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GOTTESDIENST FEIERN

GOTTESDIENSTE

Gottesdienst zum Tag der Ehejubiläen
Mainz, 12. Januar 2008: Beim Dankgottesdienst zum 50. Jubiläum der Sternsingeraktion war der Mainzer Dom vollbesetzt.

Beichtgelegenheit

Im Bußsakrament führt die Kirche die Praxis Jesu fort, der mit allen Menschen, auch den Sündern, Gemeinschaft suchte. Umkehr und Hoffnung auf Vergebung gehören zu den Grunderfahrungen menschlichen Lebens. Im Bußsakrament spricht der Priester dem Christen, der seine Schuld bekennt, die Vergebung zu, und er spricht ihn von der Schuld los. Der Beichtende erhält als Ausdruck seines Willens zur Wiedergutmachung eine Buße auferlegt, meist die Auflage ein Gebet zu sprechen. Der Geistliche unterliegt einer strengen Schweigepflicht.

Beichtgelegenheit:

Freitag 15.30 bis 17.00 Uhr und Samstag 16.00 bis 18.00 Uhr

Weitere Beichtzeiten zu besonderen Anlässen werden eigens angezeigt. Änderungen vorbehalten.

Gottesdienstformen

Am Mainzer Dom werden verschiedene Formen des Gottesdienstes gefeiert:

Die Heilige Messe besteht aus zwei Teilen, die umrahmt sind von einer Eröffnung und einem Entlassteil: Im Zentrum des Wort-Gottes-Dienstes steht die Verkündigung der Lesungen und des Evangeliums aus der Bibel. Im zweiten, dem eucharistischen Teil der Messfeier, feiert die Gemeinde in Anlehnung an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern den Tod und die Auferstehung Jesu Christi. Die Gläubigen vertrauen darauf, dass Gott selbst die Gaben von Brot und Wein und die ganze Welt wandelt und er sich in der heiligen Kommunion schenkt.

Die Hauptmesse am Sonntag um 10 Uhr heißt Stiftsamt. Es wird von drei Mitgliedern des Domstifts in Konzelebration geleitet und regelmäßig von Chor und Orgelmusik begleitet. Werktags ist um 8.15 Stiftsmesse.

Die feierlichste Form der Heiligen Messe im Dom ist das Pontifikalamt an hohen kirchlichen Festtagen, das der Bischof von Mainz oder ein Weihbischof gemeinsam mit dem Domstift leiten. Chor-, Orgel- und Blasmusik sowie Fahnen- und Blumenschmuck geben diesen Festgottesdiensten einen besonders festlichen Rahmen. An Ostern, Weihnachten und Pfingsten empfängt das Domkapitel den Mainzer Bischof um 9.30 Uhr am Bischofsportal und geleitet ihn in einer festlichen Prozession in den Dom.

Ähnlich einer Klostergemeinschaft pflegt das Domstift das gemeinsame Stundengebet (Brevier). Von den sieben (früher acht) Gebetszeiten des Tages halten die Domherren an Sonn- und Feiertagen "Terz" und "Vesper" gemeinsam. Hierbei werden Psalmen aus der Bibel in gesungener Form rezitiert. An Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag kommen "Matutin" und "Laudes" als weitere gemeinsame Gebetszeiten hinzu.

Vor dem Stiftsamt versammeln sich die Domherren zur Stiftsterz (9.30 Uhr) und am Nachmittag zur Stiftsvesper (15.00 Uhr). An besonderen Hochfesten wird das Stundengebet unter der Leitung des Mainzer Bischofs als Pontifikalterz bzw. Pontifikalvesper gefeiert. Jeweils am dritten Sonntag im Monat (außer im Advent und der Österlichen Bußzeit) sowie an hohen Feiertagen wird im Rahmen der Vesper der sakramentale Segen gespendet.

Weitere Gottesdienste sind Andachten, Bußgottesdienste, Rosenkranzgebete, besondere Gebetszeiten. Geistliche Domkonzerte, Advents- und Fastenpredigten setzen besondere Akzente.