Ökumenischer Ausflug nach Wiesbaden
Politik von innen
Ökumenischer Ausflug zum Neroberg und den Hessischen Landtag in Wiesbaden.
Die evangelische und katholische Gehörlosenseelsorge hatte eingeladen und 40 Gehörlose kamen mit.
Pfarrerin Julia Held und Gemeindereferentin Margit Feist begleiteten die Fahrt. Alle trafen sich am Wiesbadener Hauptbahnhof und fuhren mit dem Bus zum Parkplatz an der Nerobergbahn. Die alte Bahn wird heute noch mit Wasser betrieben. Wer gut zu Fuß war lief den Berg hoch. Alle anderen genossen die spannende Fahrt mit der Bergbahn.
Oben angekommen feierten wir einen Gottesdienst. Thema war der Heilige Geist, der uns antreibt zu Bewegung in Seele, Geist und Körper. Er ist wie der Wind. Wir sehen ihn nicht, aber wir können ihn spüren. Zur Anschauung bastelten wir Windrädchen.
Nach dem Mittagessen mussten wir uns beeilen um pünktlich im Hessischen Landtag zu sein. Schnell schauten wir noch die größte Kuckucksuhr der Welt an. Dann wurden wir durch die Sicherheitsschleuse in den Landtag gebracht. Dort hatten wir eine Führung und lernten die alten und die neuen Räume kennen. Der Abschluss war das Allerbeste. Ein Treffen mit dem Abgeordneten Dirk Bamberger. Er ist CODA und kann selbst gut gebärden. In Hessen gibt es Gehörlosengeld vom Land. Das hat er durchgesetzt. Eine ganze Stunde nahm er sich Zeit und erzählte von seiner politischen Arbeit und von seiner Situation.
Es war wieder einmal ein toller Ausflug.
Margit Feist