Die Briefe des Neuen Testaments greifen nicht nur eine gute Sitte des Orients auf. Schon im Alten Testament ist die freundliche Aufnahme der Menschen untereinander auch Zeichen und Ausdruck der Gastfreundlichkeit Gottes für die Menschen und der Menschen für Gott.
Nicht nur in den privaten Häusern der Gläubigen, auch in den christlichen Gemeinden und schon früh vor allem in den Klöstern entwickelten sich im Lauf der Zeit vielfältige Formen der Aufnahmen von Pilgern und Flüchtlingen, Reisenden, Ratsuchenden und Schwachen – so wie es die Bedürfnisse der jeweiligen Zeit erforderten.
In der modernen Gesellschaft sind es nun vor allem die zunehmende Vereinzelung und Vereinsamung der Menschen, die wachsende Komplexität der Probleme und weiterhin auch die soziale Unterstützungsbedürftigkeit vieler, die die kirchliche und christliche Gastfreundschaft besonders herausfordern. Es bedarf der Räume, in denen Menschen über mehrere Tage zusammenkommen, einander begegnen und sich austauschen können, in denen sie Ruhe finden und sich erholen.
In den vergangenen Jahren wurden vom Bistum Mainz und seinen Einrichtungen sowie von Pfarreien, Verbänden und Trägervereinen und weiterhin besonders auch von den Orden viele solcher Stätten geschaffen. Durch Umwidmung, Umbau und Erweiterung älterer Gebäude wie auch durch Neubauten stehen mittlerweile viele kleine und große Häuser für unterschiedliche Bedürfnisse zur Verfügung. Für Informationen zu den einzelnen Häusern setzen Sie sich bitte mit dem jeweiligen Ansprechpartner in Verbindung.