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Pflegeschulung für Mitarbeiter*innen der Behindertenseelsorge im Bistum Mainz

Um ihr Wissen und Können für Behindertenfreizeit aufzufrischen, haben die Mitarbeiterinnen in der Behindertenseelsorge an einer Fortbildung zur praktischen Pflege teilgenommen.
von links nach rechts: Ulrike Bastiné, Angela Ruhr, Margit Feist, Petra Vilz
Datum:
1. Okt. 2022
Von:
Petra Vilz, Pressebeauftragte SST Heilig Geist

Am 01.07.2022 führte Petra Vilz, Pflegefachkraft und Kursleiterin von Pflegekursen für pflegende Angehörige, für drei hauptamtliche Mitarbeiter*innen der Behindertenseelsorge die angefragte Fortbildung rund um Tipps und Tricks zur praktischen  Pflege durch.

Seit vielen Jahren bietet die Behindertenseelsorge im Bistum Mainz Freizeiten für Menschen mit Behinderungen an. Hauptamtliche Mitarbeiter*innen und ehrenamtliche Helfer*innen  kümmern sich dabei um die pflegerische Unterstützung und liebevolle Betreuung der Freizeitteilnehmer*innen. Die Freizeit gestalten sie durch schöne Aktivitäten, wie z.B. den beliebten Besuch des Opel-Zoos.

Mit dem Wunsch zum Auffrischen bzw. Vertiefen des Laien- und Erfahrungswissens zur praktischen Pflege, wandte sich eine Mitarbeiterin der Behindertenseelsorge im Frühjahr an die Sozialstation Heilig Geist.

Im Schulungsraum der Sozialstation Heilig Geist ging es während der etwa fünfstündigen Fortbildung insbesondere um das rückengerechte Unterstützen beim Bewegen von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Das Anleiten zum praktischen Üben erfolgte in Anlehnung an das Bewegungskonzept der Kinaesthetics. Dieses fördert die vorhandenen Fähigkeiten und natürlichen Bewegungsabläufe beeinträchtigter Menschen und macht das praktische Unterstützen durch Helfer*innen bei allen Bewegungsveränderungen leichter und rückenschonender.

Hilfreiche kleine Hilfsmittel, wie eine Gleitmatte, Antirutschmatte, Bettleiter und Rutschbrett lernten die interessierten Teilnehmer*innen kennen und übten deren praktischen Einsatz.

Wichtige Aspekte beim Unterstützen oder Übernehmen der Körperpflege, beim Anlegen von Produkten zur Inkontinenzversorgung und rund um das Anreichen von Essen und Getränken waren weitere Schulungsschwerpunkte.

 „Wir haben viel dazu gelernt und sind dankbar, dass wir eine kompetente Ansprechpartnerin für unsere Fragen gefunden haben“, bedankten sich die Teilnehmer*innen, „Die umfangreichen Schulungsunterlagen helfen uns, das neue Wissen anzuwenden und an die ehrenamtlichen Helfer*innen weiterzugeben.“

Und wir freuen uns, dass wir mit unseren Kompetenzen als ambulanter Pflegedienst andere Mitarbeiter*innen im Bistum Mainz unterstützen konnten.