Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 21 / 2023

Mainz, 12. November 2023: Bischof Peter Kohlgraf beim Bistumsempfang im Anschluss an die Martinus-Vesper. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 12. November 2023: Bischof Peter Kohlgraf beim Bistumsempfang im Anschluss an die Martinus-Vesper.
Datum:
Di. 14. Nov. 2023
Von:
hoff (MBN)

In der aktuellen Ausgabe mit der ersten Martinus-Vesper, die mit Bistumsempfang gefeiert wurde, der Herbstvollversammlung des Katholikenrates, der Bevollmächtigten Rieth bei einer Martinsgala in Bingen, Weihbischof Bentz beim „Red Wednesday“ (21.11.), sowie neuen Angeboten der Martinus-Bibliothek.

Kohlgraf: Synodalität ist in die Gene der Kirche eingeschriebene Lebensform

Mainz, 12. November 2023: Bischof Peter Kohlgraf im Gespräch mit Stephanie Rieth (Mitte) und Dr. Susanne Barner (rechts). (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 12. November 2023: Bischof Peter Kohlgraf im Gespräch mit Stephanie Rieth (Mitte) und Dr. Susanne Barner (rechts).

Erstmals Martinus-Vesper mit anschließendem Bistumsempfang in Mainz gefeiert

 

Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat bei der erstmals begangenen Martinus-Vesper mit anschließendem Bistumsempfang für Synodalität in der Kirche geworben: „Die Weltsynode ist genau wie der Synodale Weg in Deutschland erste Schritte gegangen, um Synodalität als eigentlich in die Gene der Kirche eingeschriebene Lebensform und Haltung besser zu verstehen und konkret werden zu lassen“, sagte er am Sonntagabend, 12. November, beim Bistumsempfang im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes in Mainz. Die erstmals veranstaltete Martinus-Vesper mit anschließendem Empfang ersetzt den bisherigen Neujahrsempfang des Bistums Mainz. Der Abend stand unter der Überschrift „Was können heute unsere Laternen sein?“ Der heilige Martin ist nicht nur Patron des Bistums Mainz und des Mainzer Domes, sondern auch Leitfigur für den Pastoralen Weg im Bistum Mainz.

 

Kohlgraf wies darauf hin, dass Papst Franziskus ausdrücklich betont habe, dass er eine „synodale Kirche“ wolle. Und weiter: „Bilder einer solchen Kirche finden sich bereits im Neuen Testament.“ Der Bischof räumte ein, dass die Kirche lange nicht synodal gewesen sei: „Es gab ‚die da oben‘, die Anordnungen gaben, und es gab ‚die da unten‘, die zu gehorchen hatten. Die Obrigkeit trat mit dem Anspruch auf, für alle Lebenslagen der Menschen alles wissen zu können. Das mag eine Überzeichnung sein, aber ganz falsch ist es wohl nicht.“ Aktuell sei es notwendig, zu lernen, was Synodalität bedeute, sagte Kohlgraf, nämlich „die Unterschiedlichkeit der Menschen zu achten und wertzuschätzen, sie in ihren Gaben und ihrer Verantwortlichkeit nicht als Konkurrenz, sondern als notwendige Hilfe zum Leben zu sehen“, betonte er. „Wir brauchen einander. Wenn alle alles machen wollen, geht es auch nicht. Wenn jemand Missachtung erfährt, leiden alle.“

 

Positiver Auftakt für den Synodalen Ausschuss

Kohlgraf wies darauf hin, dass bei der am Vortag zu Ende gegangenen konstituierenden Sitzung des Synodalen Ausschusses in Essen „gegen alle Erwartung die Satzung und die Geschäftsordnung einstimmig beschlossen“ worden seien. „Das ist keine Kleinigkeit“, betonte der Bischof, daher gehe er „zuversichtlich auch in die nächsten Sitzungen“.

 

Bischof Kohlgraf: Synodalität geht nicht ohne unsere Räte

In seiner Ansprache hob Kohlgraf hervor, dass eine Umsetzung der Beschlüsse des Synodalen Weges „nicht ohne unsere Räte geht“. Mit Blick auf die anstehenden Pfarreigründungen im Bistum warb er für ein neues Leitungsverständnis, das im Gedanken des „Verwantwortung Teilens“ deutlich werde: „Menschen mit Verantwortung in den Pfarreien und Kirchorten sind keine Monarchen, sondern Teil eines Leibes, die ermöglichen, dass andere ihre eigene Aufgabe und Verantwortung wahrnehmen. Leitung nehmen wir so gemeinsam und kollegial wahr, im Sinne des Kirchenbildes von Apostel Paulus haben alle Beteiligten eigene Verantwortlichkeiten, Aufgaben und Rollen, die aber in einem Leib zusammenfinden.“ Im Bistum gründen sich zum 1. Januar 2024 die ersten fünf neuen Pfarreien: Offenbach, Viernheim, Lorsch-Einhausen, Langen-Egelsbach-Erzhausen und Ingelheim.

Bischof Kohlgraf bezeichnete den heiligen Martin von Tours als „guten Begleiter, wenn wir heute versuchen, eine Kirche des Teilens in den verschiedenen Dimensionen zu gestalten“. Und weiter: „Sollten in unserer Gesellschaft rein selbstbezogene Tendenzen zunehmen, können wir als Kirche im Bistum Mainz ein lichtvolles Beispiel sein, dass gemeinsame Visionen und Glaubenshaltungen Menschen befähigen, nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, respektvoll miteinander umzugehen, mit Achtung vor dem anderen Menschen Konflikte zu bearbeiten und: einen gemeinsamen Auftrag auch gemeinsam erfüllen zu wollen.“

 

Ansprache von Dr. Susanne Barner

„Leuchtende Laternen sind Menschen in den Gemeinden, die sich dort engagieren, wo sie gebraucht werden und ihren Glauben leben und weitergeben können“, sagte Dr. Susanne Barner, die Geschäftsführende Vorsitzende der Diözesanversammlung. „Sie setzen ihre Kraft für Geflüchtete ein oder Menschen am Rande der Gesellschaft und sind so Zeugen der Hoffnung, die sie selbst trägt.“ Barner benannte verschiedene positive Beispiele aus den Pastoralräumen: „Es tut gut und ermutigt, dass an vielen Stellen Laternen auf dem Weg leuchten und viele Menschen Zuversicht ausstrahlen. Das sind Lichter auf dem Weg zu mehr Synodalität, gemeinsam Verantwortung zu teilen auf dem Weg zu einer erneuerten Kirche.“ Auf Bistumsebene würdigte sie unter anderen die Einrichtung einer Frauenkommission sowie der queersensiblen Pastoral und auch die Veröffentlichung der EVV-Studie durch Rechtsanwalt Ulrich Weber. „Es ist wichtig, dass alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden, um aufzuarbeiten und weiteres Leid zu verhindern.“

Die Begrüßung der rund 200 Gäste hatte die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, übernommen. Am Ende des Empfangs lud der Mainzer Weihbischof und Generalvikar Dr. Udo Markus Bentz zu Begegnung und Gespräch ein. Musikalisch gestaltet wurde der Empfang von der Sacro Pop-Band der Albertus Magnus-Schule in Viernheim unter Leitung von Martina Weis.

 

Martinus-Vesper im Mainzer Dom

In seiner Predigt bei der Martinus-Vesper zum Auftakt des Abends hatte Bischof Kohlgraf den Katholiken im Bistum Mainz gedankt, die durch ihr Beispiel „Christus zum Leuchten bringen“. Wörtlich sagte er: „Wir spüren, wie wichtig heute Menschen sind, die mit Herz und Verstand das Evangelium leben und erstrahlen lassen. Menschen sind die eigentliche Ressource, auf die Christus setzt, nicht Geld und Gebäude, nicht Strukturen und feste Mauern.“ Und weiter: „Christus verlangt keine moralischen und religiösen Höchstleistungen. Er lädt ein, sein Licht anzunehmen und rechts und links weiterzugeben. Damit kann eine Lichterkette ausgelöst werden, die die Welt verändert.“

Bei den laufenden Veränderungen im Rahmen des Pastoralen Weges gehe es im Bistum Mainz derzeit darum, „die Kirche zu gestalten, dass sie eine unserer Zeit und den Themen der Menschen angemessene Form annimmt, und sie wegweisend werden kann für die Menschen unserer Tage“, sagte Kohlgraf. Und weiter: „Derzeit ist das Bistum in einer Phase, in der wir über Geld und Gebäude diskutieren. Oft entstehen dabei Konflikte. Ich will daran erinnern: Wir reden hier über Instrumente und Hilfsmittel, nicht über den Kern der Botschaft, für die wir unterwegs sind. Erheblich wichtiger ist doch die Frage: Gibt unsere Gestalt der Kirche wirklich Orientierung? Und kann sie Menschen zu Christus führen? Die Hilfsmittel sind wichtig, aber nur indem sie helfen, Menschen Orientierung und Richtung zu geben. Wir sind derzeit in einer Phase, in der es notwendig ist, Erstrangiges von Zweitrangigem zu unterscheiden. Das kann uns nur gemeinsam gelingen, und das kann uns nur gelingen, wenn wir Christus, das Licht, in unsere Mitte holen und uns an ihm orientieren. Als Kirche haben wir einen Auftrag für die Welt, wir haben nicht den Auftrag, unsere Instrumente zu retten, sondern zu prüfen, welche Instrumente heute notwendig sind. Ich glaube: Bei allen Veränderungen unserer Tage bleiben die Laternen, die weit strahlen können. Zu ihnen gehört das Wort Gottes, das wir verkünden dürfen. Zu ihnen gehören die Sakramente, in denen uns Christus berührt, zu ihnen gehört die Gemeinschaft der Glaubenden, die bei allen menschlichen Grenzen und auch in ihrem schuldhaften Versagen von Menschen geprägt ist, die Christus zum Leuchten bringen.“ Musikalisch gestaltet wurde die Vesper von der Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Professor Karsten Storck sowie vom Mainzer Domorganisten, Professor Daniel Beckmann.

 

Fotos unter www.bistummainz.de/presse

 

Nachricht voraus am 12.11.23                                                             tob (MBN)

 

Antrag zu Synodalität für Pastoralrat beschlossen

Mainz, 11. November 2023: Die Herbstvollversammlung des Katholikenrates tage im Kettler-Saal des Erbacher Hofes; auf dem Podium (v.l.n.r.) : Michael Wagner-Erlekam, Ellen Reifferscheid, Patrick Landua, Martina Reißfelder und Wolfgang Modery. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 11. November 2023: Die Herbstvollversammlung des Katholikenrates tage im Kettler-Saal des Erbacher Hofes; auf dem Podium (v.l.n.r.) : Michael Wagner-Erlekam, Ellen Reifferscheid, Patrick Landua, Martina Reißfelder und Wolfgang Modery.

Herbstvollversammlung des Katholikenrates im Erbacher Hof in Mainz

 

Mainz. Bei der Sitzung des höchsten Laiengremiums in der Diözese Mainz am Samstag, 11. November, im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes bildete der Austausch über die Weiterentwicklung der diözesanen Räte im Sinne der Synodalität einen wesentlichen Schwerpunkt. Intensiv diskutiert wurde außerdem eine geplante Erklärung des Gremiums anlässlich der Ergebnisse der Landtagswahlen in Hessen. Am Ende der Sitzung beschloss der Katholikenrat aus Zeitgründen, eine finale Fassung der Erklärung im Umlaufverfahren zu erarbeiten und zeitnah zu veröffentlichen. Moderiert wurde die Sitzung von Patrick Landua, dem Sprecher des Katholikenrates, sowie von Dr. Wolfgang Modery, einem der stellvertretenden Sprecher.

In den beiden Sondersitzungen des Katholikenrates zum Thema Synodalität habe sich gezeigt, dass der Diözesan-Pastoralrat ein wichtiges Gremium für die Umsetzung synodaler Elemente im Bistum darstelle, erläuterte Patrick Landua. „Wir können auf der bisherigen Struktur der Räte im Bistum gut aufbauen und brauchen das Rad nicht neu zu erfinden. Es bedarf nur der Arbeit an einigen wenigen Stellschrauben“, sagte Landua.  „Wir wollen nicht nur beraten, sondern auch entscheiden“, bekräftigte Landua ein wesentliches Anliegen des Katholikenrates. „Bisher kam es immer darauf an, ob der jeweilige Bischof durch die in Kraft-Setzung der Pastoralrats-Beschlüsse, sich auch an diese zu binden.“ Der Seelsorgedezernent, Ordinariatsdirektor Michael Wagner-Erlekam, verwies auf eine Regelung der neuen Pfarreirat-Statuten, nach der das Vetorecht des Pfarrers zu einer erneuten Beratung des Gremiums mit einer Angelegenheit führt. Eine Möglichkeit zur Umsetzung von Synodalität könne es daher sein, auch für den Pastoralrat eine Regelung zu finden, nach der das Widerspruchsrecht des Bischofs zunächst zu einer erneuten Befassung des Pastoralrates mit dem Thema führe, sagte Wagner-Erlekam.

In einem Gespräch mit dem erweiterten Vorstand des Katholikenrates habe Bischof Peter Kohlgraf in dieser Woche deutlich gemacht, dass er offen für die Anliegen des Katholikenrates sei, sagte Landua. „Er hat uns ermutigt, unser Anliegen in Form eines Antrages in den Diözesan-Pastoralrat einzubringen.“ Im Anschluss an die Diskussion beschloss der Katholikenrat einstimmig, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die einen entsprechenden Antrag im Umlaufverfahren für die Pastoralratssitzung im Januar 2024 vorbereitet.

Thema waren auch die Pfarrgemeinderatswahlen, die teilweise in den Gemeinden des Bistums Mainz am 16 und 17. März 2024 unter dem Motto „Kirche heute – Kirche morgen. Kirche in Vielfalt gestalten“ stattfinden werden. Ordinariatsdirektor Wagner-Erlekam verwies darauf, dass aufgrund der Veränderungen des Pastoralen Weges nicht alle Gemeinden gleichzeitig wählen. So sind für die fünf Pastoralräume in denen bereits 2024 die Pfarreigründung ansteht, erstmals Pfarreiratwahlen vorgesehen. Andere Gemeinden wiederum würden im März gar nicht wählen, so dass die Amtszeit der Räte verlängert wird, bis mit der Pfarreigründung dann auch dort Pfarreiräte gewählt werden.

 

Stichwort: Katholikenrat

Der Katholikenrat ist das höchste Laiengremium in der Diözese Mainz. Der Rat versteht sich als „das Organ des Laienapostolates im Sinne des Konzilsdekretes über das Apostolat der Laien“, wie es in der Präambel seines Statutes heißt. Mitglieder des Gremiums sind Laienvertreter aus den Gemeinden, den katholischen Verbänden und aus dem Beirat von Katholiken anderer Muttersprache im Bistum Mainz. Das Gremium tagt in der Regel zweimal im Jahr und hat 65 Mitglieder. Sprecher des Katholikenrates ist Patrick Landua aus Nierstein.

 

Links zu den Pfarrgemeinderatswahlen: www.ichwählekirche.de und www.bistummainz.de/pgr-wahl 

 

Fotos unter www.bistummainz.de/presse

 

Nachricht voraus am 11.11.23                                                          tob (MBN)

 

 

Rieth: Basilika in Bingen ist Symbol für Frieden und Hoffnung

Bingen, 10. November 2023: Pfarrer Markus LErchl und Schirmherrin Stephanie Rieth bei der martinsgala zu Gunsten der Basilika St. Martin in Bingen. (c) Bingen-St. Martin
Bingen, 10. November 2023: Pfarrer Markus LErchl und Schirmherrin Stephanie Rieth bei der martinsgala zu Gunsten der Basilika St. Martin in Bingen.

Gala zu Gunsten von St. Martin in Bingen / Bevollmächtigte war Schirmherrin

Bingen. „Die Basilika St. Martin in Bingen steht als ein Symbol für Frieden und Hoffnung. Sie erinnert uns daran, dass die Kultur und die Werte, für die wir als Christinnen und Christen stehen, dazu beitragen können, eine bessere Welt zu schaffen.“ Das sagte die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinaraistdirektorin Stephanie Rieth, in ihrer Ansprache bei der Martinsgala zugunsten notwendigen Dachsanierung der Basilika St. Martin in Bingen. Und weiter: „Kirche ist Teil und Stütze der Gesellschaft und kann auf diese Weise zum Aufbau und zum Zusammenhalt in der Gesellschaft beitragen. Wir brauchen unsere Kirchen und wir brauchen Menschen, die unsere Kirchen und Kirchorte zu lebendigen Orten machen, die für Frieden und Hoffnung stehen.“ Die Veranstaltung unter Schirmherrschaft von Stephanie Rieth fand am Freitagabend, 10. November, im Rheintal-Kongress-Zentrum in Bingen statt.

Weiter sagte Rieth: „Die Basilika St. Martin steht für 1500 Jahre Christentum in Bingen und hat über ihren Namen auch eine besondere Verbindung zum Mainzer Dom und zur Bistumshauptstadt.“ Darüber hinaus stehe das Bauwerk als ein von weltweit über 1.800 Basilicae Minores in einer besonderen Verbindung vom Papst. Rieth bekräftigte eine Mitverantwortung des Bistums für die Sanierung.

Wörtlich sagte Rieth: „Der Bauerhalt besonders der großen Kirchen, kann nicht mehr nur von einer Pfarrgemeinde vor Ort gestemmt werden, umso mehr braucht es das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger, von Verantwortlichen in Politik und Kultur, die sich gemeinsam diesem Anliegen widmen: es geht auch um die Bewahrung des kulturellen Erbes in dieser Region. Und so möchte ich schon an dieser Stelle allen Sponsorinnen und Sponsoren danken, die nicht nur diese festliche Gala heute Abend ermöglichen, sondern auch dem Spendenaufruf gefolgt sind. Danke für Ihr großzügiges Engagement. Ihre Spenden und Ihre Unterstützung sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Erhaltung dieser besonderen Kirche und dieses besonderen Kirchortes. Sie unterstützen damit auch die Erfüllung des kirchlichen Auftrags.“ Musikalisch gestaltet wurde die Martinsgala durch die Rhein-Nahe Big Band. Durch die Veranstaltung führen Michael Choquet und Daniela Calvus.

 

Hinweis: www.pfarrei-bingen.de

 

Fotos unter www.bistummainz.de/presse

Nachricht voraus am 12.11.23                                                             tob (MBN)

 

Bischof aus Pakistan zu Gast in Mainz (21.11.)

Zum „Red Wednesday“ feiert Weihbischof Bentz Gottesdienst in St. Quintin

 

Mainz. Der Mainzer Weihbischof und Generalvikar, Dr. Udo Markus Bentz, feiert anlässlich des „Red Wednesday“ am Dienstag, 21. November, um 18.30 Uhr einen Gottesdienst in der Mainzer Innenstadtkirche St. Quintin. Erzbischof Sebastian Shaw aus Pakistan wird als Ehrengast daran teilnehmen, und über Angriffe auf die christliche Gemeinschaft in seinem Heimatland berichten. Der Gottesdienst findet im Rahmen eines Informations- und Gebetsabends für verfolgte Christen statt, den das weltweite katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) veranstaltet.

Der Abend beginnt um 18.00 Uhr mit der Möglichkeit zur Begegnung mit Erzbischof Shaw am Stand von „Kirche in Not“ in St. Quintin (Quintinsstr. 5, 55116 Mainz). Um 18.30 Uhr feiert Weihbischof Bentz eine heilige Messe in den Anliegen verfolgter Christen weltweit. In seiner Predigt wird Erzbischof Shaw von konkreten Vorfällen der Verfolgung und Diskriminierung von Christen in diesem Jahr erzählen. Im Anschluss an die Messe bietet „Stay & Pray“ eine mit Lobpreis gestaltete eucharistische Anbetungszeit an. Die Veranstaltung ist öffentlich; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Informations- und Gebetsabend in St. Quintin ist Teil der internationalen Aktion „Red Wednesday“, mit der „Kirche in Not“ jedes Jahr im November ein Zeichen für Religionsfreiheit setzt. Seit 2015 werden rund um den „Red Wednesday“, der in diesem Jahr auf den 22. November fällt, Kirchen und staatliche Gebäude rot angestrahlt, um Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen zu lenken. Im vergangenen Jahr wurden zum Beispiel das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom rot angestrahlt, in Deutschland Kathedralen wie Augsburg und Regensburg.

„Kirche in Not“ ruft christliche Gemeinden verschiedener Konfessionen dazu auf, rund um den „Red Wednesday“ Informations- und Gebetsveranstaltungen durchzuführen und ihre Kirchen rot zu beleuchten. Die genaue Terminwahl steht den Pfarreien frei. Eine Teilnahme an der Aktion ist weiterhin möglich, „Kirche in Not“ bittet um Anmeldung unter: redwednesday@kirche-in-not.de.

Hinweise:

  • Nähere Informationen zur Aktion und eine Karte mit allen teilnehmenden Kirchengemeinden finden sich auf der Webseite www.red-wednesday.de.
  • Informationen über die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit stellt „Kirche in Not“ unter: www.religionsfreiheit-weltweit.de zur Verfügung.

Nachricht voraus am 10.11.23                                                                              hoff (MBN)

 

Neue Workshops und Führungen in der Martinus-Bibliothek

Blick auf die Martinus-Bibliothek, Wissenschaftliche Diözesanbibliothek des Bistums Mainz (c) Bistum Mainz/Hoffmann
Blick auf die Martinus-Bibliothek, Wissenschaftliche Diözesanbibliothek des Bistums Mainz

Wissenschaftliche Bibliothek des Bistums bietet neue Veranstaltungsformate an

 

Mainz. Die Mainzer Martinus-Bibliothek, die Wissenschaftliche Diözesanbibliothek des Bistums Mainz, bietet ab sofort drei neue, unterschiedliche Workshops und Führungen an. Dies ermöglicht es Besucherinnen und Besuchern, die Bibliothek näher kennenzulernen, und faszinierende Werke vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu entdecken. Die Veranstaltungsformate im Überblick:

 

KennenLernen – Das 1x1 der Martinus-Bibliothek

 

In der Einstiegsführung werden in rund 15 Minuten die ersten Schritte in der Bibliothek erläutert. Dabei erhalten die Teilnehmenden einen kurzen Einblick in die Geschichte der Bibliothek, erfahren etwas über die wertvollsten Bestände und lernen, wie man die gesuchten Bücher in den Katalogen findet. (Keine Anmeldung nötig)

Termine: 15. November, 13. Dezember, 10. Januar 2024, sowie 14. Februar 2024, Beginn: jeweils 17.00 Uhr, Dauer: 15 Minuten

 

Von Titelblatt bis Kolophon – Einstieg in das historische gedruckte Buch

In diesem praxisorientierten Workshop führen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Besonderheiten alter Druckwerke ein. Teilnehmende lernen, die oftmals versteckten Informationen in dem Buch zu erkennen, zu entschlüsseln und mit dem historischen Material zu arbeiten. (Anmeldung erbeten)

Termine: 6. November, 4. Dezember, 8. Januar 2024, sowie 5. Februar 2024, Beginn: jeweils 16.00 Uhr, Dauer: 90 Minuten

Kulturelles und Verstecktes – Ein kulturhistorischer Bibliotheksrundgang

Die Bibliotheksleiterin Dr. Hedwig Suwelack führt in diesem Rundgang durch die Bibliothek, ihre Geschichte und die Buchbestände vom Mittelalter bis heute. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen Einblick in faszinierende Werke aus Theologie, Literatur und universaler Wissenschaft und ihre Entstehungs- und Besitzgeschichten. (Anmeldung erbeten)

Termine: 16. November, 11. Dezember, 15. Januar 2024, 23. Februar 2024, Beginn: jeweils 17.30 Uhr, Dauer: 60 Minuten, mit Möglichkeit zum anschließenden Gespräch

 

Hinweise: Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://bistummainz.de/bildung/martinus-bibliothek/benutzung/kurse_fuehrungen_workshops/ oder via E-Mail an: martinus.bibliothek@bistum-mainz.de, oder telefonisch unter 06131 / 266-222. Besucher-Adresse: Grebenstraße 8, 55116 Mainz. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Weitere Termine sind für Gruppen auf Anfrage möglich.

 

Foto unter www.bistummainz.de/pressestelle

 

Nachricht voraus am 3.11.23                                                                                        hoff (MBN)