„Die Ruhe vor dem Sturm“:Das Genießen der Stille am ersten Adventswochenende

Am Wochenende vom 28. bis 30. November nutzten zehn Frauen und Männer die Gelegenheit, den Advent mit einer stillen Zeit zu beginnen. Für die meisten war die wichtigste Motivation, in einer stressigen Phase zur Ruhe zu kommen. Aber auch der Wunsch nach Einstimmung in den Advent oder die besondere Ausstrahlung des Jakobsbergs waren Beweggründe.
Alle Erwartungen wurden erfüllt. Zwar lag der Jakobsberg meist im Nebel, doch nicht selten lichtete er sich zur richtigen Zeit, sodass die Teilnehmer:innen immer wieder den Ausblick genießen konnten. Die Einstimmung in den Advent erfolgte durch die Lesungen der vier Adventssonntage aus dem Buch Jesaja. Jeder der vier Impulse des Wochenendes stellte einen Jesajatext vor und bot unterschiedliche methodische Anregungen, wie dieser Text in die persönliche Zeit integriert werden kann. Die Impulse wurden unterschiedlich intensiv genutzt – ganz im Sinne des Referenten Andreas Münster. Denn jede:r durfte und musste selbst entscheiden, wie viel Anregung von außen und wie viel Hören nach innen jeweils sinnvoll war.
Vertieft wurde die persönliche Zeit durch verschiedene gemeinsame Gebetszeiten sowie die Teilnahme an der Eucharistiefeier in der Kirche.
Am Ende des Wochenendes waren Ruhe und Dankbarkeit deutlich spürbar – für die Stille, die Impulse und nicht zuletzt für die anderen Teilnehmer:innen. Denn obwohl man schwieg, spürten alle die angenehme, tragende Atmosphäre in der Gruppe.