Worms. Einblicke in die Arbeitswelt der Schausteller und der Schausteller- und Circusseelsorge in Deutschland konnte der Mainzer Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, der auch Generalvikar im Bistum Mainz ist, am Montag, 26. August auf dem Wormser Backfischfest erleben. Mehrere Schaustellerbetriebe hatten zu Besuch und Gespräch auf dem Volksfest eingeladen.
Der Kontakt war über Monsignore Manfred Simon zustande gekommen, der seit 2008 Regionalseelsorger der Schausteller- und Circusseelsorge für das Bistum Mainz ist. Auch Pfarrer Sascha Ellinghaus, Leiter der katholischen Circus- und Schaustellerseelsorge in Deutschland, nahm an dem Rundgang teil.
Stationen, bei denen der Weihbischof mit Schaustellern sprechen konnte, waren unter anderem die Mandelbrennerei von André Nock, der Stand mit Kandierten Früchten von Markus Rick und der Soft-Eis-Stand von Familie Schneider. Mit dem Riesenrad der Familie Göbel ist der Weihbischof ebenso gefahren wie mit der Achterbahn „Wilde Maus“ und bei Kettenkarussell „Wellenflug“ der Familie Kaplan hat sich Bentz am Mikrophon als Ansager probieren dürfen. Bei hochsommerlichen Temperaturen hatte der Vorsitzende des Schaustellerverbandes Worms Wonnegau, René Bauer, den Weihbischof zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden, Markus Rick, über das Fest geführt und in den Biergarten „Zum alten Bauer“ zum Backfischessen eingeladen.
Weihbischof Bentz würdigte den engen Kontakt, der von den Seelsorgern zu den Schaustellern gehalten wird. Bauer betonte die Wichtigkeit der Schausteller- und Circusseelsorge, „da es für uns immer ganz wichtig ist, einen Ansprechpartner vor Ort zu haben“. Am Dienstagvormittag findet im Festzelt Beinhorn der traditionelle Gottesdienst auf dem Backfischfest mit Monsignore Simon und Pfarrer Ellinghaus statt. Am Ende seines Besuches auf dem Backfischfest traf Bentz außerdem kurz den neuen Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel.