Jahr für Jahr vertrauen die Katholikinnen und Katholiken dem Bistum Mainz mit der Kirchensteuer erhebliche Mittel an. Die Kirchensteuer ist die größte Einnahmequelle des Bistums Mainz. Wofür werden diese Einnahmen genau verwendet? Eine 28-seitige Broschüre des Bischöflichen Ordinariates erklärt, wie mit der Kirchensteuer im Jahr 2023 die verschiedenen Sachbereiche im Bistum Mainz finanziert werden: Seelsorge vor Ort; Jugendarbeit und besondere seelsorgliche Aufgaben; Schulen, Hochschulen und Religionsunterricht; Caritas, soziale Dienste und Kindertagesstätten; Bildung, Kunst und Kultur; Weltkirche und gesamtkirchliche Aufgaben sowie Zentrale Dienste, Verwaltung und Leitung.
Verschiedene Gremien beraten die Bistumsleitung in gemeinsamer Verantwortung und wirksamer Kontrolle bei wesentlichen wirtschaftlichen Entscheidungen: „Der jährliche Wirtschaftsplan wird nach den Beratungen im Pastoralrat zu den pastoralen Schwerpunkten vom Diözesanvermögensverwaltungsrat (DVVR) geprüft. Dieses Aufsichtsgremium gibt eine Empfehlung an den Diözesankirchensteuerrat, der den Wirtschaftsplan beschließt. Auch Jahresabschluss und Ergebnisverwendung werden von beiden Gremien beschlossen und die Verwendung der Steuermittel überprüft“, erklären im Geleitwort Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz als Generalvikar und Ökonom sowie Christof Molitor als Finanzdirektor des Bistums Mainz.
In seinem Schlusswort dankt der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf den Kirchensteuerzahlern im Bistum. „Kirche ist kein Selbstzweck, sondern die vielen Menschen in der Kirche wollen einen Dienst für andere tun“, schreibt der Bischof. Das vielfältige Engagement des Bistums in den verschiedenen seelsorglichen Bereichen sei nur durch das Engagement der „vielen treuen Kirchensteuerzahlerinnen und -zahler“ möglich. Und weiter: „Letztlich ist dies ein Beitrag zur Weitergabe des Evangeliums in unsere Welt hinein. Ich danke allen von Herzen, die das auch in bewegten Zeiten tun.“
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