Hans Jürgen Dörr wird Dezernent von Seelsorge- und Jugendamt

Winfried Reininger wird Abteilungsleiter und stellvertretender Dezernent

Hans Jürgen Dörr wird ab 1. März Dezernent von Seelsorge- und Jugendamt. (c) Bistum Mainz / Feldmann
Datum:
Fr. 22. Feb. 2019
Von:
tob (MBN)

Mainz. Hans Jürgen Dörr, der seit 1. September 2018 das Seelsorgeamt und das Jugendamt des Bischöflichen Ordinariates in der Nachfolge von Domdekan Prälat Heinz Heckwolf zunächst kommissarisch geleitet hat, wird ab 1. März Dezernent von Seelsorge- und Jugendamt. Das hat der Mainzer Weihbischof, Dr. Udo Markus Bentz, der auch Generalvikar des Bistums Mainz ist, am Freitag, 22. Februar, bekannt gegeben.

Winfried Reininger übernimmt zum 1. Juli die Leitung des Seelsorgeamtes. (c) Bistum Mainz / Feldmann

Das hat der Mainzer Weihbischof, Dr. Udo Markus Bentz, der auch Generalvikar des Bistums Mainz ist, am Freitag, 22. Februar, bekannt gegeben. Die Nachfolge von Hans Jürgen Dörr als Abteilungsleiter im Seelsorgeamt übernimmt Winfried Reininger, der bisher als Bereichsleiter beim Diözesancaritasverband Mainz tätig ist. Reininger wird außerdem stellvertretender Dezernent von Seelsorge- und Jugendamt. Nach dem Ende der Berufstätigkeit von Hans Jürgen Dörr im Jahr 2021 wird Reininger ihm im Amt des Dezernenten nachfolgen.

Hans Jürgen Dörr wurde am 5. Juni 1954 in Groß-Bieberau geboren und wuchs in Ober-Ramstadt auf. Nach dem Abitur in Darmstadt studierte er Psychologie, Philosophie und Theologie in Mainz und Frankfurt. Dörr arbeitete von 1983 bis 1985 als Gemeindereferent im Ökumenischen Gemeindezentrum Darmstadt/Kranichstein mit den Schwerpunkten Jugend- und Firmpastoral. Ab 1986 war er Seelsorger im Psychiatrischen Landeskrankenhaus Philippshospital Riedstadt und in der Klinik für Kinder-und Jugendpsychiatrie Hofheim. Seine Sendung als Pastoralreferent im Bistum Mainz erfolgte 1994. Im gleichen Jahr erhielt er auch die Missio canonica für Katholischen Religionsunterricht in allen Schularten.

Am 1. Oktober 1996 wurde er zum Ordinariatsrat ernannt und wechselte als Leiter der Abteilung „Besondere seelsorgliche Dienste“ in das Seelsorgeamt des Bischöflichen Ordinariates Mainz. Dort ist er unter anderem verantwortlich für die Krankenhaus- und Altenheimseelsorge, die Gefängnis-, Polizei- und Notfallseelsorge, die Hospizarbeit und die Telefonseelsorge. Von 2004 bis 2014 leitete er zusätzlich die Abteilung Gemeindeseelsorge. Im Mai 2015 wurde er von den hessischen Bistümern zusätzlich zum Beauftragten für die Katholische Polizeiseelsorge im Land Hessen ernannt. Dörr hat sich unter anderem in den Bereichen Pastoralpsychologie, Gruppenanalyse, Pastorale Praxisberatung / Gemeindeberatung und Supervision fortgebildet. Zum 1. September 2018 übernahm er die kommissarische Leitung des Seelsorgeamtes und des Jugenddezernates im Bischöflichen Ordinariat. Dörr ist verheiratet und hat drei erwachsene Töchter.

Winfried Reininger wurde am 11. Mai 1963 in Fulda geboren. Nach dem Abitur am Mainzer Willigis-Gymnasium und Zivildienst studierte er mit dem Abschluss Diplom-Theologe Katholische Theologie in Mainz und Bonn. Von 1990 bis 1994 arbeitete er zunächst als Pastoralpraktikant, dann als Pastoralassistent in den drei Pfarrgemeinden in Mainz-Mombach. 1991 begann er ein Studium der Sozialen Arbeit an der Katholischen Fachhochschule Mainz. Im Jahr 1994 erfolgte die Sendung als Pastoralreferent durch Weihbischof Franziskus Eisenbach. Nach dem Anerkennungsjahr als Sozialarbeiter beim Stadtjugendamt Mainz arbeitete Reininger ab 1996 als Pastoralreferent in Mainz-Kastel, wo er das Gemeindezentrum St. Elisabeth aufbaute und leitete. Er gehört zu den Mitbegründern der 2003 gegründeten Initiative Sozialpastoral im Bistum Mainz. Von 2004 bis 2008 war er Religionslehrer und Schulseelsorger am Rudi Stephan-Gymnasium in Worms.

Im März 2008 wechselte er zum Diözesancaritasverband in Mainz, wo er Referent für Gemeindecaritas wurde. Anfang 2016 wurde er Bereichsleiter „Gemeindecaritas und Engagementförderung“ beim Diözesancaritasverband, wo er neben den Bereichen Gemeindecaritas und Ehrenamt auch für den Bundesfreiwilligendienst zuständig ist. Während seiner Zeit beim Diözesancaritasverband hat er unter anderem gemeinsam mit Dörr die Konzeption und Umsetzung des Bistumsziels Sozialpastoral gestaltet. Reininger ist seit 2008 als Referent im Pastoralkurs des Bistums im Fach „Diakonische Pastoral“ tätig und hat seit 2016 einen Lehrauftrag bei dem Studiengang „Theologie im Fernkurs“. Reininger ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.