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Vernissage im Kloster Jakobsberg:Applaus für Gottes Wort

v.r.n.l. Gabriele Landler, Christine Hecht-Del Bianco, Francesca Del Bianco
Am 4. Juli wurde die Ausstellung „Gute Aussichten“ im Kloster Jakobsberg eröffnet. Sie zeigt Bilder der Künstlerin Christine Hecht-Del Bianco: biblische Szenen und Bilder aus der Schöpfung. Die Bilder sind bis Sommer 2025 im Kloster Jakobsberg zu sehen.
Von:
Andreas Münster

Die Krönung der Ausstellung ist das kürzlich entstandene Bild von der Vision des Jesaja vom Schöpfungsfrieden. Nach der Begrüßung, Einführung in die Ausstellung durch die Künstlerin und einigen Musikstücken, die von ihrer Tochter auf der Geige vorgetragen wurden, erklangen die Worte des Jesaja (Jes 11): „Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen …“. Wie jeder andere Beitrag wurde auch dieser Text mit Applaus belohnt. Applaus für Gottes Wort. Das gibt es nicht jeden Tag. Eine freudige Überraschung.

Aber vielleicht ist die ganze Ausstellung ein Applaus auf Gottes Wort, nicht nur da, wo biblische Szenen geheimnisvoll und lichtdurchdrungen auf Leinwand erscheinen. Auch da, wo sich die sorgsame Beobachtung der Künstlerin Weinstöcken und Tieren, v.a. Tierkindern nähert oder von intensiven Begegnungen zwischen Hirten und Ihren Schafen erzählt.

Gott ist der erste Künstler. Das Werk der Künstlerin ist der Applaus, das Lob, die wertschätzende Antwort. „Lass nicht ab vom Werk deiner Hände“, zitierte Christine Hecht ein biblisches Gebet.

Nach der Einführung und Sekt mit Häppchen machten sich die Besucher*innen auf in die Treppenhäuser und Säle, um im Gespräch mit der Künstlerin die Werke zu betrachten.

Gerne können auch Sie die Ausstellung besuchen. Ein Begleitblatt zur Orientierung liegt aus. Wenn Sie jetzt in der Urlaubszeit sicher gehen wollen, dass das Haus geöffnet ist, rufen Sie am besten vor Ihrem Besuch an: 06725 3040.

 

Die Künstlerin

Christine Hecht-Del Bianco kommt aus Stuttgart und hat an der Akademie der Bildenden Künste Malerei studiert. Seit 1993 lebt sie in Assisi (Italien). Sie ist verheiratet und hat drei Kinder. Im eigenen Atelier entstehen kontinuierlich künstlerische Arbeiten. Die Liebe zur franziskanischen Spiritualität durchzieht ihr künstlerisches Schaffen. Die Ölbäume und Pflanzen, die Weinstöcke ihrer Wahlheimat, die Tiere, die sie studiert und auf die Leinwand bringt, spiegeln ihre tiefe Beziehung zur Schöpfung wieder. In ihrem religiösen Werk sind die bevorzugten Themen die Passion und die Menschwerdung Jesu Christi.