Denn das aufspritzende Wasser beschmutzt die Hose, das Kleid.
Und selbst in einer solchen Pfütze spiegelt sich der Himmel. Wie oft gehe ich achtlos an einer Pfütze vorbei. Ich sehe nicht das Bild des Himmels in ihr. Eigentlich schade.
Und wie verhält es sich mit dem Unansehnlichen, dem Grauen in mir und in meinem Leben? Kann sich nicht auch darin der Himmel spiegeln?
Ihr Pfarrer Klaus Forster