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Besinnungstage auf dem Wasser in Kajaks:Natur, Hilfsbereitschaft und Vertrauen

Besinnungstage auf dem Wasser
Manchmal braucht es gar nicht viel, um zu sich selbst zu kommen und sein Leben zu reflektieren. Bei „Sich treiben lassen“ war es ein Boot, ein Paddel und der Fluss, der immer in die gleiche Richtung fließt.
Von:
Andreas Münster

Neun Männer und Frauen haben die Besinnungstage „Sich treiben lassen“ auf dem Main bei Münsterschwarzach sehr genossen. Zwei Tage in Einer-Kajaks auf dem Main vor und nach Volkach wurden gerahmt von einer Einführung in den Wert der Ruhe sowie ein Einführung in das Paddeln sowie einer abschließenden Vertiefung im Labyrinth von Münsterschwarzach.

Auf dem Wasser waren es oft die kleinen Erlebnisse, die zu persönlichen Erkenntnissen führen: Ob es die Erfahrung war, dass die kleinen Boote viel mehr Wellen machen als die großen, wichtigen Transportschiffe, dass ein Regenguss bei dem sich alle unter einem Baum versammeln, zu mehr Nähe führt, oder dass die Schleuse ein Sinnbild für schwierige Lebensphasen sein kann.

Neben diesen kleinen Erlebnissen stand bei vielen Teilnehmer:innen das durchgängige Gefühl geführt zu werden im Mittelpunkt. Das ruhige Gleiten auf dem Wasser, die Freude an der Natur an der Natur und der Gemeinschaft und die sparsam gesetzten Impulse trugen ihren Teil dazu bei.

Und dazu macht es einfach Spaß, selbst dann wenn der Leiter und Schreiber dieser Zeilen auf einmal nicht mehr im Boot hockte, sondern unverhofft bis zur Brust im Wasser stand – bei 23° warmen Wasser geht das auch mal.😃