Federführend für das Projekt an der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität ist der Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät von Professor Dr. Claus Arnold, der auch Leiter des Instituts für Mainzer Kirchengeschichte ist. Die Projektkoordination hat Alexandra Nusser.
Neben der Martinus-Bibliothek sind auch die Bereichsbibliothek Theologie der Johannes Gutenberg-Universität mit der Jüdischen Bibliothek, das Gesangbucharchiv sowie die Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz beteiligt. Das Mainzer Teilprojekt will die großen historischen Bücherschätze von Stadt, Kirche und Universität zusammenbringen und deren internationale Sichtbarkeit und transnationale Zugänglichkeit, unter anderem durch Vergabe von Stipendien an europäische Gastwissenschaftler, steigern.
Die Mainzer Tagung ist Bestandteil des Projektes „Research Infrastructure on Religious Studies“, das zum Ziel hat, eine innovative Infrastruktur für Religionsforschung innerhalb Europas zu schaffen. Im Rahmen des Projektes werden Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen und- Wissenschaftler darin geschult, wie sie Daten und Materialien für ihre Forschungen nutzen können. Es wird für drei Jahre aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der EU Horizon 2020 finanziert.