Umweltbewusste Umgestaltung im Bistum Mainz

Weihbischof (c) Bistum Mainz / Hoffmann
Datum:
Do. 4. Nov. 2021
Von:
hoff(MBN)

„Jeder Baustein zählt und mit jedem Schritt versuchen wir unser Ziel zu erreichen, die CO2-Emissionen des Bistums Mainz auf allen Ebenen - im Ordinariat und in den Pfarreien - schrittweise zu reduzieren.“  So der Mainzer Weihbischof und Generalvikar, Dr. Udo Markus Bentz.

„Der Weltklimabericht vom August dieses Jahres hat uns den dringenden Handlungsbedarf zur Begrenzung der globalen Erderwärmung erneut vor Augen geführt. Das Bistum Mainz hat sich das Ziel gesetzt, eine Reduzierung um 85 Prozent bis 2050 im Vergleich zum Basisjahr 2017 zu erreichen. Dieses Klimaschutzkonzept wurde am 2. April 2019 durch Bischof Peter Kohlgraf in Kraft gesetzt“, sagte Bentz. Um die Entwicklung und Erarbeitung der einzelnen Maßnahmen kümmert sich der Arbeitskreis Klimaschutz unter der Leitung des Generalvikars. Einer von vielen Bausteinen des Klimaschutzkonzeptes ist das Thema der Elektro-Mobilität im Bereich der Dienstwagen.

Generalvikar Bentz hat zwei neue E-Autos im Bischöflichen Ordinariat präsentiert. „Ich freue mich, dass mit diesen beiden Fahrzeugen das Thema Nachhaltigkeit auch in unserer Dienstwagenflotte sichtbar wird. Wenn unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter damit unterwegs sind, setzen sie ein Zeichen. Das ist mindestens genauso wichtig, wie der tatsächliche Beitrag zur Reduzierung der schädlichen Klimagase“, sagte Bentz, der selbst ein Hybrid-Modell fährt und wann immer es möglich ist, den Elektroantrieb nutzt.

Die beiden Fahrzeuge, zwei Opel Mokka, ersetzen zwei bisherige Autos mit Verbrennungsmotoren. Langfristig sollen alle Dienstwagen auf E-Mobilität umgestellt werden. Die Dienstwagen stehen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Außendienst zur Verfügung.

Zudem plant das Bistum, künftig einen Teil seines Energiebedarfs durch den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen zu decken. Neben einem Bistumsgebäude, das energetisch saniert und mit einem solchen Zugang zu erneuerbaren Energien ausgestattet werden soll, werden auch die Pfarreien mit externer Expertise dabei unterstützt, die Gebäude hinsichtlich ihrer Eignung für Photovoltaik zu prüfen. Als eines von vielen Kriterien fließt diese Eignung in den Gebäudeprozess auf dem Pastoralen Weg ein.