Die Deutsche Bischofskonferenz hat eine Online-Arbeitshilfe zum Familiensonntag veröffentlicht. Sie steht unter dem Thema „Zweisamkeit neu lernen“
In einer Ehe- und Familienpastoral ist das Hauptaugenmerk oft zunächst auf junge Paare und Familien mit Kindern gerichtet, vor allem in der aktuellen Diskussion während der Corona-Pandemie, wenn es um Kinderbetreuung und Bildung geht.
Die Ehepartner haben nach dem Auszug der erwachsenen Kinder aber in der Regel noch viele Jahre als Paar gemeinsam vor sich. Diese Phase, die vor allem Umbruch bedeutet, rückt erst seit kurzem verstärkt ins Blickfeld.
Die Arbeitshilfe „Zweisamkeit neu lernen“ widmet sich dieser Phase von Ehe und Familie. „Auf einmal ist man wieder zu zweit, nachdem man jahrelang gemeinsam mit den Kindern gewohnt hat und auf die Erziehung fokussiert war. Was bedeutet das für die Partnerschaft? Blüht die Beziehung noch einmal auf oder werden nun Probleme offensichtlich? Diese Veränderung kann sehr herausfordernd und anspruchsvoll, aber auch voller neuer Ideen und Freude sein“, erläutert Erzbischof Dr. Heiner Koch (Berlin), Vorsitzender der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz. „
Die Arbeitshilfe zum Familiensonntag, der in diesem Jahr am 27. Dezember 2020 begangen wird, bietet Anregungen und Perspektiven, um sich der Phase der Veränderung und Umgestaltung in Ehe und Familie anzunähern. Neben verschiedenen thematischen Zugängen wird dazu eingeladen, mit Gebeten, Bibelstellen und Besinnungstexten den Familiensonntag auch geistlich aufzugreifen und zu gestalten.