Rieth: „Führung auf vielfältige Weise wahrnehmen“

Abschlusspräsentation von
Datum:
Fr. 8. Sep. 2023
Von:
hoff (MBN)

Mainz. Der Mainzer Generalvikar und Weihbischof, Dr. Udo Markus Bentz, sowie die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, haben das Programm „Kirche im Mentoring. Frauen steigen auf“ des Hildegardis-Vereins gewürdigt. Bei der Abschlusspräsentation am Mittwoch, 6. September, sagte Rieth: „Das Programm und vor allem die Umsetzung mit den beiden Mentees bei uns zeigt, dass Führung auf ganz vielfältige Weise wahrgenommen werden kann und muss. Führen im Thema, das ist ein Gedanke, der für mich besonders bemerkenswert ist. Frau Böhm und Frau Aufenanger haben dies in Ihren Projekten auf kluge Weise verwirklicht.“

Im Erbacher Hof stellten Marie-Christin Böhm und Kerstin Aufenanger zum Abschluss des Kurses 2022/2023 ihre Projekte und Lernerfahrungen vor. Böhm ist Referentin in der Koordinationsstelle für den Pastoralen Weg; Aufenanger leitet den Bereich „Pastorale Räume und Vollzüge“ im Seelsorgeamt. Die beiden Teilnehmerinnen waren von Anja Bergmannshoff-Coffeng und Annette Reithmeier-Schmitt als Mentorinnen aus dem Bistum Mainz begleitet worden. Reithmeier-Schmitt hatte auch die diözesane Projektleitung übernommen. Darüber hinaus fand ein Begleitprogramm statt, das vom Hildegardis-Verein verantwortet wurde.

Der Mainzer Weihbischof und Generalvikar, Dr. Udo Markus Bentz, dankte den Teilnehmerinnen für ihr Engagement bei dem Programm. Nun sei es die Aufgabe, dass dieses Projekt auch eine Nachhaltigkeit für die Organisationsentwicklung des Bistums Mainz habe, sagte er.

Das Bistum Mainz hatte sich erstmals zum Kurs 2021/2022 an dem Programm beteiligt. Damals nahmen Nadja Brandt, Miriam Dierenbach-Kläui und Daniela Rist an dem Kurs teil. Rist arbeitet als Verwaltungsangestellte im Dekanat Bergstraße-Mitte und -West. Brandt hatte sich mit „Actionbound für die Pastoral – Jugendlichen zeitgemäß begegnen“, Dierenbach-Kläui mit „Beförderung einer vernetzten Zusammenarbeit von Caritas und Seelsorge“ und Rist mit „Gelingender Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt im Verwaltungsbereich der neuen Pfarreien (Pastoralräume) am Beispiel Heppenheim“ beschäftigt. 

Stichwort: Kirche im Mentoring

Das bundesweite Mentoring-Programm wurde vom Hildegardis-Verein konzipiert und wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bischofskonferenz und den deutschen (Erz-) Diözesen durchgeführt. „Es zielt auf eine nachhaltige Personalentwicklung und Steigerung der Attraktivität des Arbeitsfeldes Kirche“, heißt es auf der Homepage (www.kirche-im-mentoring.de). Seit 2016 haben über 200 angehende Führungskräfte das Programm abgeschlossen. „Kirche im Mentoring“ bietet weiblichen Nachwuchskräften die Möglichkeit, sich in einem Tandem von berufserfahrenen Mentorinnen und Mentoren, die leitende Funktionen in der katholischen Kirche innehaben, beraten und auf Führungsaufgaben vorbereiten zu lassen.

Hinweis: Weitere Informationen auch unter: www.kirche-im-mentoring.de 

Kirche im Mentoring