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Ein äußerer und innerer Weg durch Wetterau und Vogelsberg:Den Quellen auf der Spur

Römerbrunnen
Vom 3. bis 8. September 2023 begaben sich drei Frauen und drei Männer unter der Leitung von Andreas Münster auf eine inspirierende Pilgerwanderung mit dem Titel "Zu den Quellen" von Ilbenstadt bis zur Niddaquelle und dem Taufstein im Vogelsberg. Der Beginn vor der eigentlichen Wanderung war in Bad Vilbel, der „Stadt der Quellen“, wo schon der sprudelnden Römerbrunnen zur ersten Inspiration wurde. Dem folgten im Verlauf der Tage viele Stationen am Wasser, z. B. entlang der Nidda zur Mündung der Wetter oder dann zur Quelle der Nidda selbst. Doch die eigentliche Bereicherung der Reise war die Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen, die von ihrem Ort und ihrem Glauben erzählten, so z.B. der Pfarrer der Basilika in Ilbenstadt, eine Ordensschwester aus Engelthal und eine engagierte ehrenamtliche Kirchenführerin in der evangelischen Kirche von Schotten.
Von:
Andreas Münster
Dem Ziel entgegen

Unterwegs in schönen Landschaften

Die Pilgerwanderung war zwar manchmal körperlich anstrengend, bot dafür aber eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften. Die Pilger:innen durchquerten sonnige Felder, kühlende Wälder, schmale Graspfade und breite, geschotterte Waldwege. In Erinnerung bleiben sicherlich auch zwei Bachüberquerungen (ohne Brücken). Für einige war das Tragen des Gepäcks im Rucksack und die tägliche Streckenlänge eine Herausforderung, doch die Freude über das Erreichen des Tagesziels war umso größer.

Unterwegs mit Gott

Die unterschiedlichsten Kirchen entlang des Weges (Bad Vilbel, Ilbenstadt, Maria Sternbach, Engelthal, Altenstadt, Hirzenhain (ev.), Weidenkirche, Schotten (kath. und ev.)) dienten nicht nur der Einkehr, sondern auch dem Austausch und der geistlichen Anregung. Dazu trugen auch Texte und Impulse für den Weg bei.

Niddaquelle

Die Pilgerwanderung "Zu den Quellen" war somit nicht nur eine Reise durch die Natur und die Geschichte, sondern auch eine Reise zu innerer Entspannung, spiritueller Ermunterung und Gottesnähe. Es konnten Natur, Kultur und persönliche Reflexion so miteinander verwoben werden, dass sie zu einer tiefen Freude führte. Ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin drückt dies in dem anonymen Evaluationsbogen so aus: "bin rundum glücklich."