Der Wetterhahn, der auf dem Westturm des Mainzer Domes seinen Platz hat, war Ende Februar für Restaurierungsarbeiten abgenommen worden. In der Ausstellung, die bis Donnerstag, 30. Mai zu sehen ist, werden die Dokumente ausgestellt, die im „Domsgickel" aufbewahrt worden sind. Der Eintritt beträgt zwei Euro (ein Euro ermäßigt). In rund zwei Wochen wird außerdem eine Broschüre zur Ausstellung erscheinen, in der auch Bilder des neu vergoldeten Wetterhahns zu sehen sein werden. Die Broschüre wird die Geschichte des „Domsgickels" darstellen. Außerdem enthält sie neben verschiedenen Bildern einen grundlegenden Aufsatz von Prälat Friedrich Schneider aus dem Jahr 1901 und eine Dokumentation der Dokumente aus dem Inneren des Wetterhahns.
Der Wetterhahn des Mainzer Domes ist 1,12 Meter breit und 95 Zentimeter hoch und wurde 1773 von J.G. Hebel gefertigt. Kopf, Rumpf und Beine sind aus Kupferblech getrieben, die Schwanzfedern aus Blech. Der Wetterhahn und das Kreuz krönen die Spitze des Westturms des Mainzer Domes, die 1774 entstand. Architekt war Franz Ignaz Michael Neumann, Sohn des Würzburger Baumeisters Balthasar Neumann. Der Westturm des Mainzer Domes hat eine Höhe von 82,5 Metern.
Hinweise:
Hinweis für die Redaktionen: Auf der Internetseite des Dommuseums gibt es einen Downloadbereich für Pressebilder - www.dommuseum-mainz.de in der Rubrik „Presse & Mediathek"